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Gundi Mohr, stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins Fritz Bauer Institut Frankfurt und Finanzbeamtin. - Foto: hr/Hildegunde Mohr

27.10.11 - Termine MKK

Konzert "Musik hilft" - Praktiken der Arisierung - Infoabend für werdende Eltern

Außergewöhnliches Konzert "Musik hilft"

BIEBERGEMÜND. Mit einem außergewöhnlichen Konzert unter dem Motto „Musik hilft“ werden Chöre aus dem Main-Kinzig-Kreis am Sonntag, 6. November, das „Haus am Burgberg“ in Biebergemünd unterstützen. Denn statt des Eintritts bitten die Musikerinnen und Musiker um eine kleine Spende zu Gunsten von Menschen mit Behinderung. Zwischen den Darbietungen wird Alexandra Roth, Leiterin des Hauses, die Einrichtung der gemeinnützigen Cornelius Helferich-Stiftung und das Konzept vorstellen. Im Mittelpunkt steht die Förderung der Bewohner, so dass sie ihre individuellen Fähigkeiten zur eigenständigen Lebensgestaltung entwickeln und erhalten können.

Darüber kommt mit den „Rainbow-Singers“ eine Formation des Hauses auf die Bühne, um auf ihre Weise die Bedeutung der Veranstaltung hervorzuheben. Das Konzert beginnt um 17 Uhr im Bürgerhaus von Biebergemünd. Gestaltet wird das Programm vom Orchester des Musikvereins 1965 Kassel, dem jungen Chor INTONATION der Freien Sänger Kilianstädten, dem Männerchor "Frohsinn" Bad Soden und dem gemischten Chor Liederkranz Kassel. Durch das Programm führt Hubert Thorwald Reuter. Die Musiker und Sänger bestreiten dieses Konzert ehrenamtlich und unterstreichen damit ihr soziales Engagement. Auch unabhängig vom Besuch des Konzertes kann die Arbeit im „Haus am Burgberg“ mit einer Spende unterstützt werden. Eigens dafür gibt es bei der Kreissparkasse Gelnhausen (BLZ: 507 500 94), Kennwort: MUSIK HILFT, ein Spendenkonto unter der Nummer 71 235.

„Legalisierter Raub“- Praktiken der Arisierung

GELNHAUSEN. Dem Holocaust ging die soziale Ausgrenzung und wirtschaftliche Vernichtung der Juden voraus. Sie begann am 1. April 1933 mit dem Boykott-Tag gegen jüdische Geschäfte. Was folgte, war die gezielte Ausschaltung der Juden aus dem Wirtschaftsleben, die soziale Ächtung und Demütigung von Menschen, die nach den Rassengesetzen der NS-Machthaber als minderwertig galten, der Aufruf zum Hass. Inwieweit waren die Steuergesetzgebung und die Finanzämter wesentlicher Bestandteil der Vernichtungspolitik? Dieser Frage geht Gundi Mohr, stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins Fritz Bauer Institut Frankfurt und Finanzbeamtin, auf Einladung des Finanzamts Gelnhausen in ihrem Vortrag am Donnerstag, 27. Oktober, 14 Uhr in der Stadthalle Gelnhausen nach.

Sie zeigt am Beispiel der Reichsfluchtsteuer, der nach dem Pogrom von 1939 in Kraft getretenen Judenvermögensabgabe und der 11. Verordnung zum Reichsbürgergesetz aus dem Jahr 1941, wie mit der „Machtübernahme“ der Nationalsozialisten die jüdische Bevölkerung in einen sich in den folgenden Jahren radikalisierenden Verarmungsprozess hineingetrieben wurde, der in der Einziehung und Versteigerung der letzten Habseligkeiten der Deportierten ihren Höhepunkt fand. Die durch die nationalsozialistische Gesetzgebung legalisierte Ausplünderung wurde durch die Finanzämter in Kooperation mit weiteren Dienststellen zu Gunsten des „3. Reiches“ umgesetzt. Helge Heynold, Hessischer Rundfunk, liest aus Dokumenten zum Thema. Der Eintritt ist frei.

Informationsabend für werdende Eltern

HANAU. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Mutter-Kind-Zentrums Hanau laden alle werdenden Eltern zu einem Informationsabend zu Schwangerschaft und Geburt ein. Der nächste Termin ist am Dienstag, den 08. November von 19.00 bis 21.00 Uhr (Cafeteria, H-Bau). Das Beratungsangebot wird jeden zweiten Dienstag zur selben Zeit angeboten. Der darauffolgende Termin findet am 22. November statt.

Frauen- und Kinderklinik des Klinikums Hanau bilden ein geburtshilfliches Zentrum (Perinatalzentrum Level 1) der höchsten Versorgungsstufe. Rund um die Uhr sind Fachärzte, Geburtshelferinnen und Kinderärzte vor Ort. Am Informationsabend freuen sich u. a. Frauenärzte, Kinderärzte und Hebammen auf Ihre Fragen, informieren und präsentieren die Räumlichkeiten. So kann schon vor der Geburt ein hohes Maß an Sicherheit und Geborgenheit geschaffen werden. Die Teilnahme an diesem Abend ist kostenlos, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. +++

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