Die Arbeitslosigkeit ist im Juni leicht gesunken. - Symbolfoto: pixabay

REGION Erfolge in Fulda und Bad Hersfeld

Arbeitslosigkeit geht leicht zurück - "Kleine Anzeichen für verbesserte Stimmung"

02.07.25 - Die Arbeitslosigkeit ist im Juni leicht gesunken - das teilte die Agentur für Arbeit im Bezirk Bad Hersfeld-Fulda mit. So soll hier die Zahl der Arbeitslosen um 111 niedriger als im Mai, 7.651, sein. Die Arbeitslosenquote beträgt 3,9 Prozent (Vormonat: 4,0 Prozent; Vorjahr: 3,7 Prozent).

Über die verhalten positive Entwicklung freut sich Matthias Dengler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda: "Von einem echten wirtschaftlichen Aufschwung kann noch keine Rede sein, dennoch sehen wir kleine Anzeichen für eine verbesserte Stimmung bei den Unternehmen."

Matthias Dengler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bad ...Foto: Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda

Beispielsweise meldeten sich weniger Personen als im Vormonat arbeitslos. Zugleich beendeten mehr Menschen ihre Arbeitslosigkeit, beispielsweise durch Aufnahme einer Beschäftigung. Auch auf der Stellenseite verzeichnete der Arbeitgeberservice ein Plus gegenüber dem Mai. Dem Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit liegen in beiden Landkreisen insgesamt 2.202 Stellen zur Besetzung vor. Beim Vergleich mit den Daten des Vorjahres wird weiterhin die schwächere Konjunktur sichtbar. So stieg die Arbeitslosigkeit binnen eines Jahres um 411 Personen (+5,7 Prozent) an. Am stärksten von diesem Aufwuchs betroffen ist die Personengruppe der jungen Menschen zwischen 20 und 25 Jahren.

Unternehmen nutzen Kurzarbeit

Die Unternehmen in der Region nutzen zunehmend das Instrument der Kurzarbeit zur Stabilisierung von Beschäftigungsverhältnissen. Im Agenturbezirk haben im Dezember 2024 insgesamt 23 Betriebe Kurzarbeitergeld in Anspruch genommen, insbesondere im verarbeitenden Gewerbe.

Agentur für Arbeit in Fulda. Archivfoto: O|N/Marius Auth

Der Arbeitsmarkt im Juni 2025 im Landkreis Fulda

Die Arbeitslosigkeit in der Region Fulda ist im Juni leicht zurückgegangen. Die Zahl der Arbeitslosen liegt um 79 niedriger als im Mai bei 4.875, die Arbeitslosenquote beträgt 3,7 Prozent (Vormonat: 3,8 Prozent; Vorjahr: 3,6 Prozent). Über die verhalten positive Entwicklung freut sich Matthias Dengler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda: "Von einem echten wirtschaftlichen Aufschwung kann noch keine Rede sein, dennoch sehen wir kleine Anzeichen für eine verbesserte Stimmung bei den Unternehmen."

Beispielsweise meldeten sich 25 Personen weniger als im Vormonat arbeitslos. Zugleich beendeten 63 Menschen mehr ihre Arbeitslosigkeit, beispielsweise durch Aufnahme einer Beschäftigung. Auch beim Stellenzugang verzeichnete der Arbeitgeberservice ein Plus von 5,2 Prozent gegenüber dem Mai. Somit bleibt der Bestand an Arbeitsstellen weiterhin auf hohem Niveau: Der Agentur für Arbeit liegen in der Region Fulda aktuell 1.362 Stellen zur Besetzung vor. Bedarf an – zumeist qualifiziertem - Personal besteht in nahezu allen Bereichen.

