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Peter-Christian Neubert - Vorsitzender des Kultur- und Geschichtsverein Tann . - Fotos: Hendrik Urbin

17.07.11 - TANN

Im Naturmuseum von Tann (Kreis Fulda) ist am Samstagmittag eine ganz besondere Ausstellung eröffnet worden. Im Mittelpunkt steht die Geschichte der Verbindungen des bekannten Malers und Künstlers Paul Klee mit dem Rhönstädtchen Tann. Vor der Geburt des weltweit berühm-ten Malers in der Schweiz lebten meh-rere Generationen in Tann. Der Kultur- und Geschichtsverein Tann erstellte einen Stamm-baum von Paul Klee väterlicherseits. Die Unterstützung des Schweizer Paul-Klee-Zentrums in Bern machte diese Ausstellung möglich. Zu sehen ist bis Ende August historisches Bild- und Schriftmaterial der Vorfahren sowie ausgewählte Drucke und Ausstellungsplakate von Paul Klee. Er gehört zu den bedeutendsten bildenden Künstlern der Klassischen Moderne des 20. Jahrhunderts.

Wer weiß schon, dass die väterlichen Vorfahren des berühmten Malers Paul Klee (1879-1940) aus Tann in der Rhön stammen und welche Bilder verbinden wir mit Paul Klee? Diesem Maler, der mit Wassiliy Kandinsky arbeitete und Ausstellungen mit Joan Miró, Paplo Picasso und vielen anderen Künstlern durchführte, widmet der Kultur- und Geschichtsverein der Region Tann im Ulstertal e.V. diese Ausstellung im Einvernehmen mit dem Paul Klee Zentrum Bern.

Den knapp 90-minütigen offiziellen Teil der Vernissage eröffnete als Gastgeber der Vorsitzende Peter-Christian Neubert vom Kultur- und Geschichtsverein, es folgte ein Grußwort von Bürgermeister Meysner und die Ausstellungsgenese von Karl-Heinz Pongs. Die Dramaturgin und Kunstlehrerin Christel Jörges machte "Anmerkungen zum Künstler" und der Kustos des Bauhaus-Museums Weimar sprach über "Paul Klee am Bauhaus Weimar". Mit einer "Bewegten Hommage an den Maler" durch Ina-Griet-von-Hirschhausen, einem Grußwort von Alexander Klee, dem Enkel von Paul Klee, sowie einem Musikstück des Saxophonisten Michael Hermann endete der offizielle Teil.

Den Hauptteil der Ausstellung bilden Drucke einer ausgewählten Anzahl von Bildern aus dem umfangreichen Werk Paul Klees. Ergänzt und strukturiert wird dieser Teil der Ausstellung durch einen Zeitstrahl mit wichtigen Lebensdaten Paul Klees. Gezeigt wird eine Auswahl an Reproduktionen und Ausstellungsplakaten von Einzelausstellungen Klees. Mit diesen Plakaten soll auf die Bedeutung des Malers und seine herausragende Stellung in der weltweiten Kunstlandschaft hingewiesen werden.

Einfluss auf heimische Künstler

Im Rahmen der Ausstellung soll auch der Einfluss des Künstlers Klee auf nachfolgende Generationen verdeutlicht werden. Die Werke Paul Klees regen durch die Vielfältigkeit der Ausdrucksmöglichkeiten Künstler aller Altersgruppen zu eigenem Tun an. In der Ausstellung werden sowohl Arbeiten von Schülern, als auch von aktiven Künstlern aus der Region den Werken Paul Klees gegenübergestellt.

Es ist eine abwechslungsreiche Darstellung von Leben und Werk des weltbekannten Malers, vor allem aber detaillierte Informationen zu dessen Tanner Vorfahren. Die Ausstellung umfasst Reproduktionen und Ausstellungsplakate sowie Objekte, die den Einfluss Klees auf heimische Künstler verdeutlichen. "Man findet zwar schnell Zugang zu Klees Arbeiten, dennoch sind sie nicht leicht zu ergründen. So machen sie neugierig, weil ihr Stil eine Sehnsucht nach Neuem und Unbekanntem weckt, das betrachtet, wenn nicht sogar ergründet werden will" meinte Brigitte Pongs vom zuständigen Kultur- und Geschichtsverein. +++

















Alexander Klee, der Enkel von Paul Klee





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