Archiv


Im Rathaus fand die Preisverleihung statt.

24.11.11 - HÜNFELD

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Wer die Gegenwart verstehen will, muss die Vergangenheit begreifen. Ein Fundament für die Kultur einer Gesellschaft schaffen, Schriftgut sichern und nach Bedarf dem öffentlichen Interesse zur Verfügung stellen – das sind nur einige Aufgaben eines Archivs. In Zeiten von digitaler Datenspeicherung gehört auch das Aufbewahren in elektronischer Form zu den Herausforderungen der Dokumentensicherung. Die Mitarbeiter des Stadtarchivs Hünfeld haben diese Anforderungen besonders gut gemeistert und sind anderen, zum Teil sehr viel größeren Archiven, weit voraus. Aus diesem Grund erhielt das Stadtarchiv am Mittwochvormittag den hessischen Archivpreis, der in diesem Jahr zum siebten Mal verliehen wurde.

„Der Preis ist eine hohe Motivation für uns und zeigt, dass sich unsere Arbeit tatsächlich lohnt“, erklärt die Hünfelderin Margit Stock in ihrer Danksagung. Sie leitet das Archiv seit 2002 hauptamtlich, jedoch nicht in Vollzeit und ist glücklich über ihre Mitarbeiter, zu denen auch studentische Hilfskräfte gehören. Schließlich ist ein Archiv „ohne gute Leute und diverse Vernetzungen in die Fachwelt kein gutes Archiv“, weiß Thomas Wurzel. Der Geschäftsführer der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen hielt die Laudatio und übergab den Preis im Wert von 5.000 Euro. Dieser Betrag darf nur für zusätzliche Aufgaben Verwendung finden und ordentliche Haushaltsmittel der Stadt nicht ersetzen.

Das Land Hessen zeichnet in Zusammenhang mit dem Hessischen Archivpreis zusätzlich Persönlichkeiten aus, die sich in besonderer Weise um das Archivwesen und die Pflege von Archivalien in Hessen verdient gemacht haben. Auch sie waren im Hünfelder Rathaus zur Preisübergabe anwesend. Preisträger sind in diesem Jahr Elsbeth Dünkel (Darmstadt-Kranichstein) und die Felsberger Kornelia Schmid, Friedel Regenbogen, Klaus Winter und Frank Fulda-Lengen. Ministerialdirigentin im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Irene Bauerfeind-Roßmann, übergab den Preis an die Archivare.

Für eine kleine Stadt wie Hünfeld sei es nicht selbstverständlich, einen solchen Preis zu erhalten, so Bürgermeister Dr. Eberhard Fennel. Doch die Verleihung zeigt, dass auch ein kommunales Archiv wahrgenommen wird. „Als Konrad-Zuse Stadt hat Hünfeld eine Verantwortung, besonders im Bereich der digitalen Aufbereitung und Archivierung“, so Dr. Thomas Wurzel in seiner Ansprache. Dass die Stadt um diese Verantwortung weiß und durch ein hohes Geschichtsbewusstsein geprägt ist, hat die Vergabe des Archivpreises eindeutig bewiesen. (Anne Baumann) +++



Irene Bauerfeind-Roßmann übergab den Preis an die Archivare


Hünfeld ist eine Stadt mit hohem Geschichtsbewusstsein.


Bürgermeister Dr. Eberhard Fennel setzt sich für ein gut geführtes Stadtarchiv ein.

Ehrenamtlich tätige Archivare wurden auch einzeln ausgezeichnet.


Das Hünfelder Team wartet voll Spannung...

... und erhält den hessischen Archivpreis. - Fotos: Anne Baumann

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