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14.02.10 - Eiterfeld

25-jähriges Jubiläum der Weiberfastnacht - Elfentauglichkeitstest und Showtänze

In mittlerweile bereits 25-jähriger Tradition hatten die Elfen des ECV’ s am vergangenen Donnerstag zur Weiberfastnacht in das Eiterfelder Bürgerhauses geladen. Dieser Einladung waren zahlreiche Närrinnen gefolgt, die um 19.33 Uhr im vollbesetzten Hauptsaal gespannt den Beginn des Programms erwarteten. Auch dieses Jahr war der Blick in den Saal wieder geprägt von schönen, bunten und kreativen Kostümen, für die sich so manche Besucherin auch dieses Jahr wieder schwer ins Zeug gelegt hatte.

Auch der Elfenrad des ECV hatte tief in die Kostümkiste gegriffen: Als blonde Schulmädchen präsentierten sich die Damen, die für die Organisation des gesamten Abends verantwortlich waren. So wurden sie dem Motto der diesjährigen Kampagne „Weißt du noch wie schön es war - ein Kind zu sein ist wunderbar!“ voll und ganz gerecht!Der erste Programmpunkt beinhaltete neben der Vorstellung der Elfen auch gleich einen Höhepunkt des Abends: Zum Jubiläum der Weiberfastnacht hatte der moderne Elfenrad ihre Vorgänger, die Alten Eichen, eingeladen. Diese wurden auf die Bühne gebeten und die Zuschauerinnen durften in alten Erinnerungen schwelgen. Sitzungspräsidentin Birgit Ludwig - Triesch lobte die langjährige und fantastische Arbeit der Alten Eichen und dankte ihnen dafür, dass sie den Grundstein für die Weiber-fastnacht in Eiterfeld gelegt haben. Um zu gewährleisten, dass alle der älteren Damen den vereisten Weg ins Bürgerhaus erreichten und diesem besonderen Jubiläum beiwohnen können, erklärte sich ECV- Präsident Mathias Herber höchstpersönlich bereit, die rüstigen Rentnerinnen zuhause abzuholen und auch nach dem Programm wieder heil dort abzuliefern.

Eine weitere Tradition der Eiterfelder Weiberfastnacht ist die musikalische Begleitung durch Alleinunterhalter Olli an der Orgel, der zur Begrüßung nun die Gelegenheit hatte, sich ein wenig warm zu spielen und die ersten Stimmungshits anklingen zu lassen. Als ersten Tanz durfte das Publikum eine Mischung aus 7 Zwergen und Traumschiff Surprise bewundern. Die Roten Funken bewiesen mal wieder, dass sie tänzerisch super drauf sind, worauf die beiden Trainerinnen Teresa Rest und Claudia Wolter stolz sein konnten. Für einen Heiratsmarkt nahmen die Elfen die Bühne wieder in Beschlag. Auf der Suche nach einem Mann kamen die Damen - von forscher Putzfrau bis zur Oberschlesiern - auf ein gemeinsames Fazit: „Marmor, Stein und Eisen bricht, doch wir hamm keinen abgekricht!“

Die nächste Showtanzeinlage wurde von den Twisters aus Burghaun präsentiert, die als schwarze Catwomen ein perfekt- akrobatisches Spektakel zeigten. Gleich darauf nahmen uns „Erna und Lisbeth“ mit in die Fahrschule und berichteten allerhand über ihre „Verkehrsprobleme“. Fetzig ging es weiter mit dem Gardetanz der Prinzengarde. In grün-weiß bewiesen die Eiterfelder Mädels, dass sie Marsch im Blut haben und begeisterten das Publikum mit synchronen und anspruchsvollen Bildern.

Weil die Elfen keine Müdigkeit aufkommen lassen, standen sie anschließend wieder auf der Bühne, hatten sich dieses Mal aber Unterstützung von Ex- Elfe und Leidenschafts-musikerin Steffi Weber-Huff geholt. Von ihr am Keyboard begleitet boten die Damen echten Live- Gesang. Danach folgte die Gruppe Destination des Musikzuges Eiterfeld Arzell mit ihrem modernen Tanz „Krank feiern“. Durch flotte Twirling-Einlagen boten die jungen Damen wie immer was Tolles für die Augen.

Selbstverständlich ließ sich die Eiterfelder Prinzessin Annalena nicht lumpen und trug mit einem aufregenden Elfentauglichkeitstest erfolgreich zum Programm der Weiberfastnacht bei. Hierbei wurden die Elfen und einige karnevalistische Urgesteine ziemlich gefordert, als sie zu einer vorgelesenen Geschichte manche Wörter mit Hilfe weniger Buchstaben in der richtigen Reihenfolge bilden sollten. Das Publikum konnte viel lachen und die Prinzessin hatte ihre Aufgabe mit Bravur erfüllt. Auch wieder was Schönes zum Ansehen bot die Tanzgruppe „Frauenpower“ aus Wölf. Mit tollen Glitzerkostümen begeisterten sie das Publikum, das viel Spaß an den Stimmungshits hatte.

Weil der Eiterfelder Karnevals Verein im letzten Jahr ein neues Vereinsheim erworben hat, waren die Elfen im nächsten Beitrag auf der Suche nachallerlei Nützlichem, um sich im Vereinsheim wohlzufühlen und dies zu komplettieren. Hierbei wurden nicht nur Sperrmüllhaufen durchsucht, sondern auch alte Töpfe aus Tauschaktionen von Busolds wieder brauchbar gemacht.

Obwohl an diesem Abend bereits Schulmädchen in rot- karierten Kleidchen aufgetreten waren, konnte man unschwer erkennen, dass es sich bei den nächsten Schulmädchen um eine andere Gruppe handelte: die Eitrafunken überzeugten mit ihrem Showtanz „Die große Pause“ nicht allein wegen der niedlichen Kostüme. Das Publikum klatschte begeistert nämlich auch so großen Beifall wegen der tollen Hüpfseil- Einlage, den schönen Bildern und der tänzerischen Leistung. Ein großes Lob wurde deswegen auch der Trainerin Sarah Poole zugesprochen, die sogar kurzfristig noch selbst in eines der Kostüme schlüpfen musste, da eines der Mädels krank geworden war. Um an die vergangenen 25 Jahre zu erinnern, zeigten die Elfen den altbekannten Beitrag „Marko Polo“, der das Publikum erneut zum Lachen brachte.

Fast zum Schluss des Programms hatte sich die zuckersüße Rhöngarde des ECV in die Startlöcher gestellt. In aufwendigen Süßigkeit- kostümen präsentierte sie ihren diesjährigen Showtanz „Was Süßes“ und verführte das Publikum in eine Traumwelt aus Zucker, Bonbons, Lollies, Törtchen und vielem mehr. Besonders die Vielfältigkeit des Tanzes ließ die Zuschauer laut applaudieren und lohnte die Tänzerinnen für ihre Mühen.

Bevor das närrische Damenvolk die Bühne selbst erobern konnte, boten die Elfen zum Finale der diesjährigen Jubiläums- Weiberfastnacht eine Modenschau mit Kostümen der letzten 25 Jahre. Abgerundet wurde der erfolgreiche Abend mit einem Feuerwerk, das alle zum Tanzen auf die Bühne einlud. Ludwig- Triesch bedankte sich bei Allen, die den Abend mitgestaltet hatten und verabschiedete sich mit einem dreifach- donnernden „ÖffÖff HELAU“. +++




















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