Seit vielen Jahren fester Bestandteil auf dem Wochenmarkt in Fulda: Der Stand vom Fischmarkt Krauß - Archivbild: O|N/Christian P. Stadtfeld

SCHRECKSBACH Nach Brand-Katastrophe

Fischmarkt-Krauß will den Betrieb wieder aufbauen: "Aufgeben keine Option"

04.07.25 - Ein Großbrand hat den Betrieb vom Fischmarkt Krauß in Schrecksbach (Schwalm-Eder-Kreis) zerstört und eine Million Euro-Schaden angerichtet. Zum Glück wurde niemand verletzt. Am Donnerstagmorgen bemerkte Mitarbeiter gegen 4:30 Uhr den Brandausbruch (OSTHESSEN|NEWS berichtete).

Die Brandursache ist weiter unklar. Gerade viele Kunden der Wochenmärkte in Nord- und Osthessen kennen die blauen Verkaufswagen vom Fischmarkt Krauß, der seit Jahren ein beliebter Händler für Fischprodukte ist. Krauß bezieht seine Produkte direkt aus Bremerhaven. Ob in Kassel, in Bad Hersfeld, Hünfeld, Fulda, Gießen oder Hanau. Die insgesamt vier Verkaufswagen waren überall vertreten. Durch den Brand wurde alles zerstört.

Auch in Hünfeld ist der beliebte Fischmarkt vertreten Foto: Facebook Stadt Hünfeld

Doch der rührige Händler will sich davon nicht unterkriegen lassen. Über die sozialen Medien erklärte Geschäftsführer Karsten Krauß: "Verehrte Kunden und Freunde vom Fischmarkt. Durch den heutigen Brand wurde alles zerstört. Wir sammeln uns erstmal und machen 6 Wochen Sommerpause. Unsere Wochenmärkte werden wir voraussichtlich ab September wieder anfahren. Wir tun alles, um so schnell wie möglich wieder am Start zu sein."

Aufgeben ist keine Option

Er macht deutlich: "Wer mich kennt weiß, dass Aufgeben keine Option ist und wir natürlich weiter machen. Den Fischmarkt werden wir einfach neu bauen. Schöner, größer und besser. Danke an alle Feuerwehren heute für den Einsatz und meine tollen Mitarbeiter für die Unterstützung. Wir tun was möglich und unmöglich ist, natürlich halten wir euch alle auf dem Laufenden. Liebe Grüße: Karsten Krauß", schrieb er am späten Donnerstagabend.

Archivbilder (3): O|N/Rene Kunze

In zahlreichen Kommentaren sprechen ihm die User Mut zu und sind dankbar, dass der Chef bereits nach vorne schaut und Optimismus verbreitet: "Ich bin überwältigt und dankbar für so viel Zuspruch. Vielen vielen Dank. Das stärkt mich und mein Team wieder alles zu geben. Ich hab keine Ahnung wie lange es dauert alles wieder neu aufzubauen, aber es wird gut." (hhb) +++