
Spraydosen-Laster auf der A4 in Brand - stundenlange Vollsperrung
21.09.25 - Ein LKW-Brand hat ein Verkehrschaos rund um das Kirchheimer Dreieck ausgelöst: Am frühen Samstagmorgen um 04.30 Uhr fuhr ein 47-jähriger LKW-Fahrer mit seinem polnischen Sattelzug die A4 zwischen dem Kirchheimer Dreieck und der Anschlussstelle Bad Hersfeld.
Der LKW befand sich in der längeren Baustelle zwischen Kirchheim und Bad Hersfeld, als der Fahrer Rauchentwicklung im Motorraum feststellte. Diese wurde vermutlich durch einen technischen Defekt ausgelöst.
Der Fahrer konnte seine Zugmaschine unverletzt verlassen. Innerhalb kürzester Zeit stand die Zugmaschine in Vollbrand. Die Flammen griffen unmittelbar auf den mit Stückgut, u. a. Spraydosen, beladenen Auflieger über.
Die Brandbekämpfung wurde durch die Feuerwehr Kirchheim durchgeführt. Für die Löscharbeiten musste die A4 in beiden Richtungen voll gesperrt werden. Löschwasser musste durch die Feuerwehr mithilfe von Tankfahrzeugen zur Brandstelle befördert werden. Der am Morgen stärker werdende Verkehr staute sich dann in der Folge bis zum Kirchheimer Dreieck und in der Gegenrichtung bis zur Anschlussstelle Bad Hersfeld zurück.
A4 aus allen Richtungen gesperrt
Am Kirchheimer Dreieck wurden die Zufahrten zur A4 durch die Autobahnmeisterei Hönebach aus allen Richtungen gesperrt. An der Anschlussstelle Bad Hersfeld wurde der Verkehr durch Kräfte der Autobahnpolizei Bad Hersfeld von der A4 abgeleitet. Um 08.10 Uhr hatten die im Stau stehenden Fahrzeuge in Richtung Kirchheimer Dreieck die Autobahn verlassen. Bis 10.30 Uhr konnten auch alle im Stau stehenden Fahrzeuge in Richtung Osten die Autobahn verlassen.Für die Ableitung der im Stau stehenden Fahrzeuge mussten die Miniguards in der Baustelle an zwei Stellen geöffnet werden. Ab 10.45 Uhr konnte die Fahrbahn in Richtung Westen auf einer Spur wieder freigegeben werden. Die Fahrbahn in Richtung Osten musste für die Dauer der Bergung gesperrt bleiben. Über die Dauer der Bergungsarbeiten können derzeit noch keine konkreten Angaben gemacht werden.
Der Sachschaden am Sattelzug beläuft sich auf circa 100.000 Euro. Hinzu kommt noch der entstandene Fahrbahnschaden. Dieser beläuft sich nach ersten Schätzungen auf der Autobahnmeisterei auf circa 50.000 Euro. Auf der B62 und der B324 kam es infolge des Brandes zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen und dadurch zu Behinderungen. (pm/hhb) +++
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