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21.05.11 - Bad Salzschlirf

Wenn man Bilder für Bücher malt - Heinrich EULER las in Bonifatiusschule

Einen echten „Buchschreiber“ und Illustrator konnten die Schüler der Bonifatiusschule Bad Salzschlirf im Rahmen der Veranstaltungen des Welttages des Buches erleben. Heinrich Euler, bekannt als Kinderbuchillustrator und Autor des jüngst erschienenen Mittelalter-Romanes „Buchonia-Mechthild“, erklärte den Erst- bis Viertklässlern in einer lockeren Sonder-Schulstunde auf Einladung der Schulleitung, wie er zu seinen Bildern und Ideen kommt. Fasziniert lauschten die Kids dem Künstler und lernten dabei auch das Kinderbuch „Die Koselmühle“ von Gudrun Pausewang kennen, dessen Illustrationen Euler auf Dias erläuterte.

Rektorin Nina-Camilla Wagner dankte dem Lauterbacher Euler, dass er sich bereit erklärt hatte, die diesjährige Aktion der Schule zum Welttag des Buches lebendig zu gestalten. Eigentlich liegt der Welttag schon ein paar Wochen zurück, da waren gerade Osterferien, und so hatte sich die Bonifatiusschule für einen späteren Termin entschieden, eine Aktion durchzuführen, die, wie in den Jahren zuvor, die Kinder anregen soll, zum Buch zu greifen.

Doch anfangs griff der ehemalige Lehrer Euler zur Gitarre und überraschte die Kinder mit Gitarre und Mundharmonika mit dem Lieblingslied des „Kosel“, der Hauptfigur in Gudrun Pausewangs Kinderbuch, das sich am Vogelsberg orientiert. Der „Kosel“, erklärte Euler, ist der Sohn eines Kobolds mit eines Wiesels. Euler verriet den Kindern, dass auch er selbst schon vor vielen Jahren einmal in Bad Salzschlirf unterrichtet hatte. Als er von Gudrun Pausewang den Auftrag erhalten, ihr Buch zu illustrieren, ging er in der Region erst einmal auf Motivsuche. Er fotografierte Mühlen, Häuser, Brücken, und mit diesen Bildern als Vorlagen malte er dann die Motive für das Kinderbuch. Ohne Probleme erkannten die Kleinen die Mühle und Brücke in den farbenfrohen Zeichnungen wieder und lauschten interessiert der Geschichte. „Hast du die Bilder selbst gemalt? Wie machst du denn das? Kann ich das auch?“ waren so die Fragen aus Kindermund, die der Autor immer mit einem Lächeln in den Augenwinkeln beantwortete.

Die Kontakte zu Heninrich Euler waren über die Mutter von Rektorin Wagner zustande gekommen, die eine Schulkameradin des Autors war. Die fröhliche Lesestunde ging für die Kleinen viel zu schnell zu Ende, sie dankten mit großem Applaus. Und vielleicht wünschen sie sich ja das Buch zum nächsten Fest. +++



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