Pfarrgemeinde St. Kilian feiert 125-jähriges Bestehen der Pfarrkirche

04.07.25 - Ein Grund zum Feiern: Die Pfarrkirche St. Sebastian hat bereits den 125. Weihetag. Das nahm die katholische Pfarrgemeinde St. Kilian in Kalbach (Landkreis Fulda) zum Anlass, um am Mittwochabend zu zelebrieren. In der Kirche fand eine festliche Eucharistiefeier statt, bei der Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez in Vertretung für den erkrankten Bischof Dr. Michael Gerber das Pontifikalamt leitete.

Nach einem herzlichen Willkommensgruß und einer kurzen Rückschau auf die Geschichte des Gotteshauses durch Kaplan Philipp Schöppner eröffnete der Weihbischof die Messe. Mit großer sichtbarer Freude begrüßte Weihbischof Karlheinz Diez, in seiner Predigt, die Festgemeinde St. Kilian zum 125 Weihetag der Pfarrkirche St. Sebastian in Mittelkalbach. Ein Ort, den viele der Anwesenden wohl als besonderen Ort – als Ort der Heimat empfinden und wahrnehmen.

Ein Ort, an dem man weiß: Hier bin ich ein Stück näher bei Gott, so erinnerte sich Weihbischof Diez, in der gleichen Form, während seiner kürzlichen Reise nach Lourdes – auch ein ganz besonderer Ort für ihn, der ihn näher bei Gott sein lässt. Mit der schwierigen Aufgabe, das vorgesehene liturgische Fest Mariä Heimsuchung mit dem Weihetag 125 Jahre St. Sebastian zu kombinieren, begann Weihbischof Diez mit zwei Zitaten oder Ereignisse, die davon erzählten, dass Gott ja wohl überall sei – aber die Menschen seien nicht überall. Und doch erleben sie einen großen Halt in den regelmäßigen Abläufen des Jahreskreises, in den gemeinsam gefeierten Feiern und Festen in den Gottesdiensten.

Gotteshaus, als besonderer Ort der Heimat

Und dann ist da Maria, auf der anderen Seite – keine Besucherin, die als Gast unerwartet bleibt, im negativen Sinn einer "Heimsuchung". Nein – sie besucht Elisabeth, beide Frauen sind schwanger. So wird diese Begegnung der beiden Frauen zu einer verborgenen Begegnung Jesus Christus und seinem Wegbereiter Johannes. Für beide, Maria und Sebastian geht es um Mut. Mut zum bekennenden Glauben, wie der Heilige Sebastian – und dem Mut Mariens, den Verheißungen des Engels zu glauben und ihr großes JA zu geben, für das sie wunderbare, kostbare Worte im Gebet findet.

Jubiläumsweins und Grußworte

33Nach einer herzlichen Danksagung an alle, die zum Gelingen des Festjahres beitragen, lud Pörtner die versammelte Gemeinde zu einem Umtrunk mit der musikalischen Untermalung durch die Kalbachtaler rund um die Kirche ein, um das Jubiläum gemeinsam zu feiern. (kg/pm) +++