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Die "Rettungskarte" am Beispiel eines älteren Modells der Mercedes Benz S-Klasse. Man sieht die Drauf- und Seitenansicht der Limousine.

08.04.11 - FULDA

"Heißer Tag" morgen bei Mercedes-Benz / "Rettungskarte" für jede Marke

Für die Feuerwehren sind Verkehrsunfälle mit eingeklemmten Personen - im Fachjargon spricht man von "technischen Hilfeleistungen" - immer wieder eine besondere Herausforderung.

Die moderne Technik in den Fahrzeugen bietet zwar mehr Sicherheit, erschwert aber teilweise die schnelle und schonende Befreiung der Insassen. Wo an der Karosserie Spreizer und Schere anzusetzen sind, welche Vorsichtsmaßnahmen nötig sind, um Airbags nicht nachträglich auszulösen, ist den Einsatzkräften nicht immer bekannt. Deshalb hat der ADAC - Deutschlands größter Verkehrsclub - die sogenannte "Rettungskarte" auf den Markt gebracht und fordert die Einführung dieser Karten in jedem Fahrzeug. Der ADAC geht davon aus, dass in mehr als 90 % der Fälle die Sonnenblende auf der Fahrerseite ein geeigneter Ort ist.

"osthessen-news" berichtete im September letzten Jahres ausführlich über dieses Thema. Klicken Sie dazu auf den folgenden Link: http://osthessennews.de/beitrag_A.php?id=1187534

Durch die Veröffentlichung der ADAC-Pressemitteilung beim Fuldaer Nachrichtenportal "osthessen-news" ist die Mercedes Benz Niederlassung Fulda auf diese wichtige Thematik aufmerksam geworden, reagierte und veranstaltet am kommenden Wochenende einen Rettungstag mit vielen Highlights. "Brandheiße Preise" heißt das Motto am Samstag und Sonntag in der Frankfurter Straße. Die Besucher erwartet neben einer LIVE-Rettungsaktion der Feuerwehr Fulda und alle Gäste können sich eine persönliche Rettungskarte individuell für ihren PKW drucken lassen. Die Profis demonstrieren jeweils um 11:00 und 14:00 Uhr wie die Feuerwehr mithilfe der Rettungskarte und unter Einsatz von Schere und Spreizer ein verunfalltes Fahrzeug öffnet.

"Die Rettungskarte ist ein richtig gutes Hilfsmittel", betonte Thomas Helmer - bei der Feuerwehr Fulda für Aus-und Weiterbildung zuständig - im Gespräch mit "osthessen-news". Die älteren Fahrzeugmodelle, wo die technische Rettung in der Regel kein Problem sei, sterben langsam aus. Bei den Neueren hingegen werde es zunehmend schwieriger, da bei jedem Modell etwa Airbag, Gasgenerator, Batterie oder Steuergerät an einem anderen Ort untergebracht sei. Die Feuerwehr Fulda verfügt schon seit einiger Zeit über ein spezielles EDV-System, das sämtlich Rettungskarten von Fahrzeugmodellen beinhaltet. "Problematisch wird es erst dann, wenn wir zwar das Modell, aber nicht den genauen Typ kennen." Die Feuerwehr Fulda beantwortet am Samstag nicht nur Fragen zur technischen Rettung, sondern auch zu Ersthelfermaßnahmen am Unfallort. Für medizinische Angelegenheiten ist Feuerwehrarzt Erik Erlekampf vor Ort.

"Wir haben unsere Vorführfahrzeuge und jungen Gebrauchten knallhart reduziert", sagte PKW-Verkaufsleiter Gerhard Krönung von der Daimler-Niederlassung Fulda. Das Mercedes Benz Team steht am Samstag zwischen 09:00 und 16.00 Uhr sowie am Verkaufsoffenen Sonntag für Beratungsgespräche zur Verfügung. Auch am Sonntag ist die Rettungskarte noch im Forum erhältlich. (Christian P. Stadtfeld). +++


Der ADAC empfiehlt in jedem Fahrzeug eine "Rettungskarte" mitzuführen. - Foto (1): ADAC

Die Mercedes Benz Niederlassung Fulda verastaltet am Samstag einen großen Rettungstag in der Frankfurter Straße. Hier im Bild: Burkard Erdmann, Tatjana Bohl und Gerhard Krönung - Fotos (3): Hendrik Urbin

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