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14.10.10 - Ulrichstein

150 Bilder zu den Themen: „Jagd - Pferde - Natur" - Dieter SCHIELE stellt aus

Am Sonntag, den 17. Oktober wird um elf Uhr im „Museum im Vorwerk“ unter dem Motto: Jagd – Pferde – Natur“ eine Kunstausstellung des Malers Dieter Schiele (Stornfels) eröffnet. Der Aussteller ist eine herausragende Koryphäe auf dem Gebiet der Jagd- und Tiermalerei. Er wurde 1950 in Frankfurt am Main in einer Künstlerfamilie geboren. Der Vater ist von Beruf Musiker und heute noch aktiv. Eng verwandt ist er mit dem österreichischen Expressionisten Egon Schiele.

Schon als Kind verbrachte Dieter Schiele seine freie Zeit damit, die Tiere aus dem heimischen Wald zu malen und zu zeichnen. Er kam dem Wunsch seines Vaters nach und wurde zunächst Schriftgießer. Seine weitere Entwicklung als Bauzeichner und Bautechniker kam seiner eigentlichen Berufung als Maler schon näher. Mit 27 Jahren widmete er sich ganz der Malerei. Sein umfangreiches Wissen über die aufwendige Technik der altmeisterlichen Ölmalerei und die Natur sowie seine passionierte Jagdleidenschaft sind vereint. Beeindruckend ist die Lebendigkeit seiner Arbeiten. Seine ausführlichen Kenntnisse über die natürlichen Verhaltensweisen sowie die Anatomie der Tiere sind die Basis dafür. Vielen Jägern sind die Situationen, die er darstellt, vertraut, andere wünschen sich noch, sie erleben zu können. Aber auch nicht jagdinteressierte Menschen bestaunen diese Gemälde gern als wunderschöne Naturerlebnisse.

So realistisch Dieter Schieles Malerei ist, so sehr ist er Realist. Mit einer Selbstverständlichkeit sagt er, die Natur ist zu nutzen, aber auch zu schützen und zu bewahren. Gleichermaßen ist er von der geheimnisvollen Wildheit der Wölfe oder der zerbrechlichen Zartheit eines Schmetterlings fasziniert. Die Natur wird immer etwas besonderes sein, dem sie zeigt zum Beispiel den eben noch reißenden Wolf wenig später als sanftes Tier mit einem komplexen Sozialverhalten bei der Umsorge der Welpen. Oder ist es nicht auch beeindruckend, wie die sonst so scheue und schreckhafte Ricke ihr Kitz scheinbar heldenhaft verteidigt?

Der Künstler sammelt seine Impressionen und Bildideen auf zahlreichen Reisen bevorzugt in die skandinavischen Länder, wo er natürlich nicht nur mit Skizzenblock bewaffnet, auch gern der Leidenschaft zur Jagd folgt. In den bedächtigen Momenten der Stille auf dem Ansitz entgeht nichts seinem geübten Blick, weder die leiseste Bewegung im Gras noch der individuelle Wuchs eines Baumes. Dieter Schiele ist ein Spezialist für Planung, Entwürfe und Bau für Tropäenhallen, Naturkunde- und Jagdmuseen, und Dioramen. Der Besucher erlebt eine stilvolle sowie natürliche Symbiose zwischen Kunst und Fauna und Flora. Insbesondere lässt Dieter Schiele die atmosphärische Bildgewalt durch seine großformatigen Arbeiten sprechen und verzaubert im gleichen Maße durch meisterhafte Miniaturen. Durch seine Hingabe zum Beruf Künstler konnte er viele internationale Erfolge erzielen.

Dieter Schiele präsentierte seine Werke unter anderen in Deutschland, Frankreich, Spanien, Saudi-Arabien oder den Vereinigten Emiraten. Speziell in den skandinavischen Ländern feierte er Ausstellungen in Stockholm, Uppsola und Elverom. Schon Ende der siebziger Jahre malte er im Auftrag von Mitgliedern führender Familien aus Saudi-Arabien und den Vereinigten Emiraten. Auch im europäischen Raum wurden schnell adlige Familien und Fürstenhäuser seine interessierten Kunden. Weiteres unter: www.dieterschiele.com. Die Ausstellung ist bis zum 21. November während den Öffnungszeiten des Museums: Donnerstag bis Samstag von 13 bis 16 Uhr und sonntags von 10 bis 17 Uhr zu sehen. ++gr++

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