Ein bis auf den letzten Platz gefüllter Saal, gespannte Erwartung und am Ende begeisterter Applaus: Das Projektkonzert "Tastenballett" in der Kapelle des Vonderau-Museums zeigte eindrucksvoll, wie Musik und Tanz Generationen verbinden können. - Fotos: Musikschule der Stadt Fulda

FULDA "Tastenballett" begeistert

Projektkonzert von Städtischer Musikschule und vhs war voller Erfolg

24.09.25 - Ein bis auf den letzten Platz gefüllter Saal, gespannte Erwartung und am Ende begeisterter Applaus: Das Projektkonzert "Tastenballett" in der Kapelle des Vonderau-Museums zeigte eindrucksvoll, wie Musik und Tanz Generationen verbinden können. Getragen wurde der Abend von der Klavierklasse Renate Hunold an der Musikschule der Stadt Fulda und der Ballettklasse Dorothée Bretz an der Volkshochschule Fulda.

Rund 70 Mitwirkende standen auf der Bühne – die Altersspanne reichte von fünf Jahren bis ins Erwachsenenalter. Diese Vielfalt spiegelte sich auch im Programm wider, das schwungvolle Polkas, sensible Charakterstücke und große Ballettszenen vereinte. Gleich zu Beginn sorgte Josef Strauss’ "Feuerfest-Polka" für lebhafte Stimmung: Schwungvolle Klavierklänge trafen auf anmutige Kinderballett-Szenen. In Claude Debussys "Golliwog’s Cakewalk" überzeugten die jungen Tänzerinnen der Altersgruppe 8-10 Jahre mit tänzerischer Leichtigkeit und Witz – eine Darbietung, die sowohl spielerisch als auch präzise wirkte. Ganz anders dagegen Heitor Villa-Lobos’ "O Polichinelo", das von den jüngsten Kindern (5-7 Jahre) voller Fantasie und Freude umgesetzt wurde.

Die jugendlichen Tänzerinnen zeigten ihr Können etwa in Ernesto Lecuonas "Mazurka Glissando", wo temperamentvolle Rhythmen auf Ausdrucksstärke trafen. Mit Ludovico Einaudis "Fly" brachten die Erwachsenen eine moderne, atmosphärische Note ein – getragen von Eleganz und Ruhe, die das Publikum sichtlich bewegte. Auch die Choreographie-AG der Marienschule war mit von der Partie und brachte mit Michael Prokschs heiterem Stück "Kokosnüsse knacken" frischen Schwung und Witz auf die Bühne.

Den Höhepunkt des Abends bildeten die Auszüge aus Peter Tschaikowskys "Schwanensee". Von den "Tänzen der Schwäne" bis zum "Russischen Tanz" war die Bühne erfüllt von Harmonie und Präzision. Besonders beeindruckte, wie Kinder, Jugendliche und Erwachsene hier gemeinsam auftraten und die bekannten Szenen mit Leben füllten. Zum Finale glänzte noch einmal das Zusammenspiel aller Ballettklassen in Moritz Moszkowskis "Bolero" – eine Darbietung, die die Vielfalt und die große Gemeinschaft hinter diesem Projekt bündelte. Das Publikum honorierte die Leistung mit langanhaltendem Beifall. Das "Tastenballett" hat gezeigt, dass Musik und Tanz in Fulda nicht nur Kunstformen, sondern auch verbindende Erlebnisse sind, die von Klein bis Groß getragen werden. (pm/mmb) +++


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