Die Solferino-Fackel, ein leuchtendes Zeichen der Hoffnung und Menschlichkeit, ist derzeit auf ihrer Reise durch Hessen und machte am Donnerstag auch Halt in der Region. - Fotos: Carina Jirsch

REGION Leuchtendes Zeichen der Solidarität

Auf nach Italien: Solferino-Fackel des DRK macht Halt in Osthessen

13.06.25 - Die Solferino-Fackel, ein leuchtendes Zeichen der Hoffnung und Menschlichkeit, ist derzeit auf ihrer Reise durch Hessen und machte am Donnerstag auch Halt in der Region. Seit dem 5. Juni wandert die Flamme durch insgesamt zehn hessische Rotkreuz-Gliederungen – und bringt dabei die Botschaft des Roten Kreuzes in Städte und Gemeinden.

Die Solferino-Fackel.

Erster Halt am Domplatz Fulda.

Zweiter Halt: Das St. Lioba Heim.

Bereits seit dem 15. Februar reist die Fackel schon vom hohen Norden Deutschlands aus Richtung Süden – quer durch alle Bundesländer. Am 24. Juni wird sie in Solferino (Italien) Teil des historischen Fackelzugs "Fiaccolata", mit dem die weltweite Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung an ihre Geburtsstunde erinnert.

Ankunft in Neuhof.

Alle DRK-Mitglieder sind froh die Fackel weitertragen zu dürfen...

... egal wie.

Fackellauf von Fulda nach Gelnhausen

"Wir haben heute die Fackel vom Kreisverband Eschwege übernommen, die auf dem Weg nach Solferino ist. Wir werden sie jetzt weitertragen nach Gelnhausen und von da geht es dann erstmal weiter Richtung Bayern", so der Leiter des DRK-Rettungsdienstes, Heinz Peter Salentin, gegenüber OSTHESSEN|NEWS.

Leiter der Einsatzzentrale, Sebastian Krüger.

Heinz Peter Salentin, Leiter des DRK-Rettungsdienstes.

Martin Klug, Gründungsmitglied des DRK-Ortsvereins Künzell und Mitglied des erweiterten ...

Der Fackellauf startete am Donnerstagmorgen gegen 8:30 Uhr am Katastrophenschutzzentrum Fulda, verlief über den Dom, das St. Liboa Seniorenzentrum in der Boyneburgstraße und über die Rettungswache in Neuhof. Auf der Route werden laut Martin Klug verschiedene Einrichtungen durchlaufen, da gezeigt werden soll, dass das Rote Kreuz mehr als nur Rettungsdienst sei. "Es geht auch um Senioren und allgemeine Hilfsarbeit bei uns", merkt der Vorsitzende und Mitbegründer des DRK-Ortsvereins Künzell an. Das "Licht der Hoffnung und Menschlichkeit", wie der Wohlfahrtsverband die Fackel nennt, wurde schließlich Richtung Bayern übergeben.

Geschichtlicher Ursprung

Am 24. Juni 1859 wurde der Schweizer Henry Dunant Zeuge der grausamen Folgen der Schlacht von Solferino – einer der blutigsten Auseinandersetzungen des 19. Jahrhunderts. Tief bewegt von dem Leid der Verwundeten, erlebte er in Castiglione delle Stiviere, wie freiwillige Helfer unabhängig von Herkunft oder Partei die Menschen versorgten. Dieses Erlebnis legte den Grundstein für die Gründung des Roten Kreuzes. Zur Erinnerung an diesen Ursprung veranstaltet das italienische Rote Kreuz seit 1992 jährlich den symbolischen Fackelzug von Solferino nach Castiglione.

Für die Region ist der Durchlauf ein bedeutender Moment: Er würdigt das Engagement der zahlreichen Ehren- und Hauptamtlichen in den Kreisverbänden des Wohlfahrtsverbandes, die täglich für Menschlichkeit, Hilfe und Solidarität einstehen. Für Fulda bedeute das vor allem eins: ein Zeichen für Frieden und Gemeinschaft, wie Martin Klug betont. Die Aktion ist Teil einer bundesweiten Bewegung, die unter dem Hashtag #fiaccolata2025 auch in den sozialen Medien begleitet wird. (Emely Schrön) +++


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