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03.03.11 - Poppenhausen
"Reißt die Hütte ab!" - Hüttengaudi bei den kfd-Frauen
Volle Hütte im Von-Steinrück-Haus meldeten die kfd-Frauen am vergangenen Freitag. Bereits eine Stunde vorher wartete das feierwütige Bergvolk auf den Einlass in Poppenhausens gute Stube. Der Saal hatte sich in eine Berghütte verwandelt und schon am Eingang wurden die Gäste mit einem Schnapserl begrüßt. Um 20.00 Uhr nahm dann die Hüttengaudi volle Fahrt auf.
Nach der Begrüßung durch die Moderatorinnen Christine Reininger-Weber und Britta Rasner marschierte der neu gegründete Karnevalsverein Poppenhausen in die Narrhalla ein. Die Junioren- und die Seniorentanzgarde präsentierten jeweils einen schwungvollen Gardetanz. „Die Schnappsbrennersch“ Nicole und Konrad Schwab rissen mit urigem Witz und gut gesetzten Pointen das Publikum zu Lachsalven hin. Im Anschluß begeisterte das Tanzprojekt Firestorm mit einem Blues-Brothers-Tanz die Gäste. Prinz Udo Touristicus der 70. von Fulda gab sich die Ehre und brachte sein gesamtes Gefolge mit auf die Bühne. Als Gastgeschenk hatte er die FKG-Tanzgarde im Gepäck, die das Publikum begeisterte. Die Moderatorinnen hatten die Gäste aus Fulda schnell überzeugt: In Poppenhausen ist es „extrem schön“. Danach wechselten sich Wortbeiträge und Tänze ab, wobei sowohl Pfarrer Rauch, als auch die kfd Frauen selbst im „Radio Antenne Feiern“, das Dorfgeschehen auf die Schippe nahmen.
Die Frauen-Jazztanzgruppe „Die Besenreißer“ zeigte einen schwungvollen Tanz, der das Publikum zurück zur Fußball-WM brachte. Und dass sich die kfd´ler selbst nicht ernst nehmen, bewiesen sie in dem Nonsens-Sketch „Der Wilderer“. Einen weiteren Höhepunkt des Abends setzte die Männertanzgarde Matzeratis aus Mittelkalbach, die ein mittelaterliches Spectaculum tänzerisch umsetzten. Um die Gemüter wieder etwas zu beruhigen berichtete Marianne Heller augenzwinkernd als „Mann im Haus“ über die Erfahrungen mit der Damenwelt. Traditionell bildete die Männertanzgruppe der kfd die „Bobbehüser Plattfüss“, den Abschluss. Die Tänzer bewiesen, dass sie neben der Bewegung auch musikalisch punkten können, indem sie ihren Einmarsch passend zum Thema des Abends selbst spielten. Der Beweis wurde erbracht: Schuhplatteln kann man auch zu heißen Rhythmen. Nach dem Finale wurde die Tanzfläche eröffnet und die Hüttengaudi machte ihrem Namen, bis in die frühen Morgenstunden, alle Ehre. (Britta Rasner)+++



- Fotos: Peter Vey