Saison-Kick-Off für die neue Landesauswahl im Wildwasserrennsport

Sturmtief „Joachim“ hatte am Freitag vor dem 4. Advent mächtig „geblasen“, aber zum Glück war ihm schnell die Luft ausgegangen. Über das damit verbundene Hochwasser freuten sich die Wildwasser-Kanuten. Nach Monaten der Trockenheit, war endlich wieder Wasser in den Bächen. Kurzerhand hatten die Landestrainer Volker Seibel (Wiesbaden), Lutz Fahlbusch (Kassel) und Harald Piaskowski (Fulda) zum Saison-Kick-Off eingeladen. Am Samstag ging es auf die Mainschleife bei Volkach. Herrlicher Sonnenschein und mächtiges Wasser ließen die Kanuten-Herzen höher schlagen. Geplant war eine ca. 18 km lange Dauerfahrt zwischen Wipfeld und Gerlachshausen (Münster Schwarzach). Dass es am Ende wegen einer größeren Schleife bei Nordheim, die deutlich länger wie die kilometrierte Bundeswasserstraße war, 23 km wurden, störte niemand. Alle waren begeistert, weil man endlich wieder genügend Wasser unter dem Kiel hatte.

Dank der Unterstützung durch die Hessische Kanu-Jugend und deren Präsidenten Dirk Laun und Olaf Meissner, durfte sich die 18-köpfige Mannschaft im Anschluss an die Tour über eine tolle Nudelparty nach dem Motto „all you can eat“ im Gasthof zum Hirschen in Fahr (www.zumhirschen-fahr.de) freuen. Heidrun und Kilian Kraft hatten alles bestens vorbereitet, um die hungrigen Paddler zu versorgen.

Etwas wilder ging es dann am Folgetag, dem 4. Advent, auf der oberen Fulda zu. Die Rennstrecke der Wildwasserkanuten zwischen Eichenzell und Ziegel bot ob des tollen Wasserstandes anspruchsvollen Sport für alle. Leider hatte „Joachim“ hier für einige Probleme gesorgt. Mehrere Bäume verhinderten eine zügige Befahrung der Strecke. Aber auch das sollte die Kanuten nicht hindern, bei leichtem Schneefall ihre Runden auf der Meisterschaftsstrecke zu drehen. An dieser Stelle finden am 17. und 18. März 2012 die hessischen Landesmeisterschaften statt. Zum guten Schluss verabschiedete Harald Piaskowski die erfolgreichen Sportler in die Weihnachtsfeiertage und lud zur Jahresendrally am 31.12.2011 auf die Sinn zwischen Jossa und Gemünden ein.Text und Fotos: Harald Piaskowski.+++