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12.10.10 - Bad Neustadt

Einstimmig gewählt: Dr. KUHN ist neuer ärztlicher Direktor an Kreisklinik

Die Kreisklinik Bad Neustadt hat seit Beginn Oktober einen neuen Ärztlichen Direktor, auch wenn Dr. Rainer Kuhn selbst nicht wirklich neu ist an dieser Klinik. Auf Vorschlag der Geschäftsführerin Ebba-Karina Sander wurde seine Wahl einstimmig vom zuständigen Aufsichtsratsgremium angenommen, betonte Landrat Thomas Habermann bei dessen Vorstellung.

Bildunterschrift: Medizinisch wie menschlich bar jeden Zweifels wurde der bisherige Chefarzt Dr. Rainer Kuhn an der Rhön-Saale-Klinik Bad Neustadt mit Beginn des Monats zu deren Ärztlicher Direktor ernannt. Ihm gratulierten in einer Feierstunde (von links) Landrat Thomas Habermann mit dem Chefarzt Dr. Michael Sperlich (Stellvertretender Ärztlicher Direktor) und Geschäftsführerin Ebba-Karina Sander sowie (von rechts) Dr. Dr. Franz Szabad und Dr. Gholam Nabi Fakri. Foto Partl.

Kuhn selbst leitet als Chefarzt seit September 2007 die Abteilung für Innere Medizin an der Rhön-Saale-Klinik in Bad Neustadt. Als Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie ist er besonders qualifiziert für die Behandlung von Magen-Darm-Krankheiten. Im Pressegespräch stellte er kurz seinen bisherigen Werdegang vor: Der gebürtige Bayer aus Weißenburg, Jahrgang 1955, studierte an der Uni Erlangen/Nürnberg, war Oberstabsarzt am Bundeswehrkrankenhaus Bad Zwischenahn/Niedersachsen mit Fachrichtung Chirurgie und Orthopädie, war Assistenzarzt am Kreiskrankenhaus Ammerland Westerstede mit Fachrichtung Innere Medizin und zwei Jahre Assistenzarzt am Heinz-Kalk-Krankenhaus Bad Kissingen.

Bereits 1989 erhielt er die Facharztanerkennung als Internist und 1991 zusätzlich die Teilgebietsbezeichnung Gastroenterologie. Nach zwei Jahren als Chefarzt der Medizinischen Klinik II am Krankenhaus Hammelburg wechselte er zum September 2009 an die Kreisklinik Bad Neustadt, zu deren Ärztlicher Direktor er nun ernannt wurde. Hier habe er sich von Anbeginn sehr wohl gefühlt: „Es ist ein architektonisch sehr schönes Krankenhaus und man spürt eine Freundlichkeit und Herzlichkeit im Umgang miteinander.“ Ebenfalls von Anfang an sei ihm die Kooperation im Haus sehr am Herzen gelegen. Das bezog sich sowohl auf sein Team als auch auf die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit mit der Viszeralchirurgie, Anästhesie und der Notfallaufnahme.

„Wir arbeiten unkompliziert kollegial und sachorientiert zusammen.“ Dabei messe er die Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten vor Ort als essentiell wichtig ein. „Wir suchen den Kontakt und sind jederzeit ansprechbar. Schließlich ziehen wir an einem Strang und wir verfolgen alle das gleiche Ziel: unsere Patienten bestmöglich zu versorgen.“ Auf nächste Pläne angesprochen nannte der neu ernannte Ärztliche Leiter der Kreisklinik Bad Neustadt die Profilierung auf Teilgebieten, nachdem das Haus ohnehin für die allgemeine Innere Medizin in ihrer ganzen Bandbreite stehe. Dabei sei es selbstverständlich, im Bedarfsfall mit den umliegenden Fachkliniken und mit dem Universitätskrankenhaus zu kooperieren.

„Gute Medizin bedeutet, dass Fachkompetenz und Menschlichkeit eine Einheit bilden, dazu kommt die Freude am Arztberuf. Das ist mein wichtigstes Ziel.“ Landrat Thomas Habermann nannte den neuen Ärztlichen Direktor, der fachlich wie menschlich über jeden Zweifel erhaben sei, schlicht „ein netter Kerl“. Es sei sehr selten in Krankenhäusern, dass sich die Innere Abteilung mit der Chirurgie so gut vertrage, wie das in Bad Neustadt der Fall sei. Zu seinen Hauptaufgaben zähle nach außen die Repräsentation der Kreisklinik und nach innen das Betriebsklima.

Das Haus selbst werde im Kollegialsystem geführt, das Erörterungen auf gleicher Augenhöhe möglich mache. Das gelte selbstverständlich auch für den Stellvertreter Chefarzt Dr. Michael Sperlich. Dieser betonte als ganz großes Plus der Klinik, ein Haus der kurzen Wege zu sein, in dem nicht die Patienten lange herumgefahren werden, sondern die Ärzte zu den jeweiligen Patienten kämen.

Ganz vorne bei allen Bemühungen stünde hier das individuelle Wohl der Patienten und deren ganzheitliche Betreuung, unterstrich Habermann. Sowohl Dr. Dr. Franz Szabad vom Medizinischen Versorgungszentrum als auch der Nephrologe Dr. Gholam Nabi Fakeri bestätigten das ganzheitliche Prinzip als überaus wichtigen Aspekt der Kreisklinik. „Wir sehen uns hier alle in der Pflicht, eine bestmögliche Versorgung der Bevölkerung zu leisten“, unterstrich der neue Ärztliche Direktor. „Wir sind offen für alle Patienten und unsere Türen sind immer geöffnet.“ Wobei der Mensch stets und in jeder Lage als Mitmensch betrachtet werde. „Menschenwürde wird bei uns ganz groß geschrieben.“

Bei all dem hat der Ärztliche Direktor Chefarzt Dr. Rainer Kuhn noch Zeit zum Träumen. Den sein Lieblingstraum „Lehrkrankenhaus der Universität Würzburg“ hier in Bad Neustadt zu verwirklichen, habe sich fest im Hinterstüble verankert. Wer weiß, ob das nicht doch noch klappt? (ger) +++

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