
Bürgermeister Gärtner findet klare Worte: "Solch ein Verhalten ist inakzeptabel!"
09.10.25 - Im Königreich Flieden (im südlichen Landkreis Fulda) herrscht nach dem Vorfall am Montagmittag Fassungslosigkeit. Ein Mann durchbrach eine Einsatzsperrung mit seinem Pkw. Gerade noch rechtzeitig kann sich ein Feuerwehrmann in letzter Sekunde in Sicherheit bringen. Nichtsdestotrotz wird er verletzt. Der 64-jährige Fahrer führt unbeeindruckt seine Chaosfahrt weiter und beleidigt die Einsatzkräfte, bevor er einfach davonfährt. Jetzt meldet sich Bürgermeister Christopher Gärtner (CDU) auf OSTHESSEN|NEWS-Anfrage zur Tat in seiner Gemeinde und findet klare Worte.
"Der Vorfall, bei dem ein Mann eine Einsatzabsperrung durchbrach und dabei einen unserer Mitarbeiter, der selbst auch Feuerwehrkamerad ist, verletzte, macht mich fassungslos und tief betroffen. Zunächst gilt aber mein tiefster Dank und meine volle Anteilnahme dem verletzten Mitarbeiter. Glücklicherweise sind die Verletzungen nach bisherigen Informationen leicht – dennoch ist jeder Angriff gegen diejenigen, die freiwillig und uneigennützig unserer Gemeinschaft dienen, eine schwere Grenzüberschreitung. Unsere Feuerwehrkameradinnen und -kameraden sowie alle Einsatzkräfte riskieren oft genug sich selbst, um uns anderen zu helfen – sei es bei Unfällen, Bränden oder wetterbedingten Gefahrenlagen", erklärt Fliedens Bürgermeister Christopher Gärtner. "Ein solches Verhalten ist absolut inakzeptabel und trifft nicht nur die Betroffenen, sondern auch unsere gesamte Gemeinschaft."
Bürgermeister Gärtner versichert Solidarität
Wie der Bürgermeister betont, komme es leider immer häufiger vor, dass Einsatzkräfte bei ihrer Arbeit behindert oder sogar angegriffen werden. "Diese Entwicklung ist höchst alarmierend und darf nicht zur Gewohnheit werden. Wir müssen diejenigen schützen, die uns schützen", so Gärtner. "Ich versichere Ihnen: Der Gemeindevorstand und ich stehen voll und ganz hinter unseren Mitarbeitern der Gemeinde sowie unseren Feuerwehrkameradinnen und -kameraden. Besonders sie leisten einen unschätzbaren Dienst im Ehrenamt – stellenweise rund um die Uhr, bei Wind und Wetter, mit Verpflichtung über das gewöhnliche Maß hinaus. Hierfür haben sie allerhöchste Anerkennung verdient", betont der Bürgermeister.
"Ich appelliere an jede und jeden, unseren Kameradinnen und Kameraden mit dem nötigen Respekt zu begegnen und ihre Arbeit nicht zu behindern. Nur gemeinsam können wir dafür sorgen, dass Flieden eine Gemeinde bleibt, in der Zusammenhalt, Rücksicht und gegenseitige Unterstützung an erster Stelle stehen!" (Mathias Schmidt) +++
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