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25.01.11 - Mücke

"Blockadepolitik des Bürgermeisters beenden" - Grünen "bereit zur Wahl"

„Die Mücker Grünen werden wieder zur Kommunalwahl kandidieren. Ziel muss eine grundlegende Veränderung der Verhältnisse in Gemeindevertretung und -vorstand sein. Die Blockadepolitik des Bürgermeisters und des Gemeindevorstands muß ein Ende haben, damit es in der Gemeinde wieder voran geht“. Mit diesen Worten läutete der Spitzenkandidat der Grünen, Dr. Udo Ornik, den Wahlkampf in Mücke ein. Erstmals hätten die Grünen aufgrund politischer Rahmenbedingungen die Möglichkeit einer wesentlichen Verschiebung der Mehrheitsverhältnisse und die möchten sie auch nutzen.

Die angehäuften Schulden von ca. 17.5 Mio Euro lähmen die Gemeinde nach Auffassung der Mücker Grünen zunehmend. Statt nützlicher Investitionen und politischer Entscheidungen müssen Zinsen und Tilgung gezahlt werden und Genehmigungen von den Aufsichtsbehörden eingeholt werden. Die bisher betriebene Politik, Mehrausgaben auf Pump zu Lasten der Bürger, muss ersetzt werden durch klare, präzise Zielvorgaben und offensives Kostenmanagement. Eine verstärkte Qualifizierung der Verwaltung verbunden mit modernen Führungsmitteln wird das vorhandene Potenzial der Mitarbeiter stärker nutzen und ermöglicht da Einsparungen wo freiwerdende Stellen nicht neu besetzt werden.

Im Bereich der Energieeinsparung und -Erzeugung hat die Gemeinde erhebliche Defizite. Trotz vieler Initiativen der Grünen wurde es bisher nicht angepackt den Energieverbrauch zu reduzieren. Die Gemeinde verschenkt seit Jahren Einnahmen aus möglichen Windkraftbeteiligungen, sowie der Nutzung von Sonnenergie und Biomasse. Die Grünen setzen sich hier für ein kommunales Energiekonzept ein. .Es sollte auch ernsthaft geprüft werden ob es in Mücke die Möglichkeiten eines Energieeffizienzdorfes geben kann, welches langfristig seine komplette Energie selbst produziert.

Naturschutz und Schutz der menschlichen Lebensgrundlagen sind für die Grünen gleichwertig. In Mücke existiert nach ihrer Meinung kein Plan wohin hier die Reise gehen soll. Diesem Zustand soll durch einen Umwelt- und Naturschutz-Entwicklungsplan für die nächsten 20 Jahre entgegengewirkt werden. Ein Naturschutzlehrpfad in der Nähe des Autohofs darüber hinaus als touristischer Anziehungspunkt und Bildungsstätte für Kinder dienen. Ein Ruheforst darf nicht länger aus ideologischen Gründen vom Bürgermeister verhindert werden. Es ist auch unakzeptabel, dass kommunale und private Ausgleichsmaßnahmen nicht mehr durch die Kreisverwaltung und den Kommunen kontrolliert werden.

Der Einsatz der Grünen gilt auch dem zunehmenden Bevölkerungsrückgang in der Region. Diese muss durch eine familien- und kinderfreundliche Politik auch im Bereich der Gebühren gestärkt werden. Mücke ist ein attraktiver Wohnort, für Jung und Alt, für Familien und Singles, inmitten intakter Natur und Umwelt, mit wenig Verkehrslärm, am Rande des idyllischen Vogelsbergs. Dazu muss begonnen werden, die dadurch entstehenden Vorteile der Gemeinde im Hinblick auf Zuzug von neuen Bürgern und Firmen zu vermarkten.

Dazu gehören u.a. das Hallenbad, die neue Sporthalle und der Hartplatz in Nieder-Ohmen. Sie werden auf Dauer erhebliche finanzielle Mittel binden. Diese gewollten Investitionen müssen nun aber auch Einsparungen und ehrenamtliches Engagement in anderen Bereichen zur Folge haben. Dazu sollen Vereine gezielt für die Kinder-, Jugendarbeit und ortsübergreifende Initiativen gefördert werden.

Bürgernah und kostengünstig ist eine Devise der Grünen. Mit einem Bürgerbüro, Gebäudemanagement, dem Einsatz moderner EDV-Lösungen sowie Teilzeit- und Telearbeit bieten sich neue Chancen dazu. Die Bürger erwarten nach Auffassung der Grünen nachvollziehbare Informationen, um Entscheidungen und Verwaltungsschritte mittragen zu können. Spätestens die Proteste um Stuttgart21 haben deutlich gemacht, das die Zeit dafür reif ist. Die Grünen möchten dies auf allen Ebenen durch die Einrichtung einer Bürgerfragestunde, regelmäßiger Bürgerversammlungen und eine offensiven Informationspolitik auch unter Nutzung der neuen Medien fördern. Mücke 2020 hat viele Ansätze für eine neue Politik aufgezeigt, doch nun fehlt den anderen vertretenen Parteien der Mut sich an die Umsetzung zu machen. Die Grünen haben den Mut und wollen weiterhin zusammen mit den BürgerInnen an einer Umsetzung arbeiten.

Die Kandidatenliste von Bündnis90/Die Grünen, besteht aus folgenden Personen: Dr. Udo Ornik (IT-Manager), Katharina Schwarz (Rechtsreferendarin),Peter Schäfer(Lehrer), Manuela Berry (Lehrerin), Rolf Schwarz (kauf. Angestellter, Systembetreuer), Georg Gückel (selbstständig), Harald Nicklas (Arzt), Rainer Löser (Berater), Karin Brand (Krankengymnastin), Irmgard Gückel (Steuerfachgehilfin), Eva Korte (Psychotherapeutin), Ricarda Heintz-Ornik (Bauzeichnerin), Jörg Phillip (Krankenpfleger), Christine Schäfer (Krankenschwester), Ralf Ziegenhirt (Elektroniker), Andrea Nicklas (Fachkrankenschwester) und Michael Blanke (Geschäftsführer, Pfarrer i.R.) +++

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