"Schwer zu verdauen" - Schüler der Albert-Schweitzer-Schule besuchen Buchenwald

Eindrücke, die einen in die Vergangenheit holen und Schüler, deren Ergriffenheit sie zu einer Pause zwang. Eine Exkursion kann viele Eindrücke gewinnen lassen und ist geeignet, Sachverhalte nahe zu bringen, welche im Unterricht nicht annähernd einen solchen Effekt hervorbringen, wie beispielsweise nach dem Ausflug der 9a, 10c und 10b der Albert- Schweitzer- Schule in das ehemalige Konzentrationslager Buchenwald. Der Ausflug fand im März diesen Jahres unter den Geschichtslehrern der genannten Klassen: Andreas Scheuermann, Sarah Ide und Cornelia Stradal statt.

Von den Schülern selbst vorgeschlagen kümmerten sich die Lehrer um eine gründliche Vorbereitung auf die Exkursion. Dies bot sich an, da gerade der Nationalsozialismus in diesen Klassen behandelt wird. Die Überschneidung des Unterrichtsplanes der neunten und zehnten Klassen ist auf die Regelung G8 zurückzuführen und somit wurde in beiden Jahrgängen der Nationalsozialismus behandelt.

Der Ausflug begann mit der Vorführung eines Filmes im hauseigenen Kino der Gedenkstätte Buchenwald. Gleich im Anschluss ging es mit der Besichtigung des Konzentrationslagers weiter und schließlich hatten die Schüler und Schülerinnen noch genügend Zeit, sich selbst in Kleingruppen umzuschauen. Im folgenden Unterricht nach der Exkursion ergab sich durch eine Nachbesprechung, dass der Ausflug sehr lehrreich, jedoch auch emotional für die Schüler war und einige sogar pausieren mussten, um das Gesehene zu verdauen. Im Großen und Ganzen aber reagierten die Schüler positiv. Ausflüge solcher Art sind immer wieder interessant für Klassen mit dem Thema Nationalsozialismus und somit versuchen die Geschichtslehrer auch jedes Jahr wieder einen solchen Ausflug durchzuführen. +++