Peter, Marie und Bruder Ärgerlich: Puppen- und Bärenbörse im Puppenmuseum

Peter und Marie, Hans und Gretchen, Bruder Ärgerlich, Susi, Tom, K+R … dem Puppenfan geht bei dieser Aufzählung antiker und moderner Puppenmodelle das Herz auf. Und wer sie noch nicht kennt, hat die Möglichkeit, sich am Sonntag, den 4. September von 10 bis 17 Uhr, im stilvollen, historischen Ambiente des Hessischen Puppenmuseums in Hanau-Wilhelmsbad mit diesen liebenswerten Puppenkindern bekannt zu machen. Erstmals veranstalten das Hessische Puppenmuseum und die Global Doll Society gemeinsam eine Börse für Puppen- und Bärenliebhaber.

Vorher, vom 1. bis 4. September, werden sich die besten Puppenmacher Europas zum 5. Internationalen GDS Kongress erstmals in Hanau versammeln. Am Sonntag, den 4. September ab 10.00 Uhr, geben die Puppenmacher dann Einblick in ihr Tun. In den 80er Jahren gründeten drei Freunde in England einen Puppenclub, dem sie den Namen „Global Doll Society“ (weltweite Freundschaft durch Puppen - GDS) gaben. Bald schon zählten Mitglieder aus Ländern wie Deutschland, USA, Japan, Norwegen, Schweden, China usw. dazu. Gemeinsam wurden Conventions organisiert, was dazu führte, dass die GDS zur prestigeträchtigsten Puppenvereinigung der Welt wurde. In diesem Jahr treffen sich die Puppenkünstler im hessischen Hanau und freuen sich auf zahlreiche Besucher.

Der 5. Kongress steht, passend zur Brüder Grimm Stadt Hanau, unter dem Motto „Märchenhafte Puppenwelt“. Zu diesem Thema wurde ein Teil der Puppen speziell angefertigt. Eine sehenswerte Ausstellung dieser Wettbewerbspuppen, die bereits am Samstagabend prämiert werden, können die Besucher während der Börse bewundern. Gezeigt werden Antikrepros, Künstlerreproduktionen, Künstlerpuppen, Tableaus und Teddybären. Die Puppenkünstler aus England, Norwegen, der Schweiz, Österreich, Liechtenstein und Deutschland zeigen Puppenkunst auf allerhöchstem Niveau. Zusätzlich können die Besucher sich an der hochkarätigen Ausstellung von antiken Puppen in der Dauerausstellung des Puppenmuseums erfreuen.

Doch nicht nur Anschauen ist möglich. Auf zwei Etagen kann man im Puppenmuseum und in den Arkadensälen nach Herzenslust einkaufen. Bei der großen Puppenbörse am Sonntag werden umfangreiche Bestände von antiken und modernen Puppen, hochwertiges Puppenzubehör wie Glasaugen, Echthaarperücken, Puppenkörper, Miniaturen, Stoffe, Spitzen oder Puppenkleider und Accessoires angeboten. Fast 100 Aussteller lassen keinen Wunsch der Puppenfans unerfüllt.

Vorführungen:

Die Firma „Kanis-Augen“ wird am Stand die Herstellung der Puppenaugen demonstrieren. Am Stand von “Bärenstübchen Blümmel“ können Kinder selbst Kuscheltiere stopfen, außerdem können Schals angefertigt werden. Daneben besteht die Möglichkeit, um 11, 13 und 15 Uhr Obst und Gemüse für den Kaufladen zu filzen (Nadelfilzen trocken), Dauer ca 30 Minuten.

Natürlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt. Für die Besucher der Börse stehen Kaffee und Kuchen im Puppenmuseum und heiße Würstchen in den Arkadensälen zur Stärkung bereit.

Außerdem haben die Gäste die Gelegenheit, an einer Tombola mit hochwertigen Preisen rund um das Thema Puppen teilzunehmen. Der Erlös der Tombola geht auch in diesem Jahr wieder an das kenianische Kinderheim „Malaika Children´s Home“, Infos unter: http://www.malaikashome.de . Die dramatische Situation der Bevölkerung von Kenia ist aus den Nachrichten hinreichend bekannt und so wird diese Spende bei den 200 Waisen des Kinderheimes viel Not lindern helfen.

Die Puppenbörse ist am Sonntag, 04.09.2011 von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Das Eintrittsgeld für das Museum (Erwachsene 3,50 Euro, Kinder 1,00 Euro) berechtigt zugleich zum Besuch der Börse auf beiden Ebenen. Kostenfreie Parkmöglichkeiten sind auf den Parkplätzen Wilhelmsbader Allee und Bahnhof Wilhelmsbad vorhanden. +++