Ein ereignisreiches Jahr 2009 - Jahresbilanz der Feuerwehr Petersberg

Am vergangenen Samstag fand die gemeinsame Jahreshauptversammlung des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Bad Hersfeld-Petersberg und der Stadtteilwehr Petersberg der Freiwilligen Feuerwehr Bad Hersfeld statt. Vereinsvorsitzender Michael Herlitze eröffnete die Jahreshauptversammlung und konnte neben den Mitgliedern des Fördervereins und der Feuerwehr auch zahlreiche Ehrengäste aus Politik und Feuerwehr begrüßen.

In seinem Bericht ging er auf die verschiedenen Aktivitäten des Vereins im vergangenen Jahr ein. Neben dem alljährlichen Hutzelfeuer und dem Windradfest, hob er besonders das Engagement zum 75-jährigen Jubiläum im Juni 2009, die finanzielle Unterstützung der Einsatzabteilung, vor allem aber auch die tatkräftige Unterstützung zum weiteren Umbau des Feuerwehrhauses hervor. In diesem Zusammenhang bedankte er sich nochmals bei Stadtrat Wiechers für die finanzielle Unterstützung durch die Stadt und bat ihn, diesen Dank an die städtischen Gremien weiterzuleiten.

Wehrführer Dennis Ruppel berichtete über ein ereignisreiches Jahr. 11 Einsätze mussten durch die Angehörigen der Einsatzabteilung bewältigt werden. Diese Zahl wurde allerdings bereits in den ersten 3 Monaten diesen Jahres erreicht! Neben den Einsätzen wurden die verschiedensten Ausbildungsdienste auf Standortebene abgehalten und Lehrgänge (insgesamt 22) auf Kreisebene und der Hessischen Landesfeuerwehrschule besucht. Im vergangenen Jahr haben auch 4 neue Feuerwehrangehörige den Weg in die Einsatzabteilung gefunden, hierunter 3 Frauen. Somit gehören der Einsatzabteilung derzeit 5 weibliche und 14 männliche Feuerwehrangehörige an.

Der „75. Geburtstag“ der Wehr durfte natürlich auch in seinem Bericht nicht fehlen. Dennis Ruppel schilderte auch den Anwesenden Gästen, dass die Feuerwehr Petersberg seit Anfang 2010 die Sonderaufgabe der Dekontamination innerhalb des G ABC-Zuges (Gefahrstoff atomar-biologisch-chemisch) der Kernstadtwehr übernommen hat. Dies bedeutet, dass die Feuerwehrangehörigen somit bei jedem Gefahrstoffeinsatz im Rahmen des G ABC-Zuges zum Einsatz kommen.

Der stellvertretende Wehrführer und kommissarische Jugendfeuerwehrwart Andreas Kling schilderte in seinem Bericht die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr. Er hob besonders die Aktivitäten auf Stadtebene, vor allem aber die Teilnahme am Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr in Philippsthal und die durchgeführte Radtour hervor. Aus der im letzten Jahr gegründeten Kindergruppe konnten bereits 4 Kinder in die Jugendfeuerwehr übernommen werden. Insgesamt sind in der Jugendfeuerwehr 4 Mädchen und 11 Jungen aktiv. Zum Ende des Jahres 2009 hat sich Sabine Assi-Kling bereit erklärt, die Geschicke der Jugendfeuerwehr zu leiten und die Funktion der Jugendfeuerwehrwartin zu übernehmen.

Stadtrat Wiechers dankte den Anwesenden im Namen der Stadt für ihr Engagement innerhalb der Feuerwehr und die durchgeführten Eigenleistungen beim Umbau. Auch lobte er die gute Jugendarbeit.

Stadtbrandinspektor Thomas Daube und der Wehrführer der Kernstadtwehr Jürgen Richter lobten die gute Zusammenarbeit und den Ausbildungsstand, welche sich bei den vergangenen Einsätzen immer wieder gezeigt haben. Thomas Daube konnte dann 8 Kameradinnen und Kameraden für ihre Bereitschaft zur Ausbildung befördern: Maria Trost, Katja Schott, Sabine Assi-Kling zur Feuerwehrfrau, Helge Assi und Christian Henning zum Feuerwehrmann, Ulrich Franz zum Hauptfeuerwehrmann, Christian Braun zum Oberlöschmeister und Andreas Kling zum Hauptlöschmeister. Der Kamerad Karl-Heinz Braun wurde für die Teilnahme an allen angebotenen Übungsdiensten des Jahres 2009 der Stadtteilwehr von Dennis Ruppel geehrt. Der stellvertretende Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Andreas Heupel nahm im Anschluss daran die Ehrung von verdienten Kameraden vor.

Für 40 Jahre Mitgliedschaft im Kurhessisch-Waldeckschen Feuerwehrverband wurden Ehrenwehrführer Willi Tappesser und Hans Nennstiel, für 50 Jahre Hans Waldeck und für 60 Jahre Gustav Legler geehrt. Das Gustav Legler diese nicht alltägliche Auszeichnung persönlich entgegennehmen konnte, bereite den Kameraden besondere Freude. +++