Verabschiedung der 130 Realschulabsolventen an der Konrad-Adenauer-Schule

In die Freude über den erlangten Abschluss mischte sich so manche Träne angesichts des bevorstehenden Abschieds. Und so stand die Verabschiedung der 130 Realschulabsolventen an der Konrad-Adenauer-Schule Petersberg ganz im Zeichen der Emotionen und Erinnerungen an die abgelaufene Schulzeit, wie ein Sprecher der Schule berichtet. Schulleiter Ottmar Herbert eröffnete die „lang ersehnte Stunde“ der Erlangung der Abschlusszeugnisse mit einem kurzen Rückblick auf die zum Teil bangen Erwartungen, die die jetzigen Abgänger vor gut sechs Jahren bei ihrer Aufnahmefeier gehegt hatten. „Jetzt aber ist der Tag der Freiheit für euch gekommen,“ sagte Herbert, „ihr habt das Tor zu einem neuen Lebensabschnitt geöffnet.“ Nun warteten neue Herausforderungen auf die jungen Leute, denen aber nicht bange werden sollte: „Mit dem erfolgreichen Abschluss der Realschule habt ihr das notwendige Rüstzeug für die bevorstehenden Aufgaben erworben,“ rief er seinen Absolventen zu, „jetzt aber habt ihr Grund zum Feiern!“

Von persönlichen Eindrucken getragen waren auch die Worte des Elternbeiratsvorsitzenden Josef Bug: „33 Jahre nachdem ich an gleicher Stelle das Zeugnis der mittleren Reife erhalten habe, freue ich mich, dass ich euch heute zu eurem Erfolg gratulieren darf.“ Bug wünschte den Abgängern, das an der KAS erworbene Wissen Gewinn bringend einzusetzen und im neuen Aufgabenbereich eine „heitere Gelassenheit.“ Josef Bug selbst wurde anschließend von Schulleiter Herbert als langjähriger Elternvertreter, davon drei Jahre als Vorsitzender des Schulelternbeirats verabschiedet, sowie als Gründungs- und Vorstandsmitglied des Fördervereins ausgezeichnet.

Im Anschluss ehrte Bug die Schüler Sabrina Grombach, Melissa Rodriguez, Ilkan Metin, Anita Strachotta und Michel Füller, die sich in ihren Klassen durch besonders ausgeprägtes Sozialverhalten ausgezeichnet hatten. Die scheidende Schulsprecherin Lena Rösler bedankte sich bei Eltern, Lehrern und Klassenkameraden für die zahlreiche Hilfe und Unterstützung in der vergangenen Schulzeit. Der Schulgemeinde wünschte sie weiterhin Glück und Erfolg für die kommenden Jahre. Die SV-Lehrerin Natalie Germann verabschiedete das SV-Team, bestehend aus Lena Rösler, Felix Matthias und Nikolai Vogel, und dankte für das Engagement im abgelaufenen Schuljahr.

Für das beste Abschlusszeugnis wurde Daniel Schwab von seiner Klassenlehrerin Hannelore Hammel ausgezeichnet. Er erzielte die beeindruckende Durchschnittsnote von 1,1. Aber auch Eduard Rausch, Melissa Rodriguez, Pawel Dimentiev, Selina Krupppert, Victoria Thomas, Katharina Zentgraf, Gesine Blümel und Lena Helfrich können sich über eine „eins“ vor dem Komma freuen.

Thomas Euler, verantwortlicher Lehrer und Initiator des Schulsanitätsdienstes, bedankte sich bei den ausscheidenden Ersthelfern mit einem kleinen Präsent, bevor die Abschlusszeugnisse überreicht wurden. Worte des Abschieds fand auch Konrektorin Jutta Sporer, die in wenigen Tagen in den Ruhestand wechseln wird.

Für unterhaltsame bis nachdenkliche Beiträge sorgten die einzelnen Abschlussklassen, die musikalische Begleitung kam von der Schulband und vom Schulchor unter der Leitung von Volker Dotzert. Ein beeindruckendes Solo bot zudem Salmah Ahmad an der Harfe. Begonnen hatte der Tag mit einem ökomenischen Gottesdienst in der Pfarrkirche Lehnerz mit Monsignore Dr. Günter Etzel, der von den Lehrern Birgitta Wingenfeld, Thomas Euler, Volker Dotzert und Pfarrer Marvin Lange zusammen mit Schülern vorbereitet worden war. (Text: Ralf Kleemann)