Reges Interesse bei der Gründung des Tanner Vereins „Füreinander da sein e.V.“

Zur Gründerversammlung des neuen Vereins „Füreinander da sein e.V.“ trafen sich am Montag interessierte Bürger im Gasthof Kehl in Tann/Lahrbach. Besonders erfreulich war, dass fast 40 Personen der Einladung zur Gründerversammlung gefolgt waren. Gabriele Jörges begrüßte die Teilnehmer sowie den anwesenden Bürgermeister Markus Meysner (CDU). Beide Kirchengemeinden hatten bereits im Vorfeld ihre Mitarbeit in dem Verein zugesagt, die jeweiligen Vertreter konnten aber an der Veranstaltung nicht teilnehmen und hatten sich rechtzeitig für ihr Fehlen entschuldigt.

Im Verlauf des ersten Teils der Versammlung erläuterte Frau Jörges anhand einer Bildschirmpräsentation ausführlich Hintergründe, Sinn und Zweck des neu zu gründenden Vereins. Dabei wurde allen Anwesenden deutlich, dass das gesamte Konzept sehr übersichtlich und mit viel Zeit, Motivation und Sachverstand erarbeitet worden war. Als besonderen Dank an die beiden Initiatoren, die sich bereits seit Sommer 2008 mit dem Thema befasst haben, überreichte Frau Jörges Dieter Kehl und Jürgen Schlereth jeweils ein kleines Präsent. Im zweiten Teil der Versammlung erfolgte die offizielle Gründungsversammlung mit der Wahl des Vorstands unter der Leitung von Bürgermeister Meysner.

Die Wahl ergab folgendes Ergebnis:

1. Vorsitzende: Gabriele Jörges

2. Vorsitzende: Silvia Kirsch

Schriftführerin: Christina Schlereth

Kassierer: Mario Dänner

Beisitzer: Anja Gutmann, Manfred Fehr, Dieter Kehl, Jürgen Schlereth

Kassenprüfer: Ute Leimbach, Lothar Weber

Im Anschluss an die Wahl wurde die Satzung, deren Zweck vorwiegend in der Förderung der Jugend- und Altenhilfe und der Unterstützung von Menschen in Verrichtungen des täglichen Lebens, die aufgrund ihres Alters oder Hilfsbedürftigkeit zu dem Personenkreis des § 53 AO gehören und die Förderung der Bildung und Erziehung liegt, einstimmig beschlossen. Der Satzungszweck soll sich dabei insbesondere durch Besuche und Gesprächsangebote für hilfsbedürftige Menschen, Begleitung von alten oder hilfsbedürftigen Menschen, Haushaltshilfe bei Krankheit und kleineren Reparaturhilfen im Haushalt verwirklichen. Als weiteres soll künftig ein Beirat aus Vertretern der Stadt und der beiden Kirchen eingerichtet werden, der dem Vorstand beratend zur Seite steht.

Abschließend erfolgte die Vorstellung der geplanten weiteren Schritte, bei der vor allem die Öffentlichkeitsarbeit, die Vorstellung des Vereins in den Stadtteilen, Vereinen, Gruppierungen, Institutionen, Erstellung eines Flyers und die Einrichtung einer eigenen Homepage vorgesehen sind. Weiterhin sollen neue Mitglieder, fördernde Mitglieder und ehrenamtlich helfende Mitglieder geworben werden. Als weitere Aufgaben steht der Aufbau eines Netzwerkes der Nachbarschaftshilfe mit einer grundlegenden Organisation und Struktur im Mittelpunkt.

Der Beginn der Hilfsmaßnahmen und die Freischaltung einer zentralen Rufnummer sind ab 15. April 2011 geplant. Bürgermeister Meysner bedankte sich im Anschluss der Veranstaltung, auch im Namen aller Anwesenden, beim Vorstand des neuen Vereins, der eine Bereicherung für die Stadt Tann (Rhön) darstellt, und wünschte zur Verwirklichung der angestrebten Ziele alles Gute. +++