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- Fotos: Harald Piaskowski

08.06.11 - KANUFAHREN

Hessisches Team mit Fuldaer Sportlern beim "Titlis River Race" erfolgreich

Der Hessische Landestrainer für Wildwasserrennsport, Harald Piaskowski aus Fulda, und die Vereinstrainer Volker Seibel (Wiesbaden) und Viktor Massini (Fulda) hatten den Landeskader eingeladen und eine kleine Auswahl von D-Kader-Sportlern mit in die Schweiz zu einem internationalen Rennen auf der "Engelberger Aa" in den Kanton Nidwalden genommen. Hier fanden am vergangenen Wochenende unter internationaler Beteiligung die Schweizer Wildwassersprint-Meisterschaften und ein Rahmenrennen auf der klassischen Strecke statt.

Die Engelberger Aa (schwyzerdytsch Aa: Ache, Fluss, Bach) ist ein 37 km langer Gebirgsfluss in den Zentralschweizer Kantonen Uri, Obwalden und Nidwalden. Er gibt dem Engelbergertal seinen Namen. Leider führte der wunderschöne Wildfluss nur wenig Wasser, aber die Veranstalter um das Schweizer Organisationsgenie Heinz Wyss hatten alles getan, um beste Vorraussetzungen für einen Wettkampf der Superlative zu schaffen. Grandios war seine neueste Idee: Das Ziel und der internationale "Titlis-River-Race-Regatta-Treff" wurden erstmalig auf dem Flugplatz der Pilatus-Flugzeug-Werke, kurz vor der Mündung der Engelberger Aa in den Vierwaldstätter See, aufgebaut. Ein cleverer Schachzug, der bei herrlichem Wetter viele Zuschauer anlockte.

Erfolgreichster Sportler der Titlis River Race war der Wiesbadener Tobias Kroener. Er wollte Revance für seine verkorkste DM in Kramsach und fuhr mit seinem Kajak auf der ca. 7 km langen Klassik-Strecke, ohne das ihm ein Mitstreiter das Wasser reichen konnte, ungefährdet auf Platz 1 des Rennens der männlichen Jugend. Auch in der Mannschaft des Hessenteams kam er zusammen mit Jonathan Gescher (Einzelergebnis 6.) und Joshua Piaskowski (Einzelergebnis 4.) aus Fulda, auf den Goldrang. Die Länge der Sprintstrecke, immerhin 800 m, spielte Kroener zusätzlich in die Karten. Hinter den Schweizern Urs Zimmermann und Alistar Smorthit, holte er sich die Bronzemedaille im Einzelrennen. Mit dem Team Hessen, in der Besetzung Tobias Kroener, Aaron Reith (Einzelergebnis 6.) und Joshua Piaskowski (Einzelergebnis 5.), holte sich der Wiesbadener Ausnahmeathlet eine weitere Goldmedaille.

Dass Hessen eine Kader-Schmiede für Wildwassersportler ist, bewiesen einmal mehr die "Fuldaer Jungens" Christopher Massini und Moritz Fladung. Sie zeigten auf beiden Strecken, was sie drauf haben, und siegten souverän in den Klassen der männlichen Schüler B (10-12 Jahre) und A (13 - 14 Jahre). In den Mannschaftrennen fuhren sie mit Jonathan Gescher (Einzelergebnis 7.) eine Silbermedaille und auf der klassischen Strecke mit Aaron Reith (Einzelergebnis 8.) noch eine Bronzemedaille ein.

Bei den Ergebnissen ihrer Sportler wollten die Trainer zeigen, dass diese Leistungen nicht von ungefähr kommen. Volker Seibel fuhr auf beiden Strecken einen Sieg ein und Viktor Massini landete jeweils auf Rang 3.

Ende August wollen die Hessen wieder in der Schweiz auf Medaillenjagd gehen. Dann finden die Wettkämpfe auf der Urnerreuss statt. Zur Vorbereitung haben die Verantwortlichen des HKV in der letzten Ferienwoche zu einem Talentförderlehrgang an den Vierwaldstätter See eingeladen. Von Buochs ausgehend sollen Trainings auf der Muota (hier veranstaltet der Kanu-Club-Fulda im Jahr 2013 die Deutsche Wildwasser-Meisterschaft), der Engelberger Aa und der Urnerreuss durchgeführt werden. +++


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