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Überreichung der Waltraude-Heitzenröder-Medaille: Geschäftsführer Dieter Bien, Georg Meyer, Kreisbeigeordneter Dr. André Kavai und Thomas Dickert.

17.03.10 - Gründau

Georg Meyer und Thomas Dickert erhalten Waltraude-Heitzenröder-Medaille

"Und geehrt wird 2010…“ - mit diesen Worten kündigte Moderator Philipp Engel im Rahmen der Veranstaltung "Treffpunkt Alter 2010", des 11. Jahresempfangs der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises, die Würdigung mit der Waltraude-Heitzenröder-Medaille an. Seit 2000 würdigt das kreiseigene Unternehmen Menschen, die sich im Main-Kinzig-Kreis in besonderer Weise um die Belange der Altenhilfe engagiert haben und seit 2004 erhalten diese Personen die nach der im Januar 2003 verstorbenen Sozialpolitikerin Waltraude Heitzenröder benannte und von der Kreissparkasse Gelnhausen zur Verfügung gestellte Medaille. Insgesamt wurden bisher 23 Einzelpersonen und 7 Organisationen durch den jeweiligen Sozialdezernenten des Main-Kinzig-Kreises geehrt.

Bildunterschrift: Die ehemaligen Bürgermeister Georg Meyer und Thomas Dickert im Gespräch mit Dr. André Kavai und Moderator Philipp Engel.

Für das Jahr 2010 hatten sich der Aufsichtsratsvorsitzende und das Leitungsteam des Unternehmens auf zwei ehemalige und besonders engagierte Bürgermeister verständigt. Somit verkündete Dr. André Kavai den zahlreichen Gästen als zu ehrende Personen den langjährigen und ehemaligen Bürgermeister der Gemeinde Gründau, Georg Meyer, und den langjährigen und ehemaligen Bürgermeister der Gemeinde Biebergemünd, Thomas Dickert. Georg Meyer begann 1957 seine Verwaltungslehre bei der Gemeindeverwaltung Lieblos. 1960 wechselte er zum Landkreis Gelnhausen zum Rechnungsprüfungsamt und 1974 wurde er Persönlicher Referent des damaligen Landrates Hans Rüger. 1979 übernahm er die Leitung der Abteilung Schulwesen des Main-Kinzig-Kreises und trat am 01.07.1984 seine Amtszeit als Bürgermeister der Gemeinde Gründau an. Nach dreimaliger Wiederwahl, davon zuletzt zweimal in der Direktwahl, wurde er nach 50 Dienstjahren, davon 23 Jahre als Bürgermeister der Gemeinde Gründau, am 30. Juni 2007, in den Ruhestand versetzt.

Sein Engagement für das Seniorenzentrum Gründau begann im Sommer 2001 mit einem Gespräch mit dem damaligen Kreissozialdezernenten und heutigen Landrat Erich Pipa, mit dem Ziel der Erbauung einer vollstationären Pflegeeinrichtung in Gründau. Mit Beschluss der Gemeindevertretung Gründau vom 12.11.2001 trug die Gemeinde dem damaligen Eigenbetrieb den Bau und Betrieb eines Pflegeheimes an und stellt gleichzeitig auch ein adäquates Grundstück in der Rathausstrasse zur Verfügung. Am 26. März 2003 wurde der Erbbaurechtsvertrag unterzeichnet, am 16. September des gleichen Jahres erfolgte der erste Spatenstich, am 31. März 2004 wurde Richtfest und am 8. Dezember 2004 die Einweihung gefeiert.

Thomas Dickert begann 1969 ebenfalls mit einer Verwaltungslehre beim damaligen Landkreis Gelnhausen - heute Main-Kinzig-Kreis. 1972 wurde er vom Main-Kinzig-Kreis als Verwaltungsangestellter übernommen. 1976 hat er die Beamtenlaufbahn eingeschlagen und wechselte 1984 zur Stadt Bad Orb. Dort war er als Hauptamtsleiter tätig, war Leiter des Stadtbauamtes und bis Ende 1991 Leiter der Hauptverwaltung, Liegenschaften und Soziales. 1992 trat er seine Amtszeit als Bürgermeister der Gemeinde Biebergemünd an. Während dieser Zeit war er zeitweise im Vorstand von Spessart Regional, dem Zweckverband Naturpark Spessart und als Vorsitzender der Bürgermeisterkreisversammlung sowie im Vorstand der Parteiunabhängigen Bürgermeister Hessens tätig. Nach zweimaliger Wiederwahl, beides Direktwahlen, wurde er im Dezember 2009 nach 18 Jahren als Bürgermeister der Gemeinde Biebergemünd in den Ruhestand versetzt.

Sein Engagement für das Seniorenzentrum Biebergemünd begann im Herbst 2001 ebenfalls mit einem Gespräch mit dem damaligen Kreissozialdezernenten und heutigen Landrat Erich Pipa und ebenfalls mit dem Ziel der Erbauung einer vollstationären Pflegeeinrichtung in Biebergemünd. Im September 2002 beschließt die Gemeindevertretung Biebergemünd den Erbbaurechtsvertrag für den Bau und Betrieb eines Pflegeheimes und stellt damit auch ein adäquates Grundstück im Ortszentrum zur Verfügung. Am 17. Dezember 2002 wird der Erbbaurechtsvertrag unterzeichnet, am 11. März 2004 erfolgt der erste Spatenstich, am 5. Januar 2005 wurde Richtfest und am 6. Dezember 2005 die Einweihung gefeiert.

Gemeinsam mit dem Geschäftsführer des Unternehmens, Dieter Bien, würdigte Dr. André Kavai das Engagement der ehemaligen Rathauschefs. „Für mich war es eine äußerst angenehme Zusammenarbeit mit zwei außergewöhnlich engagierten Bürgermeistern, die uns in jeder Phase der Realisierung unserer Pflegeeinrichtungen unterstützt und oft genug unbürokratisch Probleme aus dem Weg geräumt haben. Beide standen mit Herz und Leidenschaft hinter den Projekten,“ erklärte Geschäftsführer Bien. +++


Die Waltraude-Heitzenröder-Medaille.

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