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- Fotos: Frank L. Seidl (Feuerwehr Bad Soden-Salmünster)

14.06.11 - Bad Soden-Salmünster

Feuerwehr Alsberg gründet erste Bambini-Gruppe der Stadt

Nach ein paar Monaten Probelauf wurde nun offiziell in Alsberg die erste Bambini-Feuerwehr in ganz Bad Soden-Salmünster gegründet. Am Freitag, 10. Juni 2011 trafen sich alle zur offiziellen Vorstellung am Feuerwehrhaus. Volker Pietsch übernimmt die Betreuung – 12 Kinder sind bereits dabei, teilte die Feuerwehr mit.

Die Initiative, schon früh zur Feuerwehr zu gehören, kam von den Kindern selbst. „Sie schauten immer ganz interessiert bei den Übungen der Einsatzabteilung zu.“, berichtet Wehrführer Christian Müller. Nico stand immer mit großen Augen in der ersten Reihe und so organisierte Vater Volker Pietsch, selbst aktiver Feuerwehrmann und stellvertretender Vorsitzender der Freiwilligen Feuerwehr Alsberg ein Treffen mit den Kindern. Und so entstand eine sogenannte „Bambini“-Gruppe. Eine Jugendfeuerwehr gibt es erst für Kinder über zehn Jahren, die Kinder der Alsberger Bambinis sind zwischen sechs und elf Jahren.

Bambini-Feuerwehr Alsberg trifft sich jeden 1. Freitag im Monat

Volker Pietsch betreut die Gruppe und manchmal hilft auch Wehrführer Christian Müller mit aus. „Gründungsmitglieder“ der Bambini-Gruppe sind die Kinder Nico Pietsch, Felix, Moritz und Hannah Döppenschmitt, Philipp, Robin und Elias Pfahls, Jack und Joe Muir, Noah Netzer, Mona Tews und Timm Herrscher. Spielerisch werden die Grundlagen der Feuerwehr behandelt und im Sommer geht fast nichts ohne Wasser: Ob an der Kübelspritze oder mit der Hochdrucklöscheinrichtung – die Kleinen wollen spritzen. Das Kennenlernen des Fahrzeuges, ein Tragkraftspritzenfahrzeug – alleine das Aussprechen ist für Kinder schon schwer genug – mit seiner Beladung sowie die Grundtätigkeiten nach der Feuerwehr-Dienstvorschrift 3 (Einheiten im Löscheinsatz), z.B. auch die Knoten und Stiche, stehen spielerisch auf dem Programm und macht den Kindern sichtlich Spaß. „Das Spielerische steht immer im Mittelpunkt“, betont Christian Müller.

Zukunftspläne – wie die Gründung einer eigenen Jugendfeuerwehr – möchte man in Alsberg mit den Kids noch nicht schmieden, aber die Hoffnung besteht, dass die Kinder später einmal aktive Einsatzkräfte in Alsberg werden. Stadtjugendfeuerwehrwart Klaus Kleinert und Unterverbands-Jugendfeuerwehrwart Oliver Zimmermann zeigten sich beeindruckt von der Initiative und der Aktivität der Freiwilligen Feuerwehr Alsberg: „Wir hoffen sehr, dass in ein paar Jahren hieraus auch eine Jugendfeuerwehr entsteht.“ Stadtbrandinspektor Oliver Lüdde wünschte dem Dutzend der Bambini-Gruppe viel Spaß und Freude. Für Bürgermeister Lothar Büttner haben die Alsberger eine Vorbildfunktion: „Von den Alsbergern kann man lernen, wie wir als Bürgergesellschaft leben!“ Die T-Shirts und roten Latzhosen hatte der Feuerwehrverein gesponsert, Bürgermeister Büttner sagte zu, dass die nächste Einkleidung von der Stadt übernommen würde.

Aber auch die anderen Ehrengäste kamen nicht ohne Geschenke: Oliver Zimmermann und Klaus Kleinert hatten zahlreiche Spiele mitgebracht, die die Kinder mit großen Augen entgegennahmen. Leuchtende Augen bekamen sie später auch noch, als endlich mal das Blaulicht am Feuerwehrauto angeschaltet wurde. Zudem waren die Reden wohltuend kurz. Mit dabei waren auch die vier neuen Einsatzkräfte, die erst kürzlich gemeinsam den Grundlehrgang absolvierten und zu Feuerwehrmann-Anwärtern befördert wurden: Frank Deigmüller, Timo und Holger Zehner und Sven Schlauch. Auch dieser Aufschwung zeige, dass die Feuerwehr Alsberg auf einem sehr guten Weg ist. +++










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