Ministerin Stolz betont die Bedeutung der Pflegestützpunkte für Menschen mit Pflegebedarf und ihre Angehörigen. - Archivfoto: Hendrik Urbin

FULDA Ministerin Stolz: "Stehen hinter der Pflege"

Hessen investiert 150.000 Euro: Pflegestützpunkt wird zum Kompetenzzentrum

30.10.25 - Pflege kann herausfordernd sein - und genau hier setzt die Landesregierung Hessen an: Mit 150.000 Euro fördert das Land die Weiterentwicklung des Pflegestützpunktes im Landkreis Fulda. Ziel ist die Umwandlung in ein Pflegekompetenzzentrum, das Menschen mit Pflegebedarf und ihren Angehörigen noch gezielter unterstützt.

Gesundheits- und Familienministerin Diana Stolz machte deutlich, dass diese "zuverlässigen und kompetenten Anlaufstellen vor Ort" für Menschen mit Pflegebedarf und ihre Angehörigen "extrem wichtig" seien, um sich "teils in einer komplett neuen oder andauernd schwierigen Situation zurechtzufinden".

Das Pflegestützpunkt-Team in Fulda bereitet sich auf die Umsetzung des neuen Case- ...Symbolbilder: Carina Jirsch

Mit 150.000 Euro Landesförderung unterstützt Hessen die Weiterentwicklung des ...

"Landesregierung steht hinter der Pflege"

Die Förderung umfasst unter anderem den Ausbau des Case und Care Managements, sodass Betroffene "aktiv durch den Pflegealltag begleitet" werden. Stolz ergänzt: "Pflegebedürftigkeit bringt oftmals viele Herausforderungen mit sich - sowohl auf praktischer als auch auf emotionaler Ebene. Die hessische Landesregierung steht an der Seite der Menschen, die pflegen oder Pflege benötigen. Deshalb freue ich mich, dass wir den Pflegestützpunkt im Landkreis Fulda dabei unterstützen können, sein Angebot zu erweitern."

Das Case Management ermöglicht eine individuelle Betreuung der Pflegenden und Pflegebedürftigen, während das Care Management die gesamte Versorgungsstruktur vor Ort im Blick behält. Neben gezielter Beratung profitieren die Menschen auch von besserer Erreichbarkeit, Regionalisierung und Digitalisierung der Angebote.

Projekte starten Anfang 2026

Pflegestützpunkte sind wichtige Orientierungspunkte und Unterstützer für pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen. Durch die Förderung der Landesregierung können die Pflegestützpunkte sektorenübergreifend vernetzt werden - etwa mit Gemeindepflegerinnen und -pflegern, ehrenamtlichen Initiativen oder Fachkräften im Gesundheitsbereich. Ziel ist es, die Beratung während der gesamten Pflegezeit individuell und praxisnah zu gestalten.

Die Projekte zur Weiterentwicklung der Pflegeberatung laufen drei Jahre und starten am 1. Januar 2026. Neben Fulda werden auch die Projekte der Stadt Frankfurt am Main sowie der Landkreise Limburg-Weilburg und Groß-Gerau mit bis zu 150.000 Euro pro Projekt unterstützt. (pm/cb) +++


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