Hohe Temperaturen beschäftigen Rettungsdienste und Feuerwehren - Foto: Kreis MKK

REGION MKK Erhöhte Anzahl an Notrufen

Hohe Temperaturen beschäftigen Rettungsdienste und Feuerwehren

06.07.25 - Die besondere Hitze mit bis zu 40 Grad und entsprechend höheren Temperaturen in der prallen Sonne hat auch im Main-Kinzig-Kreis zu einer deutlich erhöhten Anzahl von entsprechenden Rettungseinsätzen geführt. Wie die Leitstelle für die vergangenen vier Tage (30.06 bis 03.07.) ausgewertet hat, waren es über 60 Notrufe, die in Zusammenhang mit der extremen Witterung standen. Bei der vorläufigen Bilanz wurde deutlich, dass die Belastung von Tag zu Tag zugenommen hat und damit auch die Frequenz der Notrufe. Vorrangig ging es dabei um Kreislaufprobleme, Sonnenstich oder Krämpfe. Die Erklärung der Symptome und Ereignisse ist jedoch nicht immer sofort möglich und kann häufig erst bei der Untersuchung im Krankenhaus genauer ermittelt werden.

Wie die Fachleute in diesem Zusammenhang noch einmal betonen, steigt das Risiko für behandlungsbedürftige Hitzeschäden ab 25 Grad um das Fünffache und ab 30 Grad um das Siebenfache. Es sei daher besonders wichtig, das Verhalten an die äußeren Bedingungen anzupassen. Vor allem die Risikogruppen wie ältere Menschen, Personen mit Vorerkrankungen, Kleinkinder und Säuglinge sowie Schwangere sollten die wiederholt kommunizierten Hinweise unbedingt beachten.

Das gilt in ähnlicher Weise auch für das Verhalten in Wald und Feld, wo derzeit ein deutlich erhöhtes Risiko für Brände besteht. So ist bei der bereits flächendeckend geltenden Waldbrandstufe 3, die mittlere Gefahr bedeutet, das Entzünden von Feuer jeglicher Art im und am Wald sowie das Rauchen verboten. Die Freiwilligen Feuerwehren im Main-Kinzig-Kreis mussten in den vergangenen Tagen bereits mehrfach zu kleineren Ereignissen ausrücken, doch die jeweiligen Brände konnten jeweils schnell gelöscht werden.

Die wichtigsten Empfehlungen in Kürze:

• Den Alltag der Hitzewelle anpassen, körperliche Aktivitäten und Erledigungen in die kühleren
Morgen- und Abendstunden verlegen.

• Die Wohnung, den Arbeitsplatz und sich selbst kühl halten (kühles Fußbad, feuchte Wickel).

• Ausreichend und durchgehend trinken– am besten Wasser und ungesüßte Tees. Auf Alkohol möglichst verzichten.

• Mehrere kleine Mahlzeiten zu sich nehmen, besonders empfehlenswert sind Gemüse und wasserreiches Obst. Auf schwer verdauliche Speisen verzichten und normal salzen.

• Für Sonnenschutz sorgen beim Weg ins Freie, kühle Orte bevorzugen.

• Auf sich und andere achten, vor allem aber auf Kinder und ältere Menschen.

• Wer Arzneimittel einnimmt, bespricht sich mit Ärztin oder Arzt, um die Medikamente auf Hitzeverträglichkeit prüfen zu lassen. Die Aufbewahrungshinweise in der Packungsbeilage sind bei Hitze besonders zu beachten. (nia/pm) +++


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