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28.05.10 - Gersfeld

"Spiel, sing, sag was!" - musikalisch-literarischer Abend zum Thema "Frühling"

Es ist wie eine musikalische Reise durch verschiedene Länder - erster Gedanke zu den vielen wunderbaren Solostücken, die an diesem Abend von den Schülerinnen und Schülern der Rhönschule präsentiert wurden: Nach "Irland" reiste man bei den sanften, anrührenden Harfenstücken von Sophie-Christin Klinkert, sie präsentierte ein ungewöhnliches und beeindruckendes Instrument. Weiter ging es nach "Schottland" mit dem Trompetensolo "Amazing Grace", gefühlvoll gespielt von Robin Gersdorf. Mit "Rondeau" dann ein Besuch in Frankreich: Franziska Wunsch hat es auf ihrer Querflöte gekonnt vorgespielt. Danachresite man mit dem Gitarrentrio Lara Fontenla Vidal, Sophia Kircher und Victoria Voth sogar nach Amerika ins "Red River Valley", ein toll gespielter Folksong. International präsentierten sich dann am Klavier die Titel der Stücke "Changes" ausdrucksvoll vorgetragen von Diana Hartmann, ebenso wie "Innocence", flüssig interpretiert von Sonja Hofmann.

Ebenso gut gelungen waren die drei tollen Songs der Gitarren-AG, wo sogar "Satellite" als "Beitrag für Deutschland" nicht fehlte, bei denen auch das gute Gitarrenspiel beeindruckte. Dann klang es "russisch", Rasmus Schelling spielte eine "Toccatina" von Kabalewski auf dem Klavier. Anschließend gab es sogar noch ein bisschen "New Orleans"-Sound: so klang der fetzige Boogie "Rock a Bow Baby" von Rasmus Schelling und Janis von Keitz am Klavier und Cello. Eine coole Kombination der Instrumente, klasse gespielt von den zwei Jungen.

Sing was!

"Singen macht Spaß!" - besser konnte der Abend mit dem Auftaktlied des Schulchores nicht beginnen. Und das war nicht der einzige tolle Song, den die fast vierzig Mädchen und Jungen für das begeisterte Publikum bereit hielten. Genauso schön waren "Frühlingswind", "There ist Sunshine", der Kanon "I like the flowers", dazu kam noch ein echtes Highlight: "Banuwah", ein Traditional aus Liberia, womit die musikalische Reise auch noch bis nach Afrika ging. Ein tolles Lied und ein mitreißender Rhythmus durch die "Boomwhackers" aus der 6G, der die Zuschauer zum Mitklatschen animierte. "Don't believe" sangen und tanzten Samantha Lamboy, Lena Lucke, Casandra Malke und Anna-Lena Wuchert vor. "Fire Flies", ein anspruchsvoller, nachdenklicher Song, wunderbar gesungen und gespielt von den "Großen aus der 10G" Diana Hartmann, Sonja Hofmann und Franziska Mehler. Viel Lachen und Applaus erntete das Jungentrio Robin Gersdorf, Tristan Kirst und Christian Reuter, die im A cappella-Stil das Lied "Manchmal" vortrugen und mit dem Refrain "Lasst mich in Ruh ...!" besonders den Schülerinnen und Schülern aus dem Herzen sangen.

Sag was!

"Warum ist der Frühling so gefährlich?" Die Moderatoren an diesem Abend wissen die Antwort! Emilie Pokrant und Pirahteep Vasantharajah standen auch das erste Mal vor so viel Publikum, das war Lampenfieber und Aufregung pur. Aber natürlich haben sie ihre Aufgabe souverän gemeistert und genau vorbuchstabiert, was so alles zum "Frühling" gehört. So hat der Frühling dann wengistens in der wunderschön dekorierten Schulstraße Einzug gehalten und alle haben es genossen, denn draußen herrschten ja noch eher herbstliche Temperaturen. Auch ein Frühlingsgedicht gab es zu hören, gut betont und schwungvoll im Duett vorgetragen von Lisa Balting und Franziska Feldmann. Die "Klanggeschichte", selbstgemacht von der Klasse 6c war einfach Spitze. So lustig vorgetragen mit den vielen passenden Geräuschen, der kälteliebende Zwerg, der sein Glück am Nordpol findet und den Tieren, denen es gelingt den Frühling zu retten, ein Happyend für den Frühling. Ein "Museum" wurde an diesem ereignisreichen Abend auch noch besucht und dabei viel über das Bild "Der Geiger" von Marc Chagall erzählt, in einem witzigen Dialog zwischen zwei Holzwürmern und einer Museumsbesucherin. Das amüsante und lehrreiche "Bildgespräch mit zwei Holzwürmern" wurde präsentiert von Kübra Aydogmus, Elena Krick, Verena Tobert, Julien Heisig und Natascha Müller. Marleen Schmietenknop spielte dazu Geige.

Manchmal muss man nichts sagen, um ganz viel auszudrücken. Wie das geht, zeigte uns der Deutsch-WP-Kurs der 8Ra. Szenisch-tänzerisch spielten sie in der Form des klassischen Ausdruckstheaters "Die Kraft der Masken" (Szenen ohne Worte). Wann verbirgt sich unsere Individualität hinter Masken? Verschwinden in der Anonymität - welche Folgen hat das? Wann begegnen wir uns mit offenen Gesichtern? Viel Symbolik steckte in diesen pantomimischen Szenen, die einen Gruppenprozess zeigten, der am Ende vom "Ich" zum "Wir" führte, das Publikum in seinen Bann zog und mit viel Applaus belohnt wurde.

Denk was!

So viele Talente an der Schule und - was das Schönste ist - sie werden unterstützt und gefördert. Am Anfang dieser gelungenen Vorstellung stand eine Idee von Marianne Köhler und Simone Gerhardt. Diese vielen jungen Talente sollten ihr Können in einem vertrauten Rahmen auf der Bühne präsentieren. Dafür ist die Schulstraße der Rhönschule mit der neu gestalteten Bühne und dem Zuschauerbereich bestens geeignet. Und so wurde aus der Idee mit viel Engagement Realität: ein rundherum gelungener "Frühlingsabend". Viel zum Gelingen beigetragen haben die Mitglieder der Bühnentechnik-AG mit Daniel Pabst, sowie die Kolleginnen und Kollegen Martin Hansen, Britta Blenk, Maraike Marschall, Wolfgang Keller und Petra Vaupel-Winnefeld.+++

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