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20.05.10 - Bischofsheim
Stadtratssitzung - Bildstockrestauration, Schulverbund und neue Server
Jede Menge Vergaben, die Restaurierung zweier Bildstöcke und die Bildung eines Schulverbundes damit die Bischofsheimer Kreuzberg-Volksschule zur Mittelschule werden kann, standen im Mittelpunkt der Stadtratsitzung.
Nachdem bereits im der Schulverbandssitzung und über die Presse ausführlich über das Thema Mittelschule berichtet wurde, stellten Bürgermeister Udo Baumann und die geschäftsführende Beamtin Ulla Schröder das Projekt nur noch ansatzweise dem Stadtrat vor. Gemeinsam mit den Hauptschulen in Bad Neustadt und Hohenroth wird ein Schulverbund gegründet und die Verleihung der Bezeichnung Mittelschule für die Kreuzberg-Volksschule beantragt. Rudi Büttner fasste aus seiner Sicht die Änderung zusammen: „Außer Verwaltungsaufwand und einem anderen Namen ändert sich nichts.“ Die nötigen Beschlüsse wurden mit einer Gegenstimme gefasst.
Eine Formalität war die Bestätigung der beiden neuen Kommandanten Thomas Geis und Christian Hoenen der Feuerwehr Bischofsheim. Die Fördergemeinschaft Bischofsheim beabsichtigt, die Bildstöcke „an der Kniebreche“ in Haselbach und in der Ludwigstraße zu restaurieren. Für diese Maßnahme wurden Zuwendungen bei der Stadt Bischofsheim, dem Landkreis Rhön-Grabfeld und dem Bezirk Unterfranken in Höhe von 2.865 Euro beantragt. Die verbleibenden Eigenmittel in Höhe von 3.596 Euro sollen aus der Vereinskasse gedeckt werden. Außerdem soll für den Bildstock „an der Kniebreche“ eine Bildtafel für 500 Euro erstellt werden. Laut Vereinssatzung musste der Stadt der Verwendung der Vereinsmittel für diesen Zweck zustimmen. Außerdem stimmte der Stadtrat einer zehnprozentigen Förderung der Maßnahme, in Höhe von 640 Euro, zu.
Der Stadtrat genehmigte den Kauf eines gebrauchten TSF für die Feuerwehr Bischofsheim zum Preis von 9.300 Euro. Es handelt sich dabei um einen VW LT 25, Diesel, 75 PS, Baujahr 1989, 6000 Kilometer.
Die überalterten Server im Rathaus müssen ersetzt werden. Gleichzeitig soll auf ein neueres Betriebssystem umgestellt werden. Es wurden mehrere Angebote eingeholt und der erste Bürgermeister wurde ermächtigt, dem wirtschaftlichsten Bieter den Auftrag für maximal 25.000 Euro zu erteilen. Die Stadt Bischofsheim hat mit der Firma Büromaschinen Schäfer in Fulda einen Leasing- und Wartungsvertrag mit einer Laufzeit von 60 Monate für die Ausstattung der Verwaltung mit Kopierer, Drucker und Scanner abgeschlossen. Die Auftragssumme für die Gesamtlaufzeit beträgt 18.000 Euro. Die Firma WISAG Gebäudereinigung in Bad Neustadt wurde mit den Glasreinigungsarbeiten in den öffentlichen Gebäuden in den nächsten drei Jahren beauftragt. Die Auftragssumme für die Gesamtlauf beträgt 13.000 Euro.
Eine Studentengruppe der Fachhochschule Coburg wurde mit der Projektarbeit „Kultur- und Erlebniszentum Schneidmühle“ beauftragt. Die angehenden Architekten werden mehr als 20 verschiedene Lösungen entwickeln, die in einer Broschüre vorgestellt werden. Die Stadt Bischofsheim übernimmt die entstehenden Kosten bis zu einem Betrag von maximal 10.000 Euro. Im Rahmen der sanierungsvorbereitenden Untersuchung der Braunsmühle wurden Prof. Dr. Romeiß-Stracke mit der Entwicklung von touristischen Nutzungsalternativen beauftragt. Das Büro Dag Schröder erhielt den Auftrag für eine bauhistorische Untersuchung und Kostenschätzung. Wolfgang Strakosch wurde mit der Begutachtung der Mühlentechnik beauftragt. Die Kosten für diese Aufträge belaufen sich auf 32.000 Euro, wovon 24.000 Euro durch Zuwendungen aus der Denkmalpflege vom Landesamt für Denkmalpflege, der Kulturstiftung des Bezirks Unterfranken und dem Landkreis Rhön-Grabfeld abgedeckt sind. Sobald die Ergebnisse vorliegen, soll ein privater Investor zur Umsetzung des Vorhabens gesucht werden. Der Stadtrat hat der Firma BayWa den Auftrag zur Lieferung eines Traktors mit verschiedenen Zusatzgeräten zum Preis von 189.000 Euro erteilt.
Die Firma Ochs aus Hof wurde mit der Fernsehuntersuchung und sofern notwendig mit der anschließenden hydromechanischen Druckwellenimpulsregenerierung der beiden Brunnen beauftragt. Die Gesamtsumme beträgt zirka 14.000 Euro. Außerdem wurde der erste Bürgermeister ermächtigt, im Bedarfsfall neue Pumpen zu einem Preis von zirka 10.000 Euro zu beschaffen. (me) +++