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Ski- und Kanufreizeiten sind Höhepunkte in den Ferien und im Schulleben.

Die Domschule ist seit 1916 Bildungsstätte in Fulda.

12.06.10 - Fulda

20 Jahre Sozialarbeit an der Domschule - Mittagsbetreuung und Ferienprogramm

Die persönlichen und kreativen Ressourcen von Kindern und Jugendlichen frei legen und fördern – das ist das Prinzip der Sozialarbeit in der Domschule in Fulda. Das Besondere hierbei ist nach Angaben der Stadt Fulda, dass das Amt für Jugend und Familie der Stadt Fulda bereits seit dem Jahr 1990 erstmals in einer Schule aktiv ist. „Ausgangspunkt waren eine zunehmende Gewaltbereitschaft unter Jugendlichen und mutwillige Zerstörungen im Schulgebäude“, sagte Bürgermeister und Jugenddezernent Dr. Wolfgang Dippel. Diesen Problemfeldern sei durch die sozialpädagogische Begleitung erfolgreich entgegen gewirkt worden. Die Sozialarbeit baue auf eine enge Zusammenarbeit mit der Schulleitung und den Lehrkräften sowie auf das Zusammenwirken mit Vereinen und anderen Einrichtungen und Fachdiensten der Jugendhilfe. Schulsozialarbeit finde außerdem in der Brüder-Grimm-Schule im Münsterfeld und in der Cuno-Raabe-Schule im Ostend statt. Die jeweiligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vernetzen sich in Stadtteilarbeitskreisen mit anderen Akteuren vor Ort. Ziel ist, dass Kinder und Jugendliche eine auf ihre Persönlichkeit abgestimmte Unterstützung erhalten.

„Wir nehmen uns Zeit für die Schülerinnen und Schüler und fördern in Kleingruppen das kooperative, teamorientierte und solidarische Handeln“, erklärt Diplom-Sozialpädagoge Ernst Bickel, der mit Unterstützung von Studierenden der Hochschule Fulda mit viel Engagement und Einfühlungs- vermögen umfangreiche Betreuungs-, Freizeit-, und Beratungs- angebote für den Hauptschulbereich der Domschule gestaltet. Durch gezielte Angebote mit Elementen aus der Freizeit-, Sport- und Erlebnispädagogik wird individuellen,sozialen, sprachlichen und schulischen Problemen der Kinder und Jugendlichen entgegen gewirkt und das Selbstwertgefühl des Einzelnen gesteigert.

Mittagesbetreuung

Den Kern der Sozialarbeit bildet die Mittagsgruppe für die Klassen 5 bis 9, die montags bis donnerstags in der Zeit von 12.30 bis 15 Uhr stattfindet und in der gemeinsam gekocht und gegessen wird. Ein weiterer Schwerpunkt ist die pädagogische Mittagsbetreuung im sogenannten „Freestyle“-Raum, die parallel den Fünft- und Sechstklässlern offen steht. Hier können sich die Kinder nach dem Unterricht entspannen, in der Turnhalle sportlich betätigen oder unter Aufsicht die Hausaufgaben erledigen. Für beide Bereiche ist die Teilnahme nach einer Anmeldung verbindlich. Zusammen werden täglich 35 bis 40 Kinder betreut und gefördert.

Wochenend- und Ferienveranstaltungen

Außerdem gibt es nachmittags und an Freitagen weitere kreative und sportliche Aktivitäten, an denen alle Hauptschüler/innen der Domschule teilnehmen können. Auch an einzelnen Wochenenden und in den Ferien finden spezielle Veranstaltungen für die Domschüler/innen statt. So gab es zum Beispiel in den Osterferien eine Skifreizeit in der Schweiz und für die kommenden Sommerferien ist eine Kanutour auf der Fulda bis nach Kassel sowie eine Kajakfreizeit in der Fränkischen Schweiz geplant. „Insgesamt nehmen mehr als ein Drittel aller Hauptschüler/innen an den einzelnen Veranstaltungen der Schulsozialarbeit teil“, hebt Dr. Dippel hervor. Besonderen Wert wird dabei darauf gelegt, dass die Eltern als Kooperationspartner fest eingebunden sind, so dass auch sie Beratung und weiterführende Hilfen in Anspruch nehmen können. +++


Unterstützung bei Schul-Aufgaben ist ein Bestandteil der Arbeit.

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