Diana von Böselager (l) und Ella Parey haben nach eigenen Angaben zum Pudding-Essen mit der Gabel auf der Bonner Hofgartenwiese aufgerufen. Der kuriose Trend zieht momentan seine Kreise und war schon in anderen Städten zu beobachten. - Symbolfoto: picture alliance/dpa | Benjamin Westhoff

REGION Was steckt hinter dem Trend?

"Pudding mit Gabel Essen": Gemeinsames Treffen und Naschen

11.10.25 - Bitte was? Wer in den sozialen Netzwerken auf Instagram oder TikTok unterwegs ist, wird diesen Trend das ein oder andere Mal bereits gesehen haben. Wildfremde Menschen treffen sich - oftmals in einem Sitzkreis versammelt - zusammen und essen genüsslich einen Pudding ihrer Wahl. Mit einer Gabel. Einer Gabel? Ja. Und nein, das ist kein Versehen.

Denn was früher ein Versehen war, ist jetzt in Deutschland ein absoluter Trend: Immer mehr Menschen versammeln sich und essen ihren Pudding mit der Gabel – und posten es stolz auf Social Media. Unter den verschiedensten Hashtags wie #PuddingmitderGabel zeigen Nutzer, wie sie Vanille-, Schoko- oder Karamellpudding stilecht "gabeln". In Karlsruhe hat der Trend wohl zum allerersten Mal so richtig Fuß gefasst. Inzwischen verbreitet er sich in ganz Deutschland.

Am Samstag wollen sich wieder viele auf dem Domplatz versammeln. Screenshot: Facebook/ Fulda-meine Stadt

Aber was steckt dahinter? "Gemeinschaft", erklärt uns eine Leserin, die unsere OSTHESSEN|NEWS-Redaktion auf diesen aktuellen Trend hingewiesen hat. "Ich selber war auf einem Pudding-Treff in Mannheim und kann bestätigen, dass die Atmosphäre dort einfach friedlich und familiär war. Statistiken zeigen erhöhte Werte von Einsamkeit, was sowohl Jugendliche als auch Rentner betrifft. Der Treff ermöglicht einem kostengünstig auf kindliche Art und Weise auf neue Leute zu stoßen und eine gute Zeit zu verbringen", erklärt sie und betont: "Es ist ein Talent aus Sachen, die zuerst als sinnfrei erscheinen, so eine riesige Gemeinschaft zusammenzuführen." In Bonn haben sich erst vor einer Woche um die 350 jungen Menschen im Hofgarten aus diesem Anlass getroffen. Die Resonanz schien zumindest durchweg positiv zu sein.

Auch in der Domstadt fand bereits ein solches Treffen statt - am Samstag, dem 11. Oktober wollen sich ein weiteres Mal Menschen hier treffen - dieses Mal um 14:30 am Domplatz. Wer also noch einen Pudding und eine Gabel übrig hat, der ist mit Sicherheit mehr als nur willkommen. (ms) +++


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