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Die "Sieben Zwerge" aus der neuen Inszenierung des "Schneewittchen"

...und hier in einer Szene mit dem gläsernen Sarg und der schlafenden Schneewittchen sowie der Begegnung mit einem Geist

18.05.10 - Hanau

Musical-Premiere: Schneewittchen rockt die Brüder Grimm Märchenfestspiele

Die schöne Königstocher, die böse Stiefmutter, der charmante Prinz und die sieben Zwerge stehen schon "in den Startlöchern", denn in wenigen Tagen ist es so weit: Am Freitag, 21. Mai, um 20.30 feiert das Musical „Schneewittchen“ im Amphitheater von Schloss Philippsruhe Premiere und eröffnet damit die Brüder Grimm Märchenfestspiele. Mit mitreißenden Rock-Pop-Kompositionen, einem hochkarätigen Darstellerteam und einer frischen Interpretation des klassischen Stoffs gehen Komponist Alexander S. Bermange und Regisseur Marc Urquhart auf Zuschauerfang. Wie immer erwartet das Publikum eine erstklassige Besetzung.

Als Party-Prinz Leonidas, lebensbejahend und flirtfreudig, wird Friedrich Rau im Musical „Schneewittchen“ sein Debüt bei den Märchenfestspielen geben. Der Thüringer wurde vor zwei Jahren durch das Finale der Sat 1-Musical-Casting-Show „Ich Tarzan, Du Jane!“ bekannt. Seitdem spielte er als Solist in „Musical Fever“ sowie in „Comedian Harmonists“ und „Heißer Sommer“. Über seine „Prinzenrolle“ freut sich Rau besonders. „Ich bin einer der Sympathieträger im Stück. Während Schneewittchen und ihre Stiefmutter sich ständig in den Haaren liegen, kommt der Prinz mit seinem sonnigen Gemüt und einer großen Portion Lebensfreude daher. Er ist unkonventionell und sehr beliebt.“

Die Stiefmutter wird gespielt von Nadine Hammer, die in der deutschen Musicalszene bekannt ist. Als Eliza in „My Fair Lady“ ist Hammer deutschlandweit als Solistin gefragt und mit der Titelrolle des Musicals „Elisabeth“ im Theater an der Wien konnte sie sich eine Traumrolle erfüllen. Das Hanauer Musical von Autor Kevin Schroeder und Komponist Alexander S. Bermange stellte Hammer jedoch vor ganz neue Herausforderungen, denn Bermanges Musik ist in diesem Jahr sehr Rock- und Pop orientiert. Seine Kompositionen für die Rolle der bösen Stiefmutter gehen musikalisch in Richtung Lady Gaga, bei den Songs der sieben Zwerge hatte er dagegen die Hip Hop-Band „Black Eyed Peas“ im Hinterkopf und lässt die quirligen Gesellen über ihre Liebe zu der Zahl „sieben“ rappen. Doch für alle eingefleischten Musicalfans hat Bermange natürlich auch die eine oder andere Ballade für den Prinzen und Schneewittchen komponiert.

„Königstochter“ Julia Steingaß, seit dem vergangenen Sommer frischgebackene Musicaldarstellerin und ebenfalls Debütantin in Hanau, ist begeistert von ihrer Rolle: „Unser Schneewittchen ist viel interessanter als das Grimmsche Schneewittchen. Ihr Charakter steht im Mittelpunkt der Geschichte und ist aktiver und bestimmender als im Original. Sie hat zwar einige Flausen im Kopf, trotzdem ist sie liebenswürdig und mit ihrer kindlichen Art sehr witzig.“ Die junge Darstellerin spielte im letzten Jahr bereits im Berliner Friedrichstadtpalast eine Hauptrolle in „Die Schneekönigin“ und hat auch während ihrer Ausbildung reichlich Bühnenerfahrung gesammelt. Am besten gefallen ihr in dieser Inszenierung die Szenen mit den Zwergen: „Da ist immer ganz schön was los! Jeder einzelne Charakter ist in sich rund und einfach urkomisch!“

Besetzt ist die wilde Truppe mit Pierre Humphrey, Julian Schmidt/Rüdiger Schade, Maren Reimann, Daniel Wernecke, David Wehle, Sascha Halbhuber und Sebastian Hammer. Aber es gibt auch noch ein paar weitere bekannte Gesichter im diesjährigen Musical-Ensemble: Barbara Bach spielt Schneewittchens verstorbene Mutter, Hartmut Schröder gibt Schneewittchens Vater und Mirjam Wolf – nach einjähriger Pause wieder dabei – die Kammerdienerin und Ballettlehrerin Madame Batôn. Die Rolle des Jägers Markus teilen sich Rüdiger Schade und Julian Schmidt. Jennifer Grothe, Kristin Baumgartl, Jasmin Schleiffer und Antonina Vasianovych bereichern als Hofdamen und Waldgeister das Ensemble.

Für die Premiere des Musicals gibt es nur noch Restkarten. Die nächsten Vorstellungen sind am 22., 23. und 24. Mai. Karten gibt es bei Frankfurt Ticket unter Tel 069-13 40 400 oder online unter www.frankfurt-ticket.de sowie im Festspielbüro (Tel. 06181-24670 und 24677 oder [email protected]) und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. +++

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