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29.09.10 - Bad Neustadt

Zertifizierung beim BRK wichtig: Stillstand ist Rückschritt

Zertifizierungen sind auch beim Rettungsdienst des BRK Rhön-Grabfeld wichtig. Das sagte BRK-Kreisgeschäftsführer Hubert Kießner bei der Übergabe der Zertifizierungsurkunden „Qualitätsmanagement“ an Ralph Möller (Personalrat, Heiko Stäblein (Leiter Rettungsdienst), Thomas Schlott (Leiter Ehrenamt), Werner Then (Leiter Fahrdienste) und Jürgen Jünger (Wachleiter Bad Neustadt) im BRK Haus Bad Neustadt. Ein Gruß galt auch Jörg Kögel, dem Qualitätsmanagement Beauftragten im BRK-Kreisverband Rhön-Grabfeld. Zur Übergabe konnte Kiessner weiterhin Professor Dr. Dieter Deublein (Deggendorf) begrüßen. „Stillstand bedeutet Rückschritt“ sagte Hubert Kießner und nannte die Zertifizierung eine Chance und bat weiterhin dran zu bleiben.

Professor Dr. Dieter Deublein stellte als erstes fest, dass alle beim BRK-Rhön-Grabfeld mit Herzblut dabei sind. Wichtig sei es dies aber auch nach außen zu tragen. Den jeweiligen Bereichen, die zertifiziert wurden, bestätigte er, dass hier perfekt gearbeitet wird. Lediglich ein Manko hatte er entdeckt: „Sie machen Ihre Arbeit zu wenig bekannt.“ Die Gesellschaft draußen müsse noch mehr über die Arbeit, vor allem auch die Ehrenamtlichkeit beim Roten Kreuz erfahren, um dies schätzen zu können. Als eine durchaus psychische Beanspruchung nannte er die zwei Prüfungstage, an denen er beim BRK-Kreisverband war. Schnell habe er dabei festgestellt, dass hier alles sehr schlüssig ist, vor allem was die Organisation betrifft.

Zum Bild: Zertifizierungsurkunden gab es für einzelne Bereich beim BRK-Kreisverband Rhön-Grabfeld in Bad Neustadt. Unser Bild zeigt von links: Jürgen Jünger (Wachleiter Bad Neustadt), Ralph Möller (Personalrat), Jörg Kögel (Qualitätsmanagement Beauftragter), Thomas Schlott (Leiter Ehrenamt) , Heiko Stäblein (Leiter Rettungsdienst) , Professor Dr. Dieter Deublein, BRK Kreisgeschäftsführer Huber Kießner und Werner Then (Leiter). Foto: Friedrch

Das BRK im Landkreis Rhön-Grabfeld sei anderen Einrichtungen sehr weit voraus. Nun müsse man weiterhin Schritt halten und sich kontinuierlich weiter entwickeln. Ihm habe immer daran gelegen, die Mitarbeiter für das Gesamtbild mitzunehmen, sagte Kreisgeschäftsführer Hubert Kießner und der Professor wiederum lobte das gute Miteinander mit den Krankenhäusern und Kliniken. „ich bin einfach begeistert, wie das hier läuft!“ Der Grund sei ganz einfach, sagte Hubert Kießner, weil man sich in der Region des Landkreises auch untereinander kennt und alles überschaubar sei. Auch persönlich komme es immer wieder zu Gesprächen. Klar sei, dass mit dem Erreichten nun kein Stillstand eintritt. Der Professor zu seinen Gutachten: „Ordnung und Sauberkeit o.k., Medizinische Geräte perfekt, Hygiene ebenfalls in Ordnung.“ Jeder habe sein Sachgebiet im Griff und bringe auch eigene Ideen und Kraft mit ein. Solche Impulsgeber sind wichtig, sagte er.

Erfreulich nannte er es, dass der Fahrdienst schwarze Zahlen schreibt. Die Ausbildung sei hervorragend organisiert, allerdings sei hier vielleicht noch ein bisschen mehr Potential drin, fügte er schmunzelnd an. Keinen Kritikpunkt gibt es bei der Hygiene. Man wolle nicht meckern, sondern bei den Prüfungen, die sich über zwei Tage erstrecken, Impulse geben, sagte Professor Deublein abschließend. Jörg Kögel berichtete dann davon, dass Fahrdienst und Ausbildung im Rettungsdienst des BRK Rhön-Grabfeld fest verankert sind. Dank sagte er für die Unterstützung und auch den Freiraum. Kögel sprach von zwei anstrengenden Prüfungstagen.

Was die Ausbildung beim BRK Rhön-Grabfeld betrifft sei man zufrieden, betonte Thomas Schlott. Immerhin habe man hier einen Marktanteil von 90 Prozent in Rhön-Grabfeld. Gerne sei man bereit neue Wege zu gehen. Was den Patientenfahrdienst betrifft, wollte man sich sowieso zertifizieren, sagte Werner Then. Er verwies darauf, dass die Aufgabe hier weiter wächst. Dank sagte er für die Unterstützung und meinte: „Die Zertifizierung haben wir uns verdient.“ Heiko Stäblein, Leiter Rettungsdienst sprach das Bayerische Rettungsdienstgesetz an, in dem eine Qualifizierung gefordert wird. Deshalb habe man schon lange mit dem Gedanken einer Zertifizierung gespielt. Dank galt Jörg Kögel für dessen Unterstützung. Herausgestellt wurde das Personal und dessen Verständnis aber auch die Prüfungsgruppen für deren Teilnahme. Auf die vorgegebenen Standards verwies der Leiter der Personalabteilung Ralph Möller. Er nannte die entsprechenden Vorarbeiten, die geleistet wurden. Die Schiene für die Zertifizierung sei also schon vorhanden gewesen, man mußte nur noch darauf eingehen. (hf) +++

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