Amtsinhaber Benjamin Tschesnok (CDU) mit 85,20 Prozent wiedergewählt
07.10.25 - Die Hünfelder und Hünfelderinnen haben entschieden: Der amtierende Bürgermeister Benjamin Tschesnok (CDU) bleibt Rathauschef von Hünfeld (Landkreis Fulda) und konnte sich am Sonntag bei der Bürgermeisterwahl mit 85,20 Prozent der Stimmen gegen Mario Wagner (SPD) durchsetzen. Der Amtsinhaber traf kurz nach der Verkündung des letzten Teilergebnisses mit seiner Familie im Rathaus ein.
"Der weitere Bürgermeister heißt: Benjamin Tschesnok", verkündet Wahlleiter Bastian Beyer um 19:20 Uhr im Hünfelder Rathaus unter tosendem Applaus. Landrat Bernd Woide (CDU) ergänzt: "Mehr als überzeugend wurden Sie heute wiedergewählt, Herr Tschesnok, - und das nach einer ersten erfolgreichen Amtsperiode. Herzlichen Glückwunsch! Herrn Wagner danke ich dafür, dass er sich zur Wahl aufgestellt hat - davon lebt die Demokratie."
Zahlreiche Glückwünsche und tosender Applaus
Auch weitere Reden werden nach der Verkündung des Ergebnisses gehalten, jede von tosendem Applaus begleitet. Landtagsmitglied Thomas Hering (CDU) findet, "dass das Ergebnis für Stabilität einer Stadt steht, die sich stetig nach vorne entwickelt - wo Hünfeld ist, ist vorne." Alle Redner des Abends heben hervor, dass beiden Kandidaten ein hohes Engagement während ihres Wahlkampfes gezeigt haben und den Bürgern der Konrad-Zuse-Stadt so eine faire Wahl geboten haben.Benjamin Tschesnok: "Danke, dass Sie an der Demokratie mitgewirkt haben" Nach einer Vielzahl an Glückwünschen tritt Benjamin Tschesnok mit den Worten: "Meine lieben Damen und Herren, ich bin vornweg einfach überwältigt. Danke an alle Bürger, die heute zur Wahl gegangen sind und eine Wahl und somit auch die Demokratie in Hünfeld überhaupt erst möglich gemacht haben" an das Mikrofon. Weiter führt er aus: "Das Ergebnis liegt sicherlich auch an der Arbeit, die wir, damit meine ich vor allem die Stadtverordnetenversammlung, die letzten fünfeinhalb Jahre gemeinsam gemeistert haben." Auch seiner Familie ist der 41-Jährige mehr als dankbar für die Unterstützung.
Gegenüber OSTHESSEN|NEWS hebt Tschesnok hervor, dass er bis zu seiner neuen Amtszeit, die im April 2026 beginnt, erst einmal noch die "Hausaufgaben aus der derzeitigen Amtszeit" fertigstellen wird. "Ich hoffe, dass wir in der nächsten Amtsperiode wieder so viel erreichen und umsetzen können. An erster Stelle bin ich dankbar, dass mir die Hünfelder weiterhin ihr Vertrauen schenken. Hiermit kann ich das Versprechen abgeben, dass ich auch weiterhin mit genauso viel Begeisterung, Leidenschaft und Freude im Amt tätig sein werde."
Ein Abend ohne Verlierer: Mario Wagner zeigt sich zufrieden
Wie es zu Häufe am Wahlabend betont wurde, hat am Ende die Demokratie gewonnen. Dementsprechend zeigt sich auch Mario Wagner, der mit 14,80 Prozent der Stimmen aus der Wahl geht, nicht allzu niedergeschlagen. "Ich durfte viele Erfahrungen während dieses Wahlkampfes sammeln. In Anbetracht der Prognosen, bei denen die SPD zwischen 10 und 15 Prozent lag, bin ich im oberen Bereich - das ist ein Erfolg für mich und die SPD - ich bin sehr zufrieden", sagt der 48-Jährige im Gespräch mit O|N. Für ihn steht jetzt erstmal eins nach dem intensiven Wahkampf an: Herbstferien. "Da ich als Lehrer arbeite, habe ich jetzt erst einmal Ferien. Danach gehe ich wieder meinem Alltag nach - die Kommunalwahlen sind ja nun auch nicht mehr fern", betont Wagner mit einem Lächeln. Der Politik bleibt er natürlich trotz dieser Niederlage nicht fern. Am Ende zählt vor allem eins: die Bürger und ihre Stimmen. Und diese haben sich dafür entschieden, dass Benjamin Tschesnok für die nächsten sechs Jahre der Chef des Hünfelder Rathauses bleibt.
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