Am Donnerstagabend fand die Veranstaltungsreihe "CDU vor Ort" im Baugebiet in Haimbach statt. - Fotos: Rene Kunze

FULDA "CDU vor Ort" klärt auf

Was tut sich im Baugebiet Haimbach-Ost?

19.09.25 - Bei strahlendem Sonnenschein machte die Veranstaltungsreihe "CDU vor Ort" am frühen Donnerstagabend Station in Fulda-Haimbach. Im Fokus des Ortstermins in Haimbach-Ost stand das Thema Mietwohnungsbau. Gemeinsam mit Investoren stellte die CDU neue Bauabschnitte und konkrete Pläne vor, wie Fulda weiter wachsen kann - sozial, nachhaltig und ohne den Charakter der Stadt zu verlieren.

Mit ihrer Veranstaltungsreihe "CDU vor Ort" möchte die Fuldaer CDU Einblicke in aktuelle Projekte geben und den direkten Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern suchen. Statt Entscheidungen nur am Schreibtisch zu treffen, setzen die Verantwortlichen auf den Blick vor Ort. Im Baugebiet Heimbach-Ost haben sich zahlreiche Gäste - darunter Investoren, Lokalpolitiker und Bürger - über den Stand der Entwicklungen informiert.

Michael Ruppel von der CDU Stadtfraktion Fulda

Daniel Schreiner, Stadtbaurat der Stadt Fulda.

Neuer Wohnraum für eine wachsende Stadt

Stadtbaurat Daniel Schreiner blickte auf die lange Entstehungsgeschichte des Baugebiets zurück. Erste Diskussionen gab es bereits in den 2000er-Jahren, ab 2016 wurden die Planungen konkreter. "Wir haben uns den Herausforderungen bei der Kostenentwicklung gestellt und das Projekt konsequent weiterverfolgt", so Schreiner.

Landtagsabgeordneter Thomas Hering (CDU) war auch dabei.

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen wie Corona-Pandemie, steigenden Baupreisen durch den Ukraine-Krieg und einem volatilen Immobilienmarkt sei die Entscheidung richtig gewesen, am Projekt festzuhalten. Die Nachfrage nach Wohnraum in Fulda sei weiterhin hoch. Das Quartier sei so geplant, dass es dörflich wirke, aber dennoch die nötige Dichte für eine wachsende Stadt biete. "Einige Bauanträge liegen bereits vor, die Nachfrage ist definitiv da", betonte Schreiner.

Auch infrastrukturell sei das Areal durchdacht: Ein Kreisverkehr zur Verkehrsberuhigung ist geplant, ebenso ein neuer Gehweg entlang der Fuchsstraße. Die Straßen im Quartier werden erst endgültig fertiggestellt, wenn der Großteil der Bebauung abgeschlossen ist, um Schäden durch Baustellenverkehr zu vermeiden. Eine Kita könnte ebenfalls entstehen - allerdings abhängig von der späteren Nachfrage. Wie der Vorsitzende des Ausschusses für Bauwesen, Klimaschutz und Stadtplanung, Michael Ruppel (CDU), hervorhebt "geht es vor allem um die Bedürfnisse der Bürger."

Investoren setzen auf Vielfalt

Armin Alt.

In Haimbach-Ost engagieren sich zwei wichtige Investoren mit unterschiedlichen Schwerpunkten, um den Wohnraumbedarf in Fulda zu decken. Armin Alt, Geschäftsführer der AR-Immo GmbH & Co. KG, verfolgt das Ziel, rund 230 Wohneinheiten zu schaffen. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf gefördertem Wohnraum, um auch Menschen mit Wohnberechtigungsschein eine Perspektive zu bieten. Die Entwicklung des Quartiers ist als langfristiges Projekt angelegt, das in den kommenden Jahren stetig wächst. Im Jahr 2020 begonnen, soll das Projekt perspektivisch bis 2030 abgeschlossen werden können.

Torsten Leinweber, Vorstandsvorsitzender Raiffeisenbank Fuldaer Land.

Die Raiffeisenbank, vertreten durch Vorstand Torsten Leinweber, bringt sich ebenfalls aktiv in das Baugebiet ein - ganz nach dem Motto: "Zum Bauen braucht man Kies, den Schotter bekommen Sie bei uns." Mit einem Areal an der Zufahrt des Neubaugebietes plant die Bank rund 27 Wohneinheiten, darunter auch sozial geförderte Mietwohnungen. Ein integriertes Nahversorgungsangebot, etwa ein Café, soll die Lebensqualität im neuen Quartier erhöhen. Leinweber betonte die Bedeutung einer nachhaltigen und regional verankerten Baupolitik, gerade angesichts steigender Baukosten und Zinsen.

Der Ortstermin der CDU in Haimbach-Ost hat gezeigt, wie wichtig bezahlbarer und sozial ausgewogener Wohnraum für die wachsende Stadt Fulda ist. Neue Wohneinheiten, darunter geförderte Mietwohnungen, sollen in einem dörflich geprägten, aber verdichteten Quartier entstehen, das den Charakter des Stadtteils bewahrt. Mit engagierten Investoren sowie der Unterstützung der Stadt und lokaler Politiker wird hier offensichtlich ein nachhaltiges und vielfältiges Wohnangebot geschaffen. (ems) +++


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