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- Foto: Hochschule Fulda
28.10.10 - FULDA
Dr. Angelika POFERL neue Professorin am FB Sozial- und Kulturwissenschaften
Zum Wintersemester ist Dr. Angelika Poferl (FOTO) als Professorin für Soziologie mit Schwerpunkt Globalisierung an die Hochschule Fulda berufen worden. Dr. Angelika Poferl (Jahrgang 1960) studierte zunächst Theater- und Kommunikationswissenschaft, Literaturwissenschaft und Philosophie an den Universitäten Erlangen-Nürnberg und München. Danach studierte sie Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) mit den Nebenfächern Sozialgeschichte und Sozialpsychologie, teilte die Hochschule Fulda mit.
Nach dem Abschluss war sie mehrere Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin sowie als Geschäftsführerin eines sozialwissenschaftlichen Forschungsinstituts tätig und mit der Durchführung und Organisation von nationalen und internationalen Forschungsprojekten befasst. 1996 wurde sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Prof. Ulrich Beck an der LMU München. Im Rahmen des universitätsübergreifenden Sonderforschungsbereiches „Reflexive Modernisierung. Analysen zur Transformation der industriellen Moderne“ promovierte sie 2003 mit einer Studie zur „Kosmopolitik des Alltags. Die Ökologische Frage als Handlungsproblem“ an der Universität Augsburg. 2006 wurde sie an der LMU München zur Juniorprofessorin ernannt. Sie leitete einen eigenen Lehrbereich für Soziologie und Methoden der empirischen Sozialforschung und war dort bis zum Wechsel an die Hochschule Fulda tätig.
Dr. Angelika Poferl ist unter anderem Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Soziologie und seit 2008 Fachbeirätin des Goethe-Institutes im Bereich „Wissenschaft und Zeitgeschehen“. Sie hat zwei heranwachsende Töchter. Ihre künftigen Lehr- und Forschungsschwerpunkte am Fachbereich (FB) Sozial- und Kulturwissenschaften der Hochschule Fulda sind kulturelle Globalisierung, soziologische Theorie und Sozialstrukturanalyse sowie Familiensoziologie. Demnächst wird ein zusammen mit Ulrich Beck herausgegebenes Buch über „Große Armut, großer Reichtum: Zur Transnationalisierung sozialer Ungleichheiten“ erscheinen. +++