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Uwe Döring begrüßt die Gäste am Bahnhof
13.09.10 - Schenklengsfeld
Draisine, Filme, Führungen - Start "Denkmal-Tag" im alten Lokschuppen
Auf historischem Gelände und im alten Lokschuppen der ehemaligen Hersfelder Kreisbahn in Schenklengsfeld im Kreis Hersfeld-Rotenburg eröffnete am Wochenende die erste Kreisbeigeordnete Elke Künholz den diesjährigen "Tag des offenen Denkmals", der unter dem Motto „Kultur in Bewegung, Handel, Reisen und Verkehr“ steht. Am ehemaligen Kreisbahnhof wurden die Gäste vom Vorsitzenden des Fördervereins Werra-Fulda-Bahn e.V. Uwe Döring begrüßt. Danach durften Elke Künholz, der Schenklengsfelder Bürgermeister Stefan Gensler, Heike Madus von der unteren Denkmalbehörde und Uwe Döring die kurze Schienenstrecke vom Bahnhof bis zum Lokschuppen mit einer Draisine fahren.
Unter den zahlreichen Zuschauern war auch viel Prominenz aus der Politik. So hatten es sich der ehemalige Schenklengsfelder Bürgermeister und jetzige Kreistagsvorsitzende Horst Hainich und auch der Hohenrodaer Bürgermeister Jörg Schäfer nicht nehmen lassen, an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Auch der Vorsitzende des Schenklengsfelder Heimat und Verkehrsvereins Karl Honickel sowie die Vorsitzende des Bad Hersfelder Geschichtsvereins und Mitglied im Denkmalbeirat Ingrid Waldeck waren unter den Gästen. Besonders begrüßte Elke Künholz die Schüler der Klasse G 8.1 der Gesamtschule Schenklengsfeld mit ihrem Klassenlehrer Alexander Hofsommer und Schulleiter Oskar Ruhl, die zum Thema die Geschichte der Hersfelder Kreisbahn ein Projekt entwickelt hatten und dies anhand von alten Fotos und Schriftstücken an Schautafeln und mit eigenen Vorträgen erläuterten.
Unterstützt mit Fotomaterial und alten Schriften wurden die Schüler dabei von Hans-Otto Kurz aus Ludwigsau-Friedlos, dem ehemaligen büroleitenden Beamten beim Landrat des Landkreises Hersfeld-Rotenburg und bekennenden Fan der ehemaligen Hersfelder Kreisbahn. Anschließend überreichte Elke Künholz im Auftrag der Bürgerstiftung und dem Denkmalbeirat im Landkreis an die Schüler und den Klassenlehrer Alexander Hofsommer einen Scheck über 350 Euro und eine Urkunde als Belohnung für die sehr gute Projektarbeit. Für die tatkräftige Unterstützung der Jugendprojektwoche erhielt auch der Jugendprojektleiter des Fördervereins Werra-Fulda-Bahn e.V. Jürgen Baumgardt einen Scheck über 100 Euro und eine Anerkennungsurkunde. Danach gab es zahlreiche Fahrten mit der Draisine, Filme wurden gezeigt und Karl Honickel übernahm die Führungen um und im Bahnhof. (GM) +++
Auf der Draisine zum Lokschuppen von links: Stefan Gensler, Heike Madus, Uwe Döring und Elke Künholz.
Dort haben schon die nächsten Fahrgäste gewartet
Der alte Lokschuppen, nur die Tore sind neu
Allerhand altes Bildmaterial wurde zusammengetragen
Auch das alte Rottenfahrzeug soll irgendwann mal wieder laufen
Das Schmuckstück, der alte Schienenbus
Die alte KÖF-Rangierlok
Klassenlehrer Alexander Hofsommer und ein Teil seiner Schüler, gute Arbeit!
Elke Künholz eröffnet die Veranstaltung, links Stefan Gensler
Die Schüler erläutern ihre Arbeit
Aufmerksame Zuhörer im Lokschuppen
Vor dem Lokschuppen von rechts: Ingrid Waldeck, Hohenrodas Bürgermeister Jörg Schäfer und Alexander Hofsommer
Der Führerstand des Schienenbusses
Die Scheckübergabe an die Schüler...
...und an die Jugendprojektgruppe
Und noch mal alle zusammen
Auch Karl Honickel bekam ein Geschenk von Elke Künholz
Vor der alten KÖF-Rangierlok von links: Horst Hannich, Elke Künholz, Stefan Gensler, Hans-Otto Kurz und Karl Honickel