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- Fotos: Axel W.Hofmann

01.10.11 - Lauterbach

Richtfest für das Bauprojekt „Wohnen am Park“ der Stabernack Holding GmbH

Die Stabernack Holding GmbH hat am Freitagmittag Richtfest für das Bauprojekt „Wohnen am Park“ am Eichberg gefeiert. Das Unternehmerehepaar Ingeborg und Gustav Stabernack hat dort anstelle einer ausgebrannten Schreinerei eine Wohnanlage mit 950 Quadratmetern geschaffen, die neun Wohnungen auf zwei Ebenen beinhaltet, die inzwischen schon alle vermietet sind. Ein Novum für dieses Projekt in der Kreisstadt ist, dass die gesamte Anlage mit Erdwärme versorgt wird. Mit der Fertigstellung ist Ende dieses Jahres zu rechnen. Weitere fünf Wohnungen entstehen in der aus dem Jahre 1732 ursprünglich stammenden Eichmühle, wo es noch freie Wohneinheiten gibt. Hier muss noch der gesamte Dachstuhl erneuert werden und 30 Prozent des im Gebäude verarbeiteten Holzes ausgetauscht werden. Bisher sind 15 Firmen weitgehend aus dem heimischen Bereich mit dem Baumaßnahme beschäftigt5 gewesen, weitere fünf kommen bis zur Fertigstellung noch hinzu.

Die Stabernack Holding GmbH will danach noch weitere Projekte in Lauterbach verwirklichen und das ehemalige schon lange leerstehende Aka-Kaufhaus auf dem Marktplatz ebenfalls umbauen und ein in der Vogelsbergstraße gelegenes Parkhaus neu gestalten. Unternehmer Gustav Stabernack gab bei der Begrüßung seitens der Wirtschaft eine eindeutige Wahlempfehlung zugunsten des anwesenden Lauterbacher Bürgermeister Rainer Vollmöller (CDU) als zukünftigen Landrat ab. Die neue Wohnanlage soll jung und alt zusammenführen, liegt sehr idyllisch abseits vom städtischen Trubel an einem Hang, bietet aber aufgrund seiner Lage eine schnelle Erreichbar zur Innenstadt und zu Versorgungseinrichtungen.

„Es ist ein gutes Zeichen für die Zukunft, wenn die Stabernacks bauen“, umriss Unternehmer Gustav Stabernack die Aktivitiäten der von ihm als Geschäftsführer geleiteten Holding. Er nannte den Lauterbacher CDU-Politiker Rainer Vollmöller als Wunschkandidaten vieler Unternehmer für das Amt des künftigen Landrats. “Wir sind auf Lauterbach stolz“, bekannte der Geschäftsmann, Bürgermeister Vollmöller habe viel für die Stadt getan. Der Bürgermeister sei in dieses Bauvorhaben voll mit eingebunden gewesen. Stabernack hofft auf eine Weiterentwicklung im städtischen Bereich und dankte den Männern vom Bau für deren gute Arbeit. Darin schloss er auch Projektingenieur Klaus Jerabeck mit ein. Der Lauterbacher Unternehmer nannte das Projekt einmalig, denn es handele sich bei dem Vorhaben um ein Energiesparhaus besonderer Art. Die komplette Versorgung dieses Hauses mit Geothermie (Erdwärme) nannte Gustav Stabernack ein Novum für die Kreisstadt, denn eine solche Nutzung gebe es in Lauterbach bisher noch nicht. Der Geschäftsmann sprach von traditionsreichem Boden, auf dem man stehe, denn ein früher von den Bewohnern der alten Mühle zur Wasserversorgung genutzter Brunnen solle ebenfalls wieder gangbar gemacht werden.

Die Anlage hat für seinen Erbauer einen besonderen Charme, denn die neun Wohnungen böten eine große Freiheit für ein Mit- und Nebeneinander. Ein Garten am Hang könne gemeinsam genutzt werden. Stabernack betonte als Intention der Anlage, dass hier Alt und jung zusammengebracht werden sollten. Die noch zu sanierende Eichmühle werde ein hochmodernes Gebäude mit Stahl und Glas und werde mit einem Aufzug versehen, so dass dieses barrierefrei betreten werden könne. Der Unternehmer wies auf die schon immer von der Holding praktizierte Praxis hin, dass alt und neu zusammengefügt würden. Er begrüßte es sehr, dass in diesem Jahr rund 195 Milliarden Euro Umsatz im Baubereich erwirtschaftet wurden, wobei der Trend vieler Sanierungen im Wohnungsbau anhalte.

Die Energiewende werde gravierende Auswirkungen auf die Bauwirtschaft haben. Stabernack bezeichnete es als Intention des Neubaus, „etwas Nachhaltiges zu schaffen“ und „Rendite kann ich hier nicht erwarten“, aber „wir wollen etwas für Lauterbach tun“.Architekt Stephan Mölig sprach von einem teueren Projekt, dennoch liege man preislich gut. Er zollte den beteiligten Handwerkern für deren Arbeit alle Achtung und lobte die harmonische Zusammenarbeit der am Bau beteiligten Firmen. Zimmermeister Norbert Wagner, Geschäftsführer der Firma Schmidt, sprach anschließend in luftiger Höhe den Richtspruch.

Auch Bürgermeister Rainer Vollmöller zeigte sich sehr erfreut darüber, wie aus einem abgebrannten Gewerbeobjekt etwas anderes geworden sei. Er lobte den Bauherrn für dessen zielorientiertes Handeln und sprach von einem Glücksfall, dass Gustav Stabernack seine Vision so stadtnah mit aller Infrastruktur ausgerichtet habe. „Die Anlage passt sich gut an“, konstatierte der Kreisstadt-Bürgermeister, der Unternehmer Stabernack einen sozial eingestellten Menschen nannte, der etwas mit Herz und Seele schaffe. Stabernack wolle mit seiner Herzlichkeit etwas für die Stadt bewegen. Es werde wohl nicht die letzte Gestaltung Stabernacks sein. „Sie sind der richtige Mann mit nachhaltigem Denken, der Ökonomie und Ökologie in Einklang bringt“, stellte das Stadtoberhaupt fest. Er sprach von einer fortschrittlichen Architektur, die auch die Tradition mit berücksichtige. „Es können sich viele ein Beispiel daran nehmen“, meinte der Rathauschef, der auch Stabernacks Gattin Ingeborg mit in seinen Dank einschloss, die der gute Geist im Hintergrund sei. Vollmöller nannte das Bauvorhaben ein Stück örtliches Konjunkturprogramm. „Die Unternehmer bewegen etwas nach vorne“, schloss er seine Rede und an Stabernack gewandt „Bleiben Sie weiter der Stadt Lauterbach treu“. (awh)+++


Die bis Ende 2011 fertiggestellte Wohnanlage verfügt über neun Wohnungen, die schon alle vermietet sind.

Das Unternehmer-Ehepaar Ingeborg und Gustav Stabernack feierte am Freitag Richtfest der Wohnanlage „Wohnen am Park“ am Lauterbacher Eichberg.



Klaus Jerabeck, der die Projektsteuerung innehat, im Gespräch mit Unternehmer-Gattin Ingeborg Stabernack.



Der Geschäftsführer der Stabernack Holding GmbH, Gustav Stabernack, plant noch weitere Objekte in der Lauterbacher Innenstadt.


Zimmermeister Norbert Wagner von der Firma Schmidt aus Maar bei seinem Richtspruch in luftiger Höhe.

Unternehmer Gustav Stabernack mit Architekt Stephan Mölig.


Noch voll im Gang sind die Arbeiten an der ehemaligen aus 1732 stammenden Eichmühle.


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