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27.11.11 - BAD HERSFELD

Straßensicherheit im Herzen: Rainer NEMNICH (65) klärt seit 36 Jahren auf

Die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer liegt ihm am Herzen, seit 36 Jahren klärt er auf und gibt Tipps: Die Rede ist von Rainer Nemnich, der am gestrigen Samstag seinen 65. Geburtstag feierte. Die Freude und Berufung für dieses wichtige Amt hat er von seinem Vater Hans Friedrich übernommen. Die Kreisverkehrswacht Hersfeld-Rotenburg gratuliert Nemnich zu seinem Geburtstag und ist froh einen Mitstreiter wie Nemnich in ihren Reihen zu wissen. Lesen Sie nachfolgend eine Würdigung von Reinhold Bleß, Erster Vorsitzender der Kreisverkehrswacht Hersfeld-Rotenburg:

"Am 06. Januar 1976 musste Rainer Nemnich, nach der Kehlkopfoperation seines Vaters Hans Friedrich Nemnich von heute auf morgen in die Geschäftsführung der Kreisverkehrswacht eintreten. Der damalige 2. Vorsitzende Arthur Schade, konnte die Lücke wegen seines Geschäftsbetriebes nicht ausfüllen. Seinerzeit befand sich das Büro der Kreisverkehrswacht noch in der Nürnberger Straße in Bebra.

Nach zwei Jahren Rehabilitation kam Hans Friedrich Nemnich zurück, aber er überließ seinem Sohn die geschäftsführende Tätigkeit. Zuvor hatte Rainer Nemnich Anfang der 60er Jahre 2 ½ Jahre als Schülerlotse für die Verkehrswacht gearbeitet - zusammen also jetzt 37 ½ Jahre für die Verkehrssicherheit dieses Landkreises.

Rainer Nemnich arbeitete sich mehr und mehr in die Aufgaben der Verkehrswacht ein. Als Sachbearbeiter für Straßenverkehrstechnik stieß er bald zu Unfallkommission des Landkreises, wo er immer effektiv und zielorientiert mitarbeitete. Besonderen Raum nahm für ihn die Verwirklichung von verkehrssicheren „2+1“-Spuren ein. Aus einem Urkonzept - angelehnt an Frankreich - entwickelte er in enger Zusammenarbeit mit dem Hessischen Verkehrsministerium eine deutlich sichere Variante dieser Straßenführung. Heute ist der Landkreis auf den Bundesstraßen B 27 und B 62 in weiten Bereichen mit diesem System ausgestattet.

Die Unfallzahlen gingen in diesen Bereichen deutlich zurück. Auch die Zahl der Schwerverletzten reduzierte sich deutlich. Aber auch die Beratung der Städte und Gemeinden in allen verkehrsrechtlichen Fragen war sein ständiges Aufgabengebiet. Ob es der Kreisverkehr in Rotenburg oder der neu angedachte Kreisverkehr am Abzweig Friedlos - Ludwigsau handelte, immer hatte er neue Ideen. Ob Beruhigung der „Stockstrecke“ oder Beruhigung der verkehrsberuhigten Zone in Hauneck, eine Vielzahl von Aktivitäten haben unseren Landkreis sicherer gemacht. Auch die Aktion „Eile tötet“ war ein dauerhafter Erfolg.

Rainer Nemnich ist mit den höchsten Auszeichnungen der Deutschen Verkehrswacht geehrt worden. Allerdings hat der Landkreis Hersfeld-Rotenburg seine segensreiche Arbeit für die Verkehrssicherheit dieses Landkreises nicht ein einziges Mal gewürdigt. Rainer Nemnich - jetzt im 66. Lebensjahr - wird uns auch in Zukunft immer zur Seite stehen. Dafür sei vom Vorstand der Kreisverkehrswacht ein herzlicher Dank gesagt." (Reinhold Bleß / Hans-Hubertus Braune) +++

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