
Sportministerin Stolz übergibt 224.000 Euro für Fuldaer Bäder
25.09.25 - Mit zwei Förderbescheiden aus dem SWIMplus-Programm hat Sportministerin Diana Stolz (CDU) der Stadt Fulda rund 224.000 Euro übergeben. Davon profitieren das Sportbad Ziehers sowie das Freibad Rosenau - unter anderem mit modernen Umkleiden, Wickeltischen und einer neuen Lüftungsanlage. Ziel des Programms: Schwimmbäder als Orte der Bewegung und Begegnung stärken.
Die Hessische Sportministerin Diana Stolz hat dem Stadtbaurat von Fulda, Daniel Schreiner, zwei Förderbescheide aus dem SWIMplus-Programm über 78.300 und 145.700 Euro überreicht.
"Ich freue mich, dass wir mit den Mitteln von Seiten der Hessischen Landesregierung Sanierungsmaßnahmen im Sportbad Ziehers und mehr Familienfreundlichkeit durch bspw. neue Familienumkleiden und Wickeltische im Freibad Rosenau unterstützen können. Schwimmbäder sind Orte des Lernens, der Bewegung und vor allen Dingen auch Treffpunkte", betonte Stolz am Mittwoch vor Ort.
Umfassende Modernisierungen
Das Land fördert Maßnahmen für das Sportbad Ziehers, im Rahmen derer die Lüftungsanlage und die Tragekonstruktion des Schwimmbeckens modernisiert werden. Das Freibad Rosenau wird mit den Landesmitteln in die Umkleidebereiche investieren. Hier sollen die Spinde, neue Wickeltische, Familienumkleiden und Lademöglichkeiten für E-Bike-Akkus entstehen.
"Schwimmen ist weit mehr als Sport - es ist eine der gesündesten Bewegungsformen, fördert die Sicherheit im Wasser und stärkt das Miteinander. Schwimmbäder sind nicht nur Orte der Bewegung, sondern auch der Begegnung: Hier kommen Menschen aller Altersgruppen zusammen. Mit dem SWIMplus-Programm setzen wir uns daher dafür ein, dass die Bäder in Hessen als Orte der Gemeinschaft erhalten bleiben", sagte die Sportministerin. Die Hessische Landesregierung hat unmittelbar nach dem Regierungsantritt die Stärkung des Schwimm- und Freizeitangebots in allen Regionen Hessens angepackt und das erfolgreiche SWIM-Programm zu SWIMplus erweitert, als eine Maßnahme aus dem Sofort-Programm "11+1 für Hessen". Die Landesregierung unterstützt mit SWIMplus neben Sanierungen auch Maßnahmen, welche die Attraktivität des jeweiligen Schwimmbades für Familien, Kinder und Senioren erhöhen.
RhönEnergie: Bäder sind wichtig, vor allem auch für Kinder zum Schwimmenlernen
Für die Förderung bedankten sich die Vertreter der Stadt Fulda und der RhönEnergie. RhönEnergie-Geschäftsführer Dr. Arnt Meyer versicherte, das Geld sei in den Bädern der RhönEnergie sehr gut angelegt. "Die Unterhaltung von Frei- und Hallenbädern ist eine kostspielige Sache – auch in Fulda. Deshalb freut es uns, dass uns das Land Hessen dabei unterstützt", sagte Meyer. Er erklärte: "Wie wichtig unsere Bäder sind, dafür ist das Sportbad Ziehers ein gutes Beispiel. Es wird allein am heutigen Mittwoch von 14 Schulen, einem Verein mit sieben Abteilungen und einer Schwimmschule genutzt."Der RhönEnergie sei es ganz wichtig, dass viele Kinder schwimmen lernen. Der Geschäftsführer erläuterte: "In unseren Bädern haben im vergangenen Jahr mehrere Schwimmschulen und die DLRG insgesamt 25 Kurse angeboten, in diesen Jahren werden es 33 Kurse sein. Auch die RhönEnergie Gruppe mit ihrer Tochter Bäder-Betriebs-GmbH bietet Schwimmkurse an. Nach der Corona-Pandemie haben wir angekündigt: Wir bringen 1000 Kindern das Schwimmen bei. Das haben wir längst deutlich übertroffen. Aktuell bieten wir jedes Jahr 14 Kurse an – mit insgesamt mehr als 100 Teilnehmern." Zudem führe die RhönEnergie jedes Jahr gemeinsam mit der DLRG den Schwimmabzeichentag durch, wo jeder kostenlos ein Schwimmabzeichen erwerben könne. Zudem seien in den Bädern der RhönEnergie mehr als 20 Wassersportvereine aktiv.
Führung von Bädern nicht nur teuer - auch gut ausgebildete Mitarbeiter sind wichtig
Ein weiterer wichtiger Beitrag für das Schwimmen sei die Unterstützung anderer Kommunen in der Führung von Bädern. Ein Freibad oder ein Hallenbad zu führen, sei nicht nur teuer. Man brauche auch gut ausgebildete Mitarbeiter. "Wir von der RhönEnergie Gruppe helfen Kommunen, Freibäder zu führen. Wir führen nicht nur für die Stadt Fulda ein Freibad und zwei Hallenbäder, sondern wir führen auch die Bäder anderen Kommunen: die Freibäder in Petersberg, Ehrenberg-Wüstensachsen und Flieden sowie in Schlüchtern zwei Freibäder und ein Hallenbad."Es gebe aber noch einen weiteren Grund, warum Frei- und Hallenbäder so wichtig sind. Dr. Arnt Meyer betonte: "In diesen Tag ist viel vom Zusammenhalt und dem Miteinander in unserer Gesellschaft die Rede. Für einen solchen Zusammenhalt sorgen Hallen- und Freibäder. Bäder sind wichtige Orte der Begegnung. Hier kommen Menschen aller sozialen Schichten und unterschiedlicher Herkunft zusammen, um sich zu entspannen oder Sport zu treiben. Bäder fördern das Gemeinschaftsgefühl und schaffen bleibende Erinnerungen. Ja, Sie gehören zur Identität der Stadt. Deshalb ist es so wichtig, dass es unsere Bäder gibt. Und deshalb ist es so wichtig, dass das Land uns dabei unterstützt."
Der CDU-Landtagsabgeordnete Thomas Hering lobte "die wunderbare Kooperation zwischen der Stadt Fulda und der RhönEnergie Gruppe".(ems/pm) +++

Hessentag
Fulda informiert
LK Fulda
Kontakt
