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18.07.11 - Fulda
„Dreikäsehoch“ soll Mitarbeiter des Herz-Jesu-Krankenhauses (HJK) und der Tegut Gutberlet Stiftung entlasten. Das Pilotprojekt „Betriebskindertagesstätte“, das am heutigen Montag eingeweiht wurde, ist ein Vorstoß der beiden Unternehmen, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Mütter und Väter erleichtern. In zwei Gruppen betreuen fünf Erzieherinnen und ein Erzieher die derzeit erst acht angemeldeten Kinder.
Bis zu 14 Unterdreijährige und elf Kinder zwischen drei und sechs kann die Kita bislang aufnehmen. „Unser Zukunftsmodell sind Betriebskitas an mehreren Tegut-Standorten, wenn das Fuldaer Pilotprojekt erfolgreich läuft“, sagte Tegut-Betriebsratsvorsitzender Harald Bottin.
Die Unterkunft zeigt, das es sich um ein Pilotprojekt handelt: Es ist ein Container, der mit viel Farbe und kindgerechter Ausstattung vermutlich schon in wenigen Wochen sein sehr aufgeräumtes Inneres verloren haben wird und weniger an sein Dasein als Zwischenlösung erinnern wird. Im Außenbereich soll es bald einen Rutschhügel neben vielen anderen Freiluftattraktionen geben.
Träger ist die Kleine Stromer gGmbH, die die benötigte Betreuungsflexibilität bieten möchte, damit die Kleinen auch während Früh- und Spätdiensten der Eltern betreut werden können. Deren variabler Wiedereinstieg ins Berufsleben wird unterstützt, da die Kinder ganzjährig angemeldet werden können und nicht erst auf die sommerliche Aufnahmezeit warten müssen, so Anja Roßmann vom „Dreikäsehoch“. Pater Heinz-Jürgen Reker, Guardian vom Kloster Frauenberg, segnete zum Abschluss der Einweihungsfeier die Räume. (am)
Pater Heinz-Jürgen Reker weihte die Räume in Anwesenheit von Schwester Eva-Maria Martin, Oberin des Herz-Jesu-Krankenhauses, ein