Die AfD legt in der INSA-Umfrage weiter zu, während die CDU immer weiter verliert. - Foto: picture alliance / SvenSimon | Frank Hoermann/SVEN SIMON

BERLIN Neuer Rekordwert

INSA-Umfragen: AfD legt weiter zu - Union verliert

07.10.25 - Die AfD zieht in der Wählergunst weiter an und überholt die Union deutlich. Laut dem aktuellen INSA-Meinungstrend für die BILD-Zeitung liegt die Partei mit 26,5 Prozent vorn - ein neuer Rekordwert. Die CDU/CSU kommt aktuell nur noch auf 24,5 Prozent. Damit baut die AfD ihren Vorsprung zur Union aus, so deutlich wie nie zuvor.

Auch bei den "sicheren Stimmen" liegt die AfD mittlerweile vorne: 21 Prozent der Befragten wollen die Partei nach eigenen Angaben auf jeden Fall wählen. Die Union kommt hier nur auf 18 Prozent. "Die AfD kann - mit dem höchsten jemals von uns für sie gemessenen Wert - den Vorsprung zur Union ausbauen", erklärt INSA-Chef Hermann Binkert gegenüber BILD. "Eine Mehrheit traut Schwarz-Rot nicht zu, die wirtschaftliche Lage Deutschlands verbessern zu können."

Die INSA-Studie der Bild-Zeitung bringt verschiedene Ergebnisse mit sich. ...Symbolbild: pixabay

Koalitionspotenzial verschiebt sich deutlich

Nicht nur bei der Sonntagsfrage liegt die AfD inzwischen vorn, auch bei denkbaren Koalitionen verändert sich das politische Kräfteverhältnis spürbar, wie die Ergebnisse der Insa-Umfragen zeigen. CDU/CSU und AfD kämen gemeinsam auf 51 Prozent der Stimmen, eine rechnerische Mehrheit wäre damit möglich. Dagegen verliert das klassische Bündnis aus Union und SPD weiter an Zustimmung: Beide Parteien kommen zusammen nur noch auf 39 Prozent, deutlich unter der für eine Regierungsbildung nötigen Marke von 44 Prozent.

Trotz des Höhenflugs ihrer Partei verliert AfD-Co-Chefin Alice Weidel im Politiker-Ranking einen Platz und rutscht auf Platz 15 ab. Tino Chrupalla bleibt auf dem vorletzten Platz.

SPD verliert weiter

Auch die SPD verliert weiter an Zustimmung, sie rutscht auf 14,5 Prozent (–1), bei den sicheren Stimmen sogar auf 9 Prozent. Die Grünen stehen bei 11 Prozent (–0,5), Die Linke legt leicht auf 11,5 Prozent zu. FDP (3,5 Prozent) und BSW (4 Prozent) bleiben unter der Fünf-Prozent-Hürde, die sogenannten Sonstigen erreichen zusammen 4,5 Prozent. (ems) +++


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