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14.05.11 - Fulda

"Mit Liquidität und Leidenschaft zum Erfolg" - Dritter "Gründerabend" im ITZ

Den Erfolgsgeheimnissen von gut florierenden Unternehmungen waren die Teilnehmer des dritten Gründerabends des Regionalen Standortmarketings auf der Spur. ITZ-Geschäftsführer und Moderator Christoph Burkard begrüßte zur Podiumsdiskussion mit dem Thema „Liquidität und Leidenschaft als Erfolgsfaktoren von Unternehmen“ neben dem Hauptgeschäftsführer der IHK Fulda Stefan Schunck und den Kreditspezialisten Eberhard Paul (Sparkasse Fulda) und Dr. Gerhard Halsch (VR Genossenschaftsbank Fulda eG) auch die Unternehmer Hendrik Seifert (Kupona), Roland Vollmer (Ecoplan) und Thomas Bäuerle (Adjulex GmbH).

Bildunterschrift: Die Akteure auf dem Podium des 3. Gründerabends, von links nach rechts, Thomas Bäuerle, Dr. Gerhard Halsch, Eberhard Paul, Roland Vollmer, Hendrik Seifert, Stefan Schunck, Christoph Burkard.

Als Input stellten die drei Unternehmer sich zunächst in Kurzpräsentationen vor und erläuterten ihre Sicht der Titelfrage, wonach Liquidität und Leidenschaft die wesentlichen Eigenschaften eines erfolgreichen Unternehmers seien. Hendrik Seifert betonte, dass sich ein Unternehmer immer auch des Risikos bewusst sein und deshalb auch einen "Plan B" oder "Plan C" in der Tasche haben müsse. Für Roland Vollmer stehe immer zuerst der Mensch im Vordergrund. Zum erfolgreichen Unternehmertum gehöre deshalb insbesondere auch die Personalführung. „Ich versuche den Mitarbeitern immer den Glauben an das gute Ende zu vermitteln.“ Thomas Bäuerle schließlich betonte, dass neben Liquidität und Leidenschaft auch solide handwerkliche Arbeit gefordert sei. Nur wer seine Zahlen kontinuierlich im Griff habe, könne auch sicher sein, dass die Leidenschaft auch in die richtige Richtung gehe.

IHK-Hauptgeschäftsführer Stefan Schunck sah in der anschließenden Podiumsdiskussion einen Grund für das Nachlassen der Gründerzahlen in einem Anziehen der Konjunktur. In der Vergangenheit habe es viele Gründungen aus der Not, sprich Arbeitslosigkeit, heraus gegeben, das sei heute nicht mehr der Fall. Schunck riet den Gründern, sich insbesondere um funktionierende Netzwerke zu kümmern.

Gerade auch im Hinblick auf bevorstehende Regelungen des Rating-Verfahrens Basel III empfahl Dr. Halsch von der Genossenschaftsbank den Gründern und Jungunternehmern neben der Leidenschaft auch nicht die Disziplin zu vernachlässigen. Nur wer kurzfristig den Überblick über seine Zahlen habe, könne auch langfristig die Liquidität sichern. Für Eberhard Paul liegt gerade in der Nähe der heimischen Banken zu den Unternehmen ein Grund dafür, dass die vergangene Wirtschaftskrise in der Region Fulda nicht so stark durchgeschlagen habe.

Am Ende der etwa 90-minütigen Veranstaltung waren sich die Diskutanten mit dem Publikum einig, dass neben Liquidität und Leidenschaft auch Optimismus, Disziplin, Menschenkenntnis und natürlich auch ein Quäntchen Glück die Schlüssel zum unternehmerischen Erfolg seien. Ein echter Unternehmer dürfe zudem das Risiko nicht scheuen und müsse auch bereit sein, eigenes Kapital einzusetzen und etwaige Niederlagen einzukalkulieren. Nur wer wiederstandfähig und konfliktstark sei, könne auch die Tiefen des Unternehmerlebens überstehen. +++

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