Beim Vergleich mit den Daten des Vorjahres wird weiterhin die schwächere Konjunktur sichtbar. So stieg die Arbeitslosigkeit im Bereich der Arbeitslosenversicherung binnen eines Jahres um 255 Personen (+15,5 Prozent) an. Im Zuständigkeitsbereich der Agentur für Arbeit in Fulda sind zum Ende des Monats 1.898 Menschen arbeitslos gemeldet. Das Jobcenter des Landkreises verzeichnete im gleichen Zeitraum ein Minus von 2 Personen auf 2.977. Am stärksten vom Anstieg der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahresmonat betroffen ist die Personengruppe der jungen Menschen zwischen 20 und 25 Jahren.

Unternehmen nutzen Kurzarbeit

Die Unternehmen in der Region nutzen zunehmend das Instrument der Kurzarbeit zur Stabilisierung von Beschäftigungsverhältnissen. Im Landkreis Fulda haben im Juni 19 Betriebe für 289 Beschäftigte Kurzarbeit angezeigt. Im Dezember 2024 haben 21 Betriebe für 1.222 Mitarbeiter Kurzarbeitergeld in Anspruch genommen, vor allem im verarbeitenden Gewerbe.

Agentur für Arbeit in Bad Hersfeld. Archivfoto: O|N/Kevin Kunze

Der Arbeitsmarkt im Juni 2025 im Landkreis Hersfeld-Rotenburg

Die Arbeitslosigkeit in Waldhessen ist im Juni marginal zurückgegangen. Die Zahl der Arbeitslosen liegt um 32 niedriger als im Mai bei 2.776. Die Arbeitslosenquote beträgt 4,2 Prozent (Vormonat: 4,3 Prozent; Vorjahr: 4,0 Prozent). Über die leicht positive Entwicklung freut sich Matthias Dengler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda: "Von einem echten wirtschaftlichen Aufschwung kann noch keine Rede sein, dennoch sehen wir kleine Anzeichen für eine verbesserte Stimmung bei den Unternehmen."

Beispielsweise meldeten sich 508 Personen arbeitslos, während zugleich 536 Menschen und somit 28 mehr ihre Arbeitslosigkeit beendeten, beispielsweise durch Aufnahme einer Beschäftigung. Auch der Stellenbestand hat sich innerhalb eines Monats erhöht: Der Agentur für Arbeit liegen aktuell 840 Stellen zur Besetzung vor (+3,6 Prozent zum Vormonat). Bedarf an – zumeist qualifiziertem - Personal besteht in nahezu allen Bereichen.

Personen soll Umschulung ermöglicht werden

Beim Vergleich mit den Daten des Vorjahres wird weiterhin die schwächere Konjunktur sichtbar. So stieg die Arbeitslosigkeit im Bereich der Arbeitslosenversicherung binnen eines Jahres um 217 Personen (+28,6 Prozent) an. Im Zuständigkeitsbereich der Agentur für Arbeit sind in Hersfeld-Rotenburg zum Ende des Monats 976 Menschen arbeitslos gemeldet. Das Jobcenter des Landkreises verzeichnete im gleichen Zeitraum ein Minus von 59 Personen auf 1.800. Am stärksten vom Anstieg der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahresmonat betroffen ist die Personengruppe der jungen Menschen zwischen 15 und 25 Jahren.

Kurzarbeit wird bisher kaum genutzt

Die Unternehmen in der Region Hersfeld-Rotenburg nutzen das Instrument der Kurzarbeit zur Stabilisierung von Beschäftigungsverhältnissen kaum.

Gemeinsames Ziel in Aussicht

"Zum einen sind junge Männer und Frauen teilweise nach Abschluss der Ausbildung nicht übernommen worden. Häufig fehlt aber auch ein Berufsabschluss", erklärt Agenturleiter Dengler in bezug auf Fulda und Hersfeld-Rotenburg. "Unser Ziel ist es, den Personen in diesen Fällen eine Qualifizierung, beziehungsweise eine Umschulung zu ermöglichen. Damit bringen wir die Menschen nicht nur persönlich weiter, sondern unterstützen auch die Betriebe in der Region bei der Deckung ihres aktuellen und zukünftigen Fachkräftebedarfs." (mis/pm) +++


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