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Tegut-Vorstandschef Thomas Gutberlet sagte ein Millionenprojekt ab... - Archivfotos: Hans-Hubertus Braune

07.12.11 - HÜNFELD

15-Mio-Projekt in Logistikpark abgesagt - Firma setzt neue Schwerpunkte

Mit Betroffenheit hat Hünfelds Bürgermeister Dr. Eberhard Fennel die Absage der Tegut-Gutberlet Stiftung & Co. entgegen genommen. Das Fuldaer Unternehmen hatte noch am 1. Februar in Hünfeld angekündigt, ein Kühlwarenlager zu errichten und insgesamt eine Fläche von 20 Hektar im neuen Logistikgebiet Hessisches Kegelspiel in Michelsrombach zu erwerben ("osthessen-news.de" berichtete damals ausführlich ( http://www.osthessen-news.de/beitrag.php?id=1193131 ) auch mit einem Video-Bericht - siehe oben!). In einem Gespräch am gestrigen Montag in Hünfeld haben der Vorstandsvorsitzende der Tegut-Gutberlet Stiftung & Co, Thomas Gutberlet, das Vorstandsmitglied Alexander Most und der zuständige Geschäftsführer für die Logistik, Andreas Persigehl, angekündigt, dass das Fuldaer Unternehmen die Investition in Hünfeld nicht realisieren wird, weil das Unternehmen in den kommenden vier Jahren andere Schwerpunkte setzen will. Die Entscheidung sei dem Unternehmen sehr schwer gefallen. Der Vorstand warb dafür um Verständnis.Hünfelds Bürgermeister Dr. Fennel sprach von Betroffenheit, die diese Absage ausgelöst habe, zumal die Flächen für Tegut jetzt rund ein Jahr vorgehalten worden seien. In dieser Zeit hätten sich andere potenzielle Investoren für andere Standorte, beispielsweise in Nordhessen, entschieden. Für die Klärung des sehr aufwendigen und komplizierten Projekts habe die Stadt sehr viel Kraft, Aufwand und auch finanzielle Mittel investieren müssen. Umso bedauerlicher sei, dass diese Entscheidung die aufwendigen Bemühungen nun zunichte mache. Der Projektleiter Uwe Jahn von der Stadtverwaltung Hünfeld, aber auch der Kaufmännische Geschäftsführer der Stadtwerke Hünfeld, Gerhard Biensack, sowie der Betriebsleiter des Eigenbetriebs Abwasseranlagen der Stadt Hünfeld, Dirk Stoldt, hätten mit großem Einsatz alle Wünsche und Anforderungen von tegut… geklärt. Auch die beteiligten Fachbehörden wie Bauaufsicht und Untere Wasserbehörde hätten das Vorhaben sehr konstruktiv begleitet.Es sei weniger mit Risiken behaftet, um die Ansiedlung kleinerer und mittlerer Betriebe zu werben, anstatt viel Kraft und Aufwand in die Ansiedlung eines großen Unternehmens zu investieren. Allerdings habe die Stadt Hünfeld angesichts der eindeutigen öffentlichen Erklärungen des Vorstandes bislang keinen Zweifel an der festen Absicht des Unternehmens gehabt, in Hünfeld zu bauen. Für Hünfeld sei die Entscheidung von Tegut "ein bitterer Rückschlag", zumal die Stadt Hünfeld große Anstrengungen unternommen habe, damit die Zukunftsentwicklung eines bedeutenden heimischen Arbeitgebers zu unterstützen. Dennoch zeigt sich Dr. Fennel zuversichtlich, dass die Flächen mittelfristig vermarktet werden könnten, denn eines hätten alle Gespräche mit möglichen Investoren immer wieder ergeben, das Gebiet sei von seiner Zentralität und Autobahnnähe ideal gelegen und insgesamt sehr wirtschaftlich.+++


...und Hünfelds Bürgermeisters Dr. Fennel ist verärgert...

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