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24.07.11 - Bad Neustadt

Spielgeräte im Kindergarten St. Konrad erneuert - Eltern sammelten Geld

Noch im Herbst vergangenen Jahres stand der katholische Kindergarten von St. Konrad ziemlich stark in der Kritik – genauer genommen der Zustand seiner Spielgeräte im Außenbereich. Inzwischen hat sich das Problem erledigt, die Kinder haben wieder viel Freude an ihren schönen Spielgeräten und toben ausgelassen herum. Noch im September vorigen Jahres herrschte große Unruhe im Elternbaurat. Die Erwachsenen knirschten aus Frust mit den Zähnen, denn es knirschte offenkundig auch im gesamten Außenbereich des Kindergarten St. Konrad in der Bad Neustädter Gartenstadt: Morsches Holz, rostige Nägel – ein Großteil der Spielgeräte im Außenbereich des Kindergartens war bei einer sicherheitstechnischen Prüfung beanstandet worden.

Fortan sperrte ein rot-weißes Flatterband die Kinder von den Spielmöglichkeiten unter freiem Himmel aus. In einem Brief forderten Eltern den Träger, die Katholische Kirchenstiftung, zum Handeln auf. Dekan Rauch hatte sich daraufhin um Mithilfe an die Stadt gewandt. Gemäß Artikel 27, Abs. 3 des Bayerischen Kinderbildungs- und –betreuungsgesetzes haben diejenigen Gemeinden, welche die Plätze freigemeinnütziger oder sonstiger Träger von Kindertageseinrichtungen bedarfsnotwendig bestimmt und anerkannt haben, zu den notwendigen Kosten von Neu-, Um- und Erweiterungsbauten einen Zuschuss in Höhe von zwei Dritteln der notwendigen Kosten zu leisten, erklärte dazu Kämmerer Klaus Ullrich in einer entsprechenden Sitzung im Rathaus der Kreisstadt. Selbstverständlich hat die Stadt diesem Umstand längst Rechnung getragen.

Bildunterzeile: Prima angenommen wird im Kindergarten St. Konrad die Vogelnest-Schaukel, die von Eltern und Elternbeirat gesponsert wurde. Foto:Partl

Weil „Erzieher und Personal wirklich super“ seien, hielten die meisten Eltern dem Kindergarten die Treue. Mehr noch: sie engagierten sich und sammelten rund 2.500 Euro bei verschiedenen Aktionen, die für die Erneuerung der Geräte verwendet werden konnten. Man war sogar bereit gewesen, Eigenleistung zu erbringen. Denn „Die Kinder sind die Leidtragenden der ganzen Verzögerungen“ so der allgemeine Tenor. Die Erzieher unternahmen alles, um die Situation zu überbrücken, sie wichen auch schon mal auf nahe gelegene Spielplätze aus. Das Geld für die überaus gerne angenommene Vogelnest-Schaukel wurde vorab aus Aktionen von Eltern und Elternbeirat bei verschiedenen Aktionen gesammelt sowie ein weiteres Spielgerät gleich mit angeschafft.

Inzwischen ist der Außenbereich nicht nur saniert, sondern auch mit weiteren Spielgeräten bestückt. Die Kinder finden es prima, denn nun können sie wieder ausgiebig ihrer Bewegungsfreude frönen und herumtoben. Kindergartenleiterin Astrid Metz freut sich schon auf die offizielle Übergabe der Spielgeräte, die mit einem eigenen Fest wahrscheinlich gleich nach den Sommerferien gebührend gefeiert werden soll. Dann sei auch Zeit, allen Beteiligten und Gönnern rundherum zu danken, was ihr persönlich sehr am Herzen liege.(ger)+++

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