
Heftiger Auffahrunfall auf der A7: Lkw-Fahrer und Sohn (10) verletzt
28.06.25 - Schlimme Bilder von der A7! Kurz vor der Tank- und Rastanlage Uttrichshausen (Kalbach) kam es am Freitagnachmittag gegen 15:10 Uhr zu einem schweren Auffahrunfall. Ein Lkw-Fahrer und sein Sohn wurden dabei verletzt. Im Stau zückten Gaffer ihre Handys.
Ein Sattelzug aus Osteuropa, welcher einen am Stauende stehenden Lkw offenbar übersehen hatte, fuhr auf diesen auf. Dabei wurde der Fahrzeugführer (39 Jahre alt) und sein Sohn (zehn Jahre alt, er saß ebenfalls in der Fahrerkabine), beide aus Osteuropa, leicht verletzt. Kalbachs Gemeindebrandinspektor Daniel Alt sagte unserem OSTHESSEN|NEWS-Reporter vor Ort: "Es waren glücklicherweise keine Personen eingeklemmt. Wir konnten diese entgegennehmen und dem Rettungsdienst übergeben."
Der Fahrzeugführer des vorderen Sattelzugs blieb glücklicherweise unverletzt. Der zuvor angeforderte und am Unfallort eingetroffene Rettungshubschrauber Christoph 28 war nicht mehr von Nöten und konnte schnell wieder in Richtung Klinikum Fulda verlegen.
Mindestens 300.000 Euro Sachschaden
Der auffahrende Lkw war mit Gipskartonplatten beladen. Bei dem Aufprall haben diese die Bordwand des Sattelaufliegers nach vorne hin durchschlagen und die Fahrerkabine nach vorne gedrückt, sodass diese in einer Kippposition zum Stillstand kam. Das Heck des Sattelaufliegers des stehenden Fahrzeugs wurde durch den Aufprall stark deformiert. Zudem hat sich die Fahrerkabine nach hinten verschoben.Vor Ort fiel den Rettungskräften auf, dass einige Autofahrer an der Unfallstelle langsam vorbeifuhren und ihre Handys zückten. Die Kennzeichen der Unfall-Gaffer wurden notiert.
Austretende Betriebsstoffe an der Unfallstelle konnten durch die rund 35 Feuerwehrkräfte aus Uttrichshausen, Mittelkalbach und Niederkalbach eingefangen werden. Die beiden Lkw waren nicht mehr fahrbereit. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf mindestens 300.000 Euro.
Die Autobahn musste in Fahrtrichtung Süden für etwa 30 Minuten voll gesperrt werden. Später wurde der Verkehr an der Unfallstelle über die linke Fahrspur vorbeigeleitet. Zudem war das Deutsche Rote Kreuz, die Autobahnmeisterei und die Autobahnpolizei Petersberg im Einsatz. Zum Zeitpunkt der Berichterstattung (Stand 17 Uhr) war die Autobahn noch einspurig gesperrt und die Bergungsarbeiten noch im Gange. (Moritz Pappert/Nina Seikel) +++
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