„Rekordbeteiligung“ beim Oberhessen Challenge Lauf (OCL): über 1.870 Läufer

Innenstadt von NIdda um 18:30 Uhr: der Verwaltungsratsvorsitzende der Sparkasse Oberhessen Landrat Joachim Arnold gab den Startschuss zum 3. Oberhessen Challenge Lauf in Nidda. „Wir freuen uns sehr, dass über 1.870 Läuferinnen und Läufer aus 140 oberhessischen Unternehmen unserer Einladung nach Nidda gefolgt sind“, gab sich Günter Sedlak, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Oberhessen, sehr zufrieden mit der Teilnehmerzahl. „Das Konzept geht auf, das Engagement trägt Früchte und die Resonanz der heimischen Firmen ist ‚ungebremst’“, unterstreicht Rainer Schwarz, Vorstandsvorsitzender der OVAG. Im Vergleich zum Vorjahr konnten die Veranstalter die Teilnehmerquote nochmals um 20 % steigern und werteten dies als „gemeinsamen Erfolg mit allen Kooperationspartnern, Sponsoren und vor allem den teilnehmenden Firmen aus dem Vogelsberg, der Wetterau und darüber hinaus.“ Zwei Euro des Startgeldes waren auch in 2010 für einen gemeinnützigen Zweck bestimmt. Die Läuferspende von 3.640 Euro geht an die NABU-Kreisverbände im Vogelsberg- und Wetteraukreis.

Gänsehautfaktor vertreibt anfänglichen Regen

Was den Organisatoren zunächst Kopfzerbrechen bereitete, löste sich pünktlich zum Start in Wohlgefallen auf: „Der Regen am Nachmittag hat uns sicher Sorgen bereitet. Umso schöner war es natürlich, dass er sich zum Start einstellte und der Lauf bei besten Läuferbedingungen stattfinden konnte.“ Die Stimmung an der Strecke stand den Läuferbedingungen in nichts nach: Angefeuert und gefeiert wurde entlang des 2,5 km langen Rundkurses durch Nidda, der zweimal absolviert werden musste. Im Start- und Zielbereich am KompetenzCentrum der Sparkasse Oberhessen in der Bahnhofstraße ging es heiß her: Hier erwartete die Fans nicht nur der spannende Zieleinlauf oder der „Fotopoint“ für alle teilnehmenden Teams, sondern auch jede Menge Musik und Moderation. Treibende Rockklassiker tönten aus den Boxen und Moderator Andreas Groß hatte für jeden motivierende Worte im Gepäck und sorgte für Stimmung.

Der Stimmungsherd „Marktplatz“

Das Läuferfeld passiert ihn gleich viermal und für viele Zuschauer ist er seit zwei Jahren eine gelernte Fanmeile des Oberhessen Challenge Laufs: der „Stimmungsherd“ Marktplatz. Unter der Federführung von Bernd Herche heizte der Niddaer Gewerbeverein den Läufern und Fans mächtig ein.

Organisation ist alles

Neu in diesem Jahr war die zweistufige Startaufstellung, die das Läuferfeld gerade an der ersten Kurve in die Niddaer Altstadt entzerrte – die schnellen Sprinter vorneweg und das große Feld der Hobby-Athleten hinterher. Mit dieser und vielen weiteren, kleinen Veränderungen reagierten die Organisatoren auf die Erfahrungen aus den vorangegangenen Läufen. „Ohne den gemeinsamen Willen, etwas Großes auf die Beine zu stellen und das gemeinsame Engagement wäre eine Großveranstaltung wie der Oberhessen Challenge Lauf ist nicht möglich.“ Das wissen die Veranstalter seit der Erstauflage in 2008. „Wir bedanken uns bei den über 130 Helfern, vor allem aus den Reihen des TV Nidda, der Stadt, des Gewerbevereins, des NCVs, der OVAG und der Sparkasse, die den OCL mit uns organisieren und durchführen“, brachten es die beiden Vorstandsvorsitzenden Günter Sedlak und Rainer Schwarz auf den Punkt.

Geteilter Spaß ist doppelter Spaß – auf der Laufstrecke und bei der anschließenden „Finisherparty“

Laufen und Feiern macht in der Gruppe besonders Spaß. Diesem Credo folgte auch einmal mehr der 3. Oberhessen Challenge Lauf. Der Zieleinlauf zeigte schon in die richtige Richtung: den Festplatz am Niddaer Bürgerhaus. Mit den fünf Kilometer „im Rücken“ fanden alle schnell den Weg ins Festzelt – Läufer und Fans. Auch hier waren die Veranstalter auf alles vorbereitet und hatten gemeinsam mit der Firma Blum die „Finisherparty“ fest im Griff. In einem separaten Pagodenzelt gab es die „Finishertaschen“ samt „OCL-Finishershirts“ – jedes in der passenden Größe. In weiteren Pagodenzelten und Pilzen gab es Essen, Getränke und wetterfesten Unterstand. Das 50 Meter lange Festzelt sog die „Finisherparty“ in sich auf: Auf einer Großleinwand liefen die aktuellen Bilder des Laufs und die Emotionen steigerten sich mit jedem Foto, das die einzelnen Firmen in Aktion zeigte – unterstützt von der passenden Musik, der Bekanntgabe des Zwecks der „Läuferspende“ und den folgenden Siegerehrungen in den Kategorien: Schnellste und älteste beruflich aktive Teilnehmer (w/m), größtes Team und „originellstes“ T-Shirt.

Die Ergebnisse des OCL 2010 auf einen Blick:

Schnellste Läuferinnen:

1. Astrid Staubach für Sparkasse Oberhessen: 20:58 Min.

2. Steffi Mewes für Finanzamt Friedberg: 21:25 Min.

3. Monika Schmidt für BLFP Frielinghaus Architekten: 22:57 Min.

Schnellste Läufer:

1. Julian Bähr für Elektro Besemer: 18:08 Min.

2. Jörg Gottwals für Stadt Frankfurt: 19:16 Min.

3. Marcus Dickel für Stadt Frankfurt: 19:29 Min.

Älteste beruflich aktive Teilnehmer (w/m): Ingrid Philipp für Sparkasse Oberhessen (18. März 1938) und Helmut Kersten für Gemeinde Freiensteinau (22. September 1932) bekamen als "Läuferpreise" jeweils 2 Tickets für das Neujahrvarieté der OVAG

Team mit dem „originellsten“ T-Shirt:

1. Asklepios Klinik (Teamprämie*: 500 Euro)

2. Tourismus und Stadtmarketing Schotten (Teamprämie*: 300 Euro)

3. LINAK (Teamprämie*: 200 Euro)

Team mit der größten Mannschaft: Behindertenhilfe Wetterau: 133 Läuferinnen und Läufer (Teamprämie*: 500 Euro), wobei der Betrag nicht für die Gewinner bestimmt ist, sondern für einen gemeinnützigen Zweck deren Wahl.

Alle Bilder vom dritten Oberhessen Challenge Lauf finden Sie unter www.sparkasse-oberhessen.de (Rubrik: Ihre Sparkasse, Sportveranstaltungen) +++