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17.10.11 - Künzell

Seit 25 Jahren Zeltkirmes in Dietershausen – heute Abend Ausklang

Kirmes, in anderen Regionen oftmals Kirchweih genannt, feierte an diesem Wochenende die Kirmesgesellschaft Dietershausen in der Gemeinde Künzell und das nunmehr zum 25. Mal in Folge als Zeltkirmes. Unter Mitwirkung von etwa 200 freiwilligen Helfern wird die Kirmes im Festzelt gebührend gefeiert. Mit den hier erzielten Erlösen unterstützt der Kirmesverein gemeinnützige Einrichtungen, unter anderem die "Lebenshilfe Fulda für geistig behinderte Kinder" mit Sach- und Geldspenden.

Jedes Jahr im Herbst, ca. 6-8 Wochen vor dem eigentlichen Kirmeswochenende treffen sich unverheiratete Jugendliche, um die seit Generationen übermittelten Dreireihentänze Walzer, Rheinländer und Schottisch einzustudieren. In der ersten Probe werden die verschiedenen Ämter innerhalb der Kirmesjugend vergeben. Der hierbei wichtigste Posten ist das Amt des „Onedänzers“ (dieses Jahr Daniel Semler mit Theresa Vogler). Dieser führt die Kirmesjugend an. Er ist zudem zuständig für das Einladen der anderen Kirmesgesellschaften und Organisator der verschiedenen zu erledigenden Aufgaben der Kirmesjugend. Weitere Ämter innerhalb der Kirmesgesellschaft sind der Gesangswart ( Markus Vogler und Jasmin Kött) und der Getränkewart (Michael Kranz und Jutta Dernbach). Der Gesangswart stimmt bei Proben und Einmärschen Lieder und Sprüche an. Diese, von vorherigen Generationen übernommenen Lieder und Texte, die über die Kirmes, unser Heimatdorf, aber auch allgemein über die Rhön erzählen, müssen ebenfalls von der Kirmesgesellschaft innerhalb der 6-8 wöchigen Probenzeit eingeübt werden. Nicht minder wichtig ist das Amt des „Ploatzknechts“ (Marcel Storch). Dieser versorgt die Kirmespaare zwischen den einzelnen Tänzen mit Wein und Schnaps, vor allem aber verteilt er Kirmessonntag traditionell den im Backhaus gebackenen „Zwübbelsploatz“. An den Wochenenden holen die Jugendlichen Fichtenreisig für die Kränze und den Baum aus dem Wald.

Der Baum wird geschält und geschmückt. An einem Abend kurz vor dem Kirmeswochenende schmücken die Kirmesmädchen gemeinsam die Hüte ihrer Tänzer. Hierbei nähen sie die vorgefertigten Sträußchen mit bunten Bändern an die Hüte. Anschließend kommen die Kirmesburschen, meist mit viel Gesang, zum Probenraum, um sich dort feierlich die Hüte überreichen zu lassen. Kirmessamstag stellen die Burschen gemeinsam den fertig geschmückten Baum am Kirmesplatz unter der Linde, bei der Kirche, auf, während die Mädels das im „Röhdegoardde“ aufgestellte Zelt festlich schmücken. Höhepunkt der Kirmes ist die Aufführung der Dreireihentänze am Kirmessonntag unter dem Kirmesbaum. Hierfür holen die Kirmespaare, begleitet vom Musikverein Haunequelle, die Ehrengäste, Pfarrer, Bürgermeister und Ortsvorsteher ab. Nachdem die Grussworte der Ehrengäste, u.a. Landrat Bernd Woide gesprochen waren und der Vorsitzdende des Kirmesvereines einen Scheck über 1000 Euro an die Lebenshilfe Fulda übergab tanzten am Sonntagnachmittag 19 Kirmespaare um den Kirmesbaum in Dietershausen bei sonnigem Herbstwetter. Die Kirmes in Dietershausen findet am heutigen Montag ihren Ausklang ab 18 Uhr mit dem Tanz unter dem Kirmesbaum der Onedänzer der letzten 25 Jahre, sowie anschließendem Festbetrieb im Festzelt, ab 19 Uhr gibt es Grillhaxen und Leiterchen, für Stimmung sorgt das Kreuzbergduo.+++











































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