Feuer in Kellerwohnung - Personen vermisst: Großübung der Feuerwehren

Dichte Rauchschwaden stiegen aus Türen- und Fensteröffnungen. Ein leicht beißender Geruch lag in der Luft: Einige Anwohner dachten im ersten Moment an einen Ernstfall als zahlreiche Feuerwehrfahrzeuge am Montagabend gegen 18:50 Uhr in der Ortsmitte von Niederjossa in Stellung gingen. Ein altes Wohnhaus am Dorfgemeinschaftshaus war betroffen, am Dienstag kommt die Abrissfirma.

Dieses Objekt hatte sich der Kreisbrandmeister und stellvertretende Gemeindebrandinspektor in Niederaula, Udo Mohr, für seine jährliche Übung ausgesucht. Eng verwinkelt, Türen verschlossen, Jalouisen heruntergelassen und so manch weiteres HInderniss wartete auf die Einsatzkräfte aller Niederaulaer Feuerwehren. Unter schwerem Atemschutz und mit "echtem" Wasser gingen sie im Gebäude vor. Das Wasser wurde aus offenem Gewässer und einem Unterflurhydranten entnommen. Zudem musste der Verkehr auf der direkt vor dem Gebäude verlaufenden Bundesstraße 62 geregelt werden.

Nach rund einer Stunde hieß es für die rund 75 Einsatzkräfte "Übungsende". Bei der anschließenden Manöverkritik zeigten sich Kreisbrandmeister Udo Mohr und Gemeindebrandinspektor Matthias Schenk zufrieden. Bürgermeister Thomas Rohrbach dankte den Kameradinnen und Kameraden für ihre Einsatzbereitschaft und gute Resonanz bei dieser Übung. +